Romane über die Faszination Wildnis Nordamerikas (Landschaft, Natur, Tiere)

  • Hallo, ich suche nach Romanen, die etwas von einem Outdoor-Amerika-Urlaub haben, gerne im Westen. Bisher habe ich White Fang und Call Of The Wild von Jack London, The Horse Whisperer und The Loop von Nicholas Evans, Into The Wild von Jon Krakauer und The Man Who Listens To Horses und Shy Boy von Monty Roberts gelesen. Ich denke mir, da müsste es doch bestimmt noch mehr geben. Am liebsten wirklich etwas mit Sehnsucht nach Wildnis, Abenteuer, Extremsituationen, ungewöhnliche Freundschaften (auch mit Tieren) unter schwierigen Bedingungen, Gruppen, die sich unverhofft in der Wildnis durchschlagen müssen oder so, meinetwegen auch Verbrecher auf der Flucht in der Wildnis, eventuell mit Entführung/Geiselnahme, nicht so sehr Liebesromane (und das alles mit eher männlichen Hauptcharakteren wenn’s geht). Umweltzerstörung bzw. Umweltschutz/Artenschutz und Respekt vor der Natur dürfen auch gerne ein Thema sein und es dürfen gerne halbwegs wissenschaftlich fundierte Informationen zu Biologie und Geologie enthalten sein.
    Was könnte noch auf diese Beschreibung passen? Ich bin dankbar für alle Vorschläge!

  • Ein Jugendbuch über die kanadischen Wälder, aber dennoch erwähnenswert:


    Allein in der Wildnis – Gary Paulsen


    Kurzbeschreibung
    Den Flugzeugabsturz hat der dreizehnjährige Brain wie durch ein Wunder überlebt. Und die ersten Tage allein in den kanadischen Wäldern, am Ufer eines Sees, hat er ganz gut überstanden. Aber als das Suchflugzeug abdreht, ohne ihn oder sein Signalfeuer bemerkt zu haben, ist Brain verzweifelt. Und doch versucht er weiterhin zu überleben, denn ohne daß er es selbst weiß, hat in Brain eine große Veränderung begonnen. Er wird aus diesem Abenteuer als ein anderer heimkehren


    Über den Autor
    Gary Paulsen, geb. 1939, Kindheit bei der Großmutter im Norden Minnesotas. Elektrotechniker beim Militär, bis er als freier Schriftsteller zu arbeiten begann. Seine 'Geschichte eines Eskimojungen' gewann den Newbery-Preis (renommiertester Kinderliteraturpreis der USA). Weitere Newbery-Preise folgten, inzwischen ist Paulsen mit seinen z. T. in 18 Sprachen übersetzten Romanen und Erzählungen ein sehr erfolgreicher Kinder- und Jugendbuchautoren der USA.

  • Die Kanada-Serie von Janette Oke zelebriert den hohen Norden Kanadas!


    1 Teil:
    Wenn die Liebe siegt
    Kurzbeschreibung
    Die wohl behütete Elisabeth verlässt das warme heimatliche Nest, um im rauen Westen Kanadas eine Stelle als Lehrerin anzutreten. Eins hat sie sich ganz fest vorgenommen: Auf keinen Fall wird sie sich mit einem dieser "Rotjacken" einlassen, den kanadischen berittenen Polizisten. Auch der junge Wynn Delaney trägt sich nun wirklich nicht mit Heiratsgedanken. Doch als Elisabeth und Wynn sich begegnen, wird plötzlich alles anders ...



    Im zweiten Teil:
    Wenn es Frühling wird


    Kurzbeschreibung
    Im zweiten Band der Kanada-Serie verschlägt es Wynn und Elisabeth in den hohen Norden Kanadas in ein Indianderdorf. Die Sprachschwierigkeiten und das raue Klima machen Elisabeth schwer zu schaffen. Als sie dann auch noch einen langen Winter ohne Wynn verbringen muss, wünscht sie sich sehnlichst den Frühling herbei.

  • Schon etwas älter:


    Hölle im Schnee - Richard Martin Stern


    Kurzbeschreibung:
    Ein Jagdausflug in die Rocky Mountains wird für eine vierköpfige Familie zur Katastrophe, in 3000 m Höhe werden die Ausflügler von einem verherrenden Schneesturm überrascht, ohne entsprechende Ausrüstung bei sich zu haben. Ihr Glück im Unglück ist Ben Parker, ein erfahrener Alpinist, der die Hilflosen zu einer nahe gelegenen Höhle bringt. Zu Ihnen stösst auch noch Lila, eine junge, schöne Frau, die Ben aus einem Flugzeugwrack gerettet hat. Scheinbar in Sicherheit, ist ihre Überlebenschance dennoch äußerst gering. Die Temperaturen sinken rapide, und herabdonnernde Lawinen drohen den Höhleneingang zu verschütten.
    Unterdessen hat im Tal eine dramatische Rettungsaktion begonnen. Sie wird zu einem Wettlauf mit dem Tod …


    Über den Autor:
    Richard Martin Stern : In der Welt von Spionage und Sabotage sind seine Thriller angesiedelt. Er hat den angesehenen und begehrten Preis der Mystery writers of America erhalten. Er war auch für einige Jahre deren Präsident.
    Romane: Der Turm, Tödliche Flut, Die Himmelsmaschine, Die Söhne

  • Geboren in der Wildnis, gefangen und verkauft ... Wolfsblut, Sohn einer Halbwölfin, überlebt als einziger seines Wurfs und gerät noch als Welpe in die Gefangenschaft von Indianern. Sie setzen ihn als Schlittenhund im amerikanischen Norden ein, bis ihn sein Herr für eine Flasche Schnaps verkauft. Für Wolfsblut bricht jetzt eine schlimme Zeit an, denn sein neuer Herr, ein Schausteller, will bei Hundekämpfen das große Geld machen und lässt Wolfsblut gegen Wölfe, Hunde und Raubkatzen antreten. Beinahe wird er tot gebissen - doch im letzten Moment naht Rettung. Neu illustriert von Felix Scheinberger und mit einem Nachwort des Abenteuerautors Werner Egli. Jack Londons berühmter Tiergeschichtenklassiker wurde 1906 zum ersten Mal veröffentlicht.

  • Auf einer Gletschertour in den Rocky Mountains stürzt der englische Arzt Edward Byrne in eine Gletscherspalte. Kurz vor seiner Rettung nimmt er direkt vor sich einen vom ewigen Eis umschlossenen Engel wahr. Diese Erscheinung lässt ihn fortan nicht mehr los. Der Gletscher wird für ihn zum Objekt einer Besessenheit. Byrne kehrt Jahrzehnte lang immer wieder zum Gletscher zurück, schlägt langsam Wurzeln im nahen Dorf und in des Gletschers bizarrer Umgebung - und nimmt als stiller Beobachter den Zeitlauf und seine Auswirkungen auf Menschen und Landschaft in sich auf.


    Diese Inhaltsangabe muss unbefriedigend bleiben. "Der Klang des Schnees" ist einer jener seltenen Romane, welche einen ganzen, eigenen Kosmos von Figuren, Geschichten und Stimmungen auf kleinem Raum ausbreiten. Wharton, der bei uns erstaunlicherweise kaum bekannt ist, beherrscht die seltene Kunst, Stimmungen, Charaktere und Orte mit einigen wenigen Worten fast greifbar lebendig werden zu lassen. Sein Buch ist ein Abgesang auf eine unschuldige, für immer verlorene Epoche (die doch nur einen Augenblick im ewigen Fliessen der Zeit darstellt). Und doch hat "Der Klang des Schnees" nichts Herunterziehendes, sondern - im Gegenteil - etwas Erhebendes: Die Erhabenheit der Natur und ihrer Kräfte wird jede noch so gravierende Veränderung überdauern.


    Whartons Buch ist ungemein anregend; es liest sich nicht wie ein Schmöker, fordert Zeit zum Nachdenken. Auf mich hat es einen ganz eigentümlichen Zauber ausgeübt - wie selten ein Roman.
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  • Unter Männern: Ein Geologenteam unter der Leitung Mackenzies bricht zu einer den ganzen Sommer dauernden Expedition auf. Das Ziel: die Northwest Territories, Kanada, am Nordufer des Großen Sklavensees, wo man Uran vermutet. Alle Expeditionsteilnehmer sind Ausgestoßene, wilde Romantiker und Wissenschaftler, und sie staunen nicht schlecht, als der junge, schmächtige Koch, den Mackenzie in diesem Jahr angeheuert hat, sich als Frau entpuppt … »Eine dezente Mischung aus Spannung, Erotik, Humor und eindrucksvoller Landschaftsbeschreibung. Ein Buch, das locker unterhält, ohne je trivial zu wirken.« Gudrun Ziegler

  • Die Inside Passage: eine der interessantesten, spannensten und schönsten Wasserstrassen der Welt, zwischen Seattle (über British Columbia in Kanada) und Alaska gelegen und voller Wale, Gletscher, Fjorde, Seeadler, endloser Wälder...
    Ein Traum, hier mit dem Segelboot lang zu schippern. Jedenfalls eindeutig die schönste und intensivste Variante, um in dieser Gegend zu reisen. Und genau das macht Jonathan Raban: Auf seinem Segelboot von Seattle nach Juneau segeln und dabei gleichzeitig durch die Geschichte dieser Gegend, die indianischen Mythen, unglaubliche Wasserströmungen, die Literatur, die heutige Zeit und sein privates Inneres reisen.
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  • Der amerikanische Schriftsteller Howard Norman erzählt in seinem Roman "Lange helle Sommer" die Geschichte des Jungen Noah Krainik, der in den 50er Jahren mit seiner Mutter Mina, seiner Cousine Charlotte und seinem Vater Anthony, einem Kartographen, an einem See im Norden Kanadas lebt: "Unser Haus in nördlichen Manitoba bildete das ganze Dorf Paduola-See. Wir standen nur auf der Landkarte, weil mein Vater als Kartograph arbeitete...". Die Sommer verbringt Noah bei seinem Freund Pelly im ca. 90 Meilen entfernten Dorf Quill, das vom Paduola-See aus nur mit dem Wasserflugzeug der Post zu erreichen ist. Mit den Erlebnissen der beiden Freunde Noah und Pelly, dem Jungen, der lieber kunstvoll zeichnet und Einrad fährt, als zu schlafen, erhält der Leser Einblick in das Leben im Dörfchen Quill, dessen Einwohner zum größten Teil Cree-Indianer sind. So erzählt H. Norman u. a. von der kleinen Dorfschule, in der ein Reverend versucht, den Kindern der Cree-Indianer den christlichen Glauben nahezubringen, wobei sich diese jedoch regelmäßig von ihren Großeltern im Unterricht "vertreten" lassen, während sie z. B. mit ihren Vätern zum Fischen gehen. Darüberhinaus erzählt Noah aber auch von seinem "anderen Leben", der Familie am Paduola-See, der Mutter, die am liebsten der Einsamkeit entfliehen und nach Toronto oder Vancouver übersiedeln möchte, und dem Vater, der oft wochenlang verschwindet, um seinem Beruf nachzugehen. Mit dem plötzlichen Tod seines Freundes Pelly nimmt Noahs Leben eine dramatische Wendung. Der Verlust reißt ein tiefes Loch in die Gemeinschaft des Dorfes und nimmt Noah einen Teil seiner unbeschwerten Jugend. Gleichzeitig hilft er ihm aber auch dabei, sich von Quill zu lösen und seiner Mutter, die inzwischen mit Noahs Cousine den Paduola-See verlassen hat, nach Toronto zu folgen. Hier, in der großen, fremden Stadt, findet Noah ein aufregendes, aber auch verwirrendes neues Leben, neue Aufgaben und schließlich auch neue Freunde. Mit seinem klaren Erzählstil, den genauen Beschreibungen und leisem Humor hat H. Norman ein Buch verfaßt, das den Leser auf unspektakuläre Art in die Einsamkeit Kanadas entführt und dessen Akteure noch lange im Gedächtnis bleiben.
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  • Sylvanus, ein junger Fischer aus einem entlegenen Küstenort in Neufundland, lebt im Einklang mit sich und der Natur und liebt Adelaide, eine eigenwillige Schönheit aus dem Nachbardorf, die nichts mehr hasst als das säuerliche Einerlei des Alltags, das Meer und den Fisch, den sie täglich einsalzen und zum Trocknen aufhängen muss. Sein Charme und seine innere Stärke siegen schließlich über ihren Schwur, niemals einen Fischer zu heiraten, und damit beginnt der lange karstige Weg in ihr Inneres, ihre Widerständigkeit, an dessen Ende sie schließlich Frieden schließt mit sich, ihrem Mann und ihrer Welt.
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  • Kanada im Winter. Mooz und Waboos sind seit ihrer Jugend unzertrennlich. Die beiden Indianer leben von der Jagd und vom Fischen. Als ein Carcajou wildernd durch die Landschaft streift, macht sich Waboos allein mit seinem Hund auf, um das Raubtier zu jagen. Gepeitscht vom Eiswind zieht er durch dieunedliche Taia - getrieben von einem einzigen Gedanken: das Tier zu töten, das den Indianern ihre Lebensgrundlage nimmt.

  • Julius Winsome hat den Schuss gehört. Zumindest glaubt er das, denn in den Wäldern von Maine ist kurz vor Winteranbruch Jagdsaison – es hätte also auch jeder andere Schuss gewesen sein können. Sein geliebter Pitbullterrier Hobbes jedenfalls schafft es gerade noch, sich 500 Meter zu ihm hin zu schleppen, bevor er an der aus nächster Nähe kaltblütig in seinen Rücken gefeuerten Schrotflintenladung zugrunde geht. Kurzerhand nimmt Winsome, der in der Einsamkeit mit seinen geerbten Büchern und den antiquierten Worten Shakespeares lebt, sein ebenfalls geerbtes Scharfschützengewehr und macht seinerseits Jagd auf die Jäger. Drei von ihnen erlegt er sofort – auch wenn keiner von ihnen mehr sagen kann, ob er tatsächlich Hobbes’ Mörder war.


    „Als ich wieder in der Hütte war und das Feuer schürte, spürte ich zum ersten Mal, dass er mir fehlte, und dieses Gefühl versetzte meinem Herz einen schrecklichen Schlag, denn auf einmal begriff ich die wahre Bedeutung des Wortes ‚tot’. Es bedeutet, dass niemand sieht, wie man lebt und was man tut.“ Es sind melancholische, tieftraurige und psychologisch raffinierte Passagen wie diese, die den stillen, kalten und dennoch herzerwärmenden Roman Winter in Maine des irischen Autors Gerard Donovan zu einem Meisterwerk werden lassen. Von Einsamkeit handelt das Buch, von zerstörtem Glück und Liebe zur Kreatur, aber auch von grausamer Rache und der Verzweiflung eines Mörders, der dank der Ich-Perspektive zur Identifikationsfigur des Lesers wird. So eindringlich hat man von diesen menschlichen Schicksalsthemen Shakespeare’schen Ausmaßes lange nicht mehr gelesen.
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  • Dünnes, gerade gefrorenes Eis ist schwarz und makellos - es ist das „schöne Eis, das töten kann", sagen die Eskimos. Auf dünnem schwarzen Eis leben die Einwohner von Chukchi am äußersten Westende Alaskas, einem Ort, fast schon in Sichtweite Sibiriens, wo der Westwind „mit zahnschmerzähnlicher Hartnäckigkeit" den Leuten die Nerven raubt, wo der Alkohol die Menschen tötet und die Gräber, vor der Frostperiode nach Erfahrungswerten ausgehoben werden und dann nach und nach gefüllt werden müssen. In Chukchi ist es kein Vergehen, auf offener Straße betrunken umzufallen und einfach im Schnee liegenzubleiben. Wer beim Saufen im „Dreamland" Pub einschläft, verliert seinen Platz und wird rausgeschmissen, es kann aber auch sein, daß man als sexuell promiskuitiver Inupiat am nächsten Morgen neben einer anderen Inupiat-Frau aufwacht, zusammen sein Muktuk, sein fettiges Frühstück ißt, und wieder auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Dieser tristen Welt entstammt auch der Halbeskimo Nathan Active, der als Kind von einer blutjungen Mutter („Ich wollte nur saufen und vögeln") zur Adoption freigegeben wurde. Von liebevollen weißen Pflegeeltern erzogen kehrt er nach Jahren als Alaska Trooper in seine Heimat zurück, wo er als „marginal man", jene Perspektive einnimmt und vermittelt, die die Besonderheiten der weißen und der Eskimo-Kulturen besser deutlich werden läßt. Es ist vor allem der Einblick in die Kultur der „Inupiat"-Kultur ( so nennen sich die Eskimos selbst - der Begriff „Eskimo besitzt eher eine pejorative Bedeutung wie früher der Ausdruck „Nigger" ), die die Lektüre des Buches lohnt, einer melancholischen, vom amerikanischen Way of Life infizierten Kultur zwischen Alkohol und Aggression, in der Selbstmorde zur Tagesordnung gehören. Zwei solcher vermeintlicher Selbstmorde führen Alaska Trooper Nathan Active zu einem komplizierten Umweltverbrechen, bei dem die örtliche Kupfermünze des multinationalen GeoNord Konzerns Arsen und Antimon in illegale Sickergruben verschwinden läßt, weil eine umweltgerechte Entsorgung die Profitabilität der ganzen Niederlassung gefährden würde. Wer aber nun die öde Entgegensetzung von bösem Multi und gutem Eskimo erwartet, wird gottlob enttäuscht: denn es ist für niemand eine Frage, daß die Arbeitsplätze und die damit verbundenen regelmäßigen Einkünfte, die der Multi durch seine Investition den Einwohnern von Chukchi ermöglicht, die sozialen Verhältnisse zum Positiven verändert haben, so daß mit dem Sturz des umweltfrevlerischen Konzerns auch die gesamte Gemeinde in eine noch größere Desperation absinken würde. Aus diesem Grund tötet der lokale Honoratior, der Halbeskimo Tom Werner, zuerst die beiden Eskimos, die die illegale Sickergruben entdeckt haben, und schließlich, als ihm Alaska Trooper Nathan Active auf die Spur kommt, sich selbst. Durch Nathan Actives sozialverträgliche Falllösung kommt es am Ende zu einem happy end: weil die Kupfermine für alles zahlt, die Sickergrube beseitigt und bleibt merkwürdigerweise ihre Niederlassung nicht schließt wird alles unter den Teppich gekehrt - das lange angestrebte Alkoholverbot kommt in einer Volksabstimmung endlich durch, und die böen Hintermänner, die allerdings im Buch kein wirkliches Gesicht erhalten, stürzen im Hintergrund - sogar Alaska Trooper Nathan Active, der sich im Laufe der Ermittlungen weit aus dem Fenster gelehnt hatte, behält seinen Job und gewinnt sogar die Liebe „der schönen Lucy mit den wippenden Brüsten" Nicht, daß der Verlauf der Geschichte besonders originell konstruiert wäre - aber die Sprache und die ethnologische Sachkenntnis, in der das Buch geschrieben ist, hebt es über einen normalen Kriminalroman weit hinaus. Ein unterhaltsamer und informativer Ausflug in eine weiße Welt, in der die Charaktere und Verhältnisse allerdings alles andere als schwarz-weiß strukturiert sind.
    L. Witzani amazon

  • Der erste Roman des großen französischen Abenteurers! Der Autor entführte den Leser in die verschneiten Weiten Kanadas, wo er ein Jahr mit seiner Familie verbrachte. Jetzt singt der große Abenteurer erneut das Lied des hohen Nordens - in seinem packenden Roman über den jungen Indianer Ohio. Bei den Nahanni-Indianern, in den verschneiten Weiten des hohen Nordens westlich der mächtigen Rocky Mountains, lebt der 15jährige Ohio. Seine Stammesgenossen jagen Elche und Karibus, um sich zu ernähren. Auch Ohio zeigt schon jetzt großes Geschick in allem. Nur der Medizinmann hat sich gegen ihn verschworen. "Aus ihm spricht das Böse", verkündet er. Und dann erfährt Ohio ein streng gehütetes Geheimnis: Sein Vater war ein Weißer. Von seinem Stamm verstoßen, in seiner Identität verunsichert, beschließt Ohio, sich auf die Suche nach den eigenen Wurzeln zu machen. Er überquert mit seinem Hundeschlitten die gefährlichen Rocky Mountains und erreicht die Gegenden, wo der weiße Mann lebt. Aber was er antrifft, enttäuscht ihn zutiefst. Zum Glück begegnet er der schönen Mayoke, "Die mit den Blumen tanzt". Mit ihrer Hilfe wird er endlich seinen Platz im Leben finden.
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  • Nördlich Alaskas, auf einer Felseninsel, die auf keiner Karte verzeichnet ist, wird der beim Absturz seines Flugzeugs schwerverletzte John Robert Shaw von einem Eskimostamm aufgenommen. Julie Harris ist es in ihrer erstaunlichen Geschichte gelungen, tatsachengetreu die Kultur der amerikanischen Inuit einzufangen und gleichzeitig die Erlebnisse und Empfindungen eines Mannes zu beschreiben, der in einer rauhen, grausamen Umwelt dagegen ankämpft, den Verstand zu verlieren. In der Trostlosigkeit dieser Wüste aus Eis und Schnee lernt er es, sich mit dem "primitiven" Volk zu verständigen, und entdeckt die wahre Bedeutung von Leben, Liebe und Mut.
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  • Sie essen Elchburger und Fryed-Bread, ihre Hütten haben selten fließend Wasser und die Begegnung mit Bären gehört für sie zum Alltag. Die Helden in Stabenows Krimi sind „Parkratten", leben in einem der Nationalparks in Alaska und führen dort eine Existenz wie sie der unsrigen nicht ferner sein könnte. Und als einer von ihnen ermordet wird, da spielt natürlich auch ein Gletscher eine wichtige Rolle. Zum verwunderten Abtauchen in eine fremde Welt! (bl)

  • Bernd Heinrich ist es in dieser Beschreibung der Aufzucht eines wilden Tieres gelungen, uns seine Eigenheiten, sein Verhalten und seine Wesensart in sehr verständlichen Worten näher zu bringen. Interessant auch, wie der Autor versucht, zu große Nähe zu dem Tier zu vermeiden, um ihm ein unabhängiges Leben in Freiheit zu ermöglichen. Sehr flüssig und interessant geschrieben, einfach ein Buch für Alt und Jung.
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    Ist zwar kein Roman, sondern ein Erlebnisbericht, lohnt sich unbedingt.