Rezensionswünsche ab 25. März 2010

  • Hat jemand


    Atmosphärische Störungen von Rivka Galchen


    gelesen? Das Buch wurde bei "Die Vorleser" vorgestellt und ich hatte das Gefühl, dort wurde zu viel verraten :gruebel.


    Kurzbeschreibung
    «Es ist äußerst selten, dass man einem Roman begegnet, der sich so klug und nachhaltig mit dem Wesen der Identität und der Unverlässlichkeit der romantischen Liebe auseinandersetzt.» The New York Times Book Review Der New Yorker Psychiater Leo Liebenstein hat den dringenden Verdacht, dass die Frau, die soeben fröhlich plaudernd zur Wohnungstür hereinspaziert, nicht die seine ist, sondern eine Doppelgängerin. Aus ersten Zweifeln wird schnell eine Obsession, die Leo völlig aus der Bahn wirft und ihn auf eine byzantinische Reise verschlägt – hat er doch Grund anzunehmen, seine richtige Frau sei der Verschwörung einer internationalen Wetter-Mafia zum Opfer gefallen, die in Feuerland ihr Unwesen treibt … Rivka Galchens außergewöhnlicher Roman war in den USA einer der größten Erstlingserfolge der vergangenen Jahre. Reisen Sie mit ihr in die Tiefen der menschlichen Seele und die Abgründe der Liebe!

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Auf dieses Buch haben doch einige gewartet, oder?


    Aus der Welt - Douglas Kennedy


    Kurzbeschreibung
    Jane Howard kennt die Schattenseiten der Liebe, weiß, wie eng Schmerz und Glück zusammengehören. Doch mit der Geburt ihrer Tochter Emily erfährt sie das Leben als Erfüllung – nicht ahnend, dass sie schon bald allein zurückbleiben wird …


    Es sind die flüchtigen Momente einer großen und doch unerfüllten Liebe, die Jane Howard mit ihrem Harvard-Professor David Henry verbinden, auch wenn er sich nicht scheiden lässt. Doch dann stirbt David, ohne dass Jane sich verabschieden konnte, und ihr wird klar, wie wenig sie von ihm wusste. Tief verletzt, braucht sie lange, bis sie sich wieder verlieben kann. Aber dann lernt sie Theo kennen und bekommt mit ihm eine Tochter. Emily – ihr Leben. Umso unfassbarer ist Janes Leid, als sie Emily auf tragische Weise verliert. Sie flieht vor sich selbst – aus der Welt. Jane lebt zurückgezogen in Kanada, als das Verschwinden eines jungen Mädchens sie unversehens in den Bann zieht. Überzeugt, dass sie selbst der Schlüssel zur Lösung des Falls ist, macht Jane eine Entdeckung, die sie zurück ins Leben bringt.


    Poetisch, kraftvoll und zutiefst berührend erzählt Douglas Kennedy vom Aufbrechen und Ankommen und davon, dass nichts bleibt, wie es war.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Hat vielleicht schon jemand: "Melodie der Meerjungfrauen" von Michelle Lovric gelesen?
    Eine Einschätzung würde mich sehr interessieren.


    Kurzbeschreibung (Amazon)


    Im Sommer 1899 erfüllt sich Teos größter Wunsch. Sie reist mit ihrer Familie nach Venedig, in die Stadt der Gondeln, Kanäle und Palazzi. Doch der Anlass der Reise ist ernst: Venedig droht im Meer zu versinken und Teos Eltern, zwei Wissenschaftler, sollen nach einer Lösung des Problems suchen. Dass ihr Schicksal eng mit der Lagunenstadt verknüpft ist, ahnt Teo nicht – bis ihr Der Schlüssel zur geheimen Stadt in die Hände fällt. Das Buch entführt Teo ins Reich der Meerjungfrauen, wo sie bei einer Tasse Seetangkakao schier Unglaubliches erfährt: Laut einer uralten Prophezeiung soll sie dazu auserwählt sein, Venedig zu retten …


  • Ich habe es auch schon durch. Die Rezi schreibe ich übers Wochenende. :wave

  • Kennt irgendjemand dieses Buch?


    Kurzbeschreibung
    Eine verrückte Familiengeschichte, weltumspannend, voll jüdischem Witz Samuel Leiser ist ein einsamer Vogel. Sein Vater Yehuda entkam den Nazis, indem er vorgab, Autor zu sein und als Künstler nach Amerika einreisen durfte - wo er zum gefeierten Kriminalschriftsteller Jonathan Still wurde. Nun übersetzt Samuel seine Bücher ins Deutsche. Zwischen den Zeilen sucht und findet er versteckte Botschaften. Doch was bedeuten sie? In einem Sommer Anfang der Siebziger zieht Samuels frühreife Tochter Ashley aus England zu ihm nach Paris, damit sich beide einmal in Ruhe kennenlernen. Bald aber wird es eng in der kleinen Wohnung: Samuels Ex-Frau Letitia kommt mit Vater und neuem Freund zu Besuch. Durchreisende bleiben länger als erwartet, sogar Yehuda fliegt samt Gangster-Verwandtschaft ein. Dem turbulenten Familientreffen zwischen Eheschwüren und Eifersuchtsdramen entkommt Samuel nicht einmal, indem er sich in seine Spanischlehrerin verliebt. Denn nicht nur die Menschen seines Lebens überfallen ihn, sondern auch ihre Geschichten und ererbten Alpträume - bis zum furiosen Finale. Martin Kluger erzählt eine drei Genera tionen umspannende Geschichte um die Liebe: eine melancholisch-ironische Comédie humaine.

  • Zitat

    Original von Eisnebelhauch
    Hat vielleicht schon jemand: "Melodie der Meerjungfrauen" von Michelle Lovric gelesen?
    Eine Einschätzung würde mich sehr interessieren.


    Eisnebelhauch , ich hatte mal den Anfang von dem Buch gelesen, jedoch abgebrochen. Nicht weil es schlecht wäre, aber es ist doch deutlich ein Jugendbuch.
    Das Buch hat Strukturen eines historischen Romans mit vielen phantastische Einschlägen.

  • Kennt jemand dieses Buch?


    Klappentext
    Robert liebt Ana, und Ana liebt Robert. Doch etwas gerät zwischen sie, worüber Ana nicht sprechen kann. Etwas ist vorgefallen, damals, im Jugoslawienkrieg, als sie noch ein Mädchen war. Eine ungeklärte Schuld ihres Vaters, die sie, weit weg von ihrer Heimat, bis nach Berlin verfolgt. Der serbische Kriegsverbrecher Zlatko Simic steht in Den Haag vor Gericht. Im Zuschauerraum sitzt Robert und versucht, sich ein Bild von dem Mann zu machen, über den Ana so liebevoll erzählt hat. Wie konnte dieser Mann schuldig werden an einem teuflischen Verbrechen, bei dem 42 Menschen qualvoll verbrannten, ausgerechnet er, der Professor für Anglistik war und ein hochgebildeter und angesehener Shakespeare-Liebhaber? In Deutschland geboren, hat sich Robert für seine kroatische Abstammung nie interessiert, bis er eines Tages Ana begegnet, einer serbischen Studentin. Die Liebe zu ihr führt ihn in die Vergangenheit seiner Familie und die eines ganzen Volkes.


    Über den Autor:
    Nicol Ljubic wurde 1971 in Zagreb, Kroatien, geboren. Als Sohn eines Flugzeugtechnikers im Auslandsdienst wuchs er in Griechenland, Schweden und Russland auf und machte nach dem Umzug der Familie nach Deutschland in Bremen sein Abitur. Er studierte Politikwissenschaft und absolvierte seine Ausbildung zum Journalisten an der Hamburger Henri-Nannen-Schule. 1999 wurde ihm der Hansel-Mieth-Preis für engagierten Journalismus für eine Reportage im "Spiegel Spezial" verliehen. Nicol Ljubic schreibt u.a. für den Stern, die Zeit, das Jetzt-Magazin der Süddeutschen Zeitung, den Tagesspiegel, Merian, Geo Saison, Brigitte und arbeitet als freier Mitarbeiter beim Rundfunk.

  • Noch ein Buch, über das ich gerne eine Buechereulen-Meinung hätte


    Der verwilderte Park - Jacques Roubaud



    Klappentext
    Aus dem Französischen von Tobias Scheffel. Den Spätsommer des Jahres 1942 verbringen die beiden Kinder Dora und Jacques fern der Eltern in ländlicher Idylle nahe der spanischen Grenze. Sie schaffen sich in ihrem "Wildpark" ein eigenes Reich, spielen mit einer alten Ente "Eierverstecken", versuchen erfolglos die Zwillinge Jean und Joan auseinander zu halten, lauschen dem Katalanisch sprechenden Großvater und lassen sich von zwei jungen Frauen versorgen. Dass die Reise noch weiter über die Pyrenäen ins Exil gehen soll, bleibt den beiden ebenso unverständlich wie die Gespräche der Erwachsenen und gelegentlich aufgeschnappte Radioberichte. Doch die äußere Bedrohung, der Krieg, die Besatzung sind wie ein inneres Zittern im Text spürbar.


    Jacques Roubaud wurde 1931 in Caluire (Rhone) geboren. Er ist Mathematiker, Mediävist und Mitglied der Werkstatt für potentielle Literatur "Oulipo". 1957 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband.

  • Hier sind Kritiken teilweise schlecht, aber wie ist das Buch wirklich?


    Der verlorene Ort


    Klappentext
    Aus dem Spanischen von Sybille Martin. Es ist ein heißer, trockener Tag in dem verlassenen Ort Villa del Carmen weitab von Buenos Aires. Die junge Maria steht hinter dem Tresen des einzigen Restaurants, als ein Fremder auftaucht. Ferroni, so stellt sich heraus, ist aus der Hauptstadt gekommen, weil er auf der Suche nach Marias Freundin Matilde ist, die als vermisst gemeldet wurde. Mal schmeichelnd, mal einschüchternd versucht er, Maria auszuhorchen. Die traut Ferroni nicht über den Weg und hält sich bedeckt. Marias unheilvolle Ahnung, dass die Freundin in Schwierigkeiten sein könnte, verdichtet sich, und die Atmosphäre zwischen ihr und Ferroni wird immer bedrohlicher.


    Norma Huidobro, geboren 1949 in der Provinz Buenos Aires, ist Professorin für Literatur und leitete ein Schreibinstitut. Sie hat bisher zahlreiche Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Sie lebt in Buenos Aires.

  • Mein letzter Rezensionswusnch für heute:


    Befreiung - Sandor Marais


    Hier würde mich interessieren, wie der Roman stilistisch gestaltet ist und wie lesbar er ist.


    Über den Autor:
    Sándor Márai, am 14. April 1900 in Kaschau (Košice, heute Slowakei) geboren, lebte und studierte in verschiedenen europäischen Ländern, ehe er 1928 als Journalist nach Budapest zurückkehrte. Er verließ Ungarn 1948 aus politischen Gründen und ging 1952 in die USA, wo er bis zu seinem Freitod am 22. Februar 1989 lebte. Mit der Neuausgabe des Romans »Die Glut« (1999) wurde Márai als einer der großen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts erkannt und zum Bestsellerautor. Danach erschienen zahlreiche Neuausgaben seiner Werke, die alle bei Piper vorliegen, zuletzt die Romane »Die vier Jahreszeiten« und »Befreiung« sowie die Neuedition seiner Tagebücher.


    Kurzbeschreibung:
    Der längste Augenblick und das Ende der bürgerlichen Welt – Sándor Márais wichtigster Roman.
    1945 entstanden, ist »Befreiung« Sándor Márais letzter in Ungarn verfasster Roman und liegt nun erstmals auf Deutsch vor: Unerbittlich und mit großer Intensität erzählt er von der jungen Erzsébet, der im belagerten Budapest auf tragische Weise Befreiung widerfährt.
    Dezemberkälte liegt über dem belagerten Budapest, zwischen Todesangst und Erschöpfung wartet die junge Erzsébet zusammen mit den anderen Bewohnern im Keller eines Hauses auf ihr Schicksal. Tag und Nacht, Mittag und Morgen sind unterscheidungslos geworden. Inmitten von stehlenden, streitenden Menschen empfindet sie dennoch eine Art Milde, denn nun ist er endlich da, der Augenblick der Wahrheit. Während die anderen vor den heranrückenden Belagerern fliehen, beschließt Erzsébet zu bleiben. All ihre Sinne sind hellwach, als plötzlich ein junger Russe den Keller betritt. Geprägt von der Intensität des eigenen Erlebens, erzählt Sándor Márai von Freiheit, Anstand und dem letzten Augenblick seiner sich selbst zerstörenden bürgerlichen Welt.

  • Zitat

    Original von Letanna
    Kennt das hier jemand?


    Ja, war sehr gut für ein Jugendbuch. Mir zumindest hat es gefallen. Ich habe aber nur gelesen und den ganzen neue Medien-Krams links liegen lassen. Vielleicht komme ich in den nächsten Tagen mal zu einem ausführlichen Bericht :gruebel.


    Nachtgeister habe ich übrigens auch hier liegen, aber noch nicht gelesen. Kann auch nicht genau einschätzen, ob das in nächster Zeit was wird. Momentan ist das Angebot an interessanten Büchern erschlagend gut, auch außerhalb von Fantasy und Jugendbuch, wo ich ja sonst bestenfalls reinschnuppere. Dadurch bleibt für die beiden Bereiche insgesamt weniger Zeit.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Larsson-Nachahmer oder empfehlenswert?


    Ich meine, das hätte Bodo gelesen und auch irgendwo eine kurze Meinung verfasst. :gruebel