Hölderlin-Förderpreis für Eva Baronsky
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Toll! Den Herrn Mozart mochte ich nämlich wirklich gerne.
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Gute Wahl, denke ich!
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Darüber kann man, ehrlich gesagt, streiten.
Ich gebe zu, daß ich sehr erstaunt war, als ich das vor ein paar Tagen im Radio hörte. Tatsächlich weiß ich nicht, warum Unterhaltungsliteratur, die ohnehin aus allen Ritzen quillt und rund um die Uhr überall präsent ist, eine solche Auszeichnung braucht. Meiner Ansicht nach verdankt die Autorin das auch am ehesten dem Thema, weil Mozart im ebenso stromlinienförmigen Kulturbetrieb eben als das Genie verkauft wird, leicht zu bewundern und leicht verdaulich gemacht.
Klassische Musik light. Für jede zum Mitsummen beim Geschirrspülen. Und vom Requiem ist seit dem Film doch sowieso jede/r tief ergriffen.Wie gesagt, man kann streiten.
Auf der anderen Seite steht ein gut gemachter Unterhaltungsoman, der eine schöne Geschichte erzählt. Berührt, Spaß macht.
Immerhin hat er es fast von allein auf drei Auflagen gebracht.Nun kann man das Etikett 'HölderlinPreis' draufkleben, was den Verlag freut, weil es die Verkäuflichkeit erhöht, und das Publikum hat endlich ein 'hochwertiges' Buch, das nichts als Vergnügen bereitet.
Warum soll man mehr wollen?magali
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Das kann man wohl erst richtig beurteilen, wenn man die anderen nominierten Bücher auch gelesen hat.
Aber die nominierten hast Du ja leider nicht genannt. -
Ich habe keine Ahnung, ob die Jury in Bad Homburg eine Nominierten-Liste veröffentlicht.
Ich höre eigentlich immer nur die Namen der PreisträgerInnen. Und diese Liste, Preis und Förderpreis, spricht ihre eigene Sprache.magali
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Wirklich eine gute Liste von Siegern und Förderpreisträgern!
Dann vertraue ich einfach der Jury und freue mich für Eva Baronsky!
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Wohlverdient. Ein schöner Roman.