Little ashes

  • Little Ashes


    1922 schreibt sich der junge Salvador Dalí an der Universität von Madrid ein, er möchte ein anerkannter Künstler zu werden. Hier begegnet ihm der Dichter und Schriftsteller Federico García Lorca , nach einiger Zeit werden die beiden ein Paar. Homosexualität ist zu dieser Zeit nicht anerkannt, im Gegenteil. Während Lorca mit seiner Sexualität aber gut zurechtkommt, kann Dalí das nicht akzeptieren. Er flüchtet sich sich nach Paris, und lässt sich mit der verheirateten Gala ein.


    Meinung:


    Die tragische Geschichte einer zu damaliger Zeit verbotenen Liebe zwischen zwei jungem Männern, die von einem der beiden akzeptiert wird (Garcia Lorca) vom andern aber nicht akzeptiert werden kann, gar verleugnet wird. Der sich flüchtet und Geld, Berühmtheit und Erfolg wählt - eine Frau heiratet ... Aber wie lange lässt sich die wahre Liebe verdrängen, verleugnen ? Bis es zu spät ist ...


    Die tragische Geschichte ist von Paul Morrison wunderbar inszeniert worden, traumhafte Landschaftsbilder, die wunderschöne Musik, die Gedichte mit dem spanischen Hintergrund und allen voran zwei große Schauspielleistungen - die eine, von Javier Beltran aufgrund seiner großen Theatererfahrung vielleicht noch erwartet, aber allen voran der junge Robert Pattinson hat in dieser Rolle bewiesen,dass er viel mehr kann, als mit farbigen Kontaktlinsen traurig in die (Vampir-)Welt zu blicken ... große Gefühle, überhaupt nicht kitschig einfach nur berührend und grandios. Dieser Film hat sich ganz leise in mein Herz geschlichen.


    Die Rezension bezieht sich auf die englische Orginalausgabe.

  • Hallo :-)


    Diesen Film habe ich mir vor wenigen Tagen gekauft.
    Ich hatte einiges darüber gelesen und fand es interessant Robert Pattinson mal in einer ganz anderen Rolle zu erleben.


    Die Geschichte an sich musste ich ersteinmal auf mich wirken lassen.
    Aber die Umsetzung fand ich wirklich grandios. Es werden unheimlich intensive Gefühle freigesetzt, man spürt die Spannungen, die Sehnsüchte und das Unbehagen. Die Flucht und die Trauer vor dem eigenen Ich.
    Ich fand den Film einfach verstörend gut.
    Die Schauspieler waren allesamt großartig und auch Robert Pattinson hat mir gefallen, sehr sogar. Auch wenn seine Frisuren einfach nur... *ohne Worte* :lache
    Aber das gehörte eben zu dem Künstler, zu seiner Figur und ich finde er hat diese Figur wirklich gelebt.


    Toller Film! Außergewöhnlich, toll umgesetzt. :anbet