Rezensionswünsche ab 25. März 2010

  • Es gibt sicher eine Eule, welche IRISCHEs TAGEBUCH v. Heinrich Böll gelesen hat.


    Ich würde gerne wissen, ob es sich dabeI wirklich um Tagebücher handelt, oder ob es mehrheitlich in literarischer Freiheit "erfundene" Erzählungen sind.


    Mich würde vor allen Dingen untenstehendes Buch interessieren, denn das wurde vor paar Jahren herausgegeben.
    Wenn ich das recht verstanden habe, dann ist darin dieses Irische Tagebuch enthalten, sowie zusätzlich noch jedwelche Dokumente und Fotomaterial......


    Kurzbeschreibung
    Nach 50 Jahren neu - Bölls »Irisches Tagebuch« mit bislang unveröffentlichten Dokumenten und Fotos. Im Mai 1957 erstmals veröffentlicht, hat Bölls »Irisches Tagebuch« das Bild der Deutschen von der »Grünen Insel« bis heute geprägt. René Böll und Jochen Schubert liefern zum Jubiläum eine mit vielen unveröffentlichten Materialien und Fotos versehene Neuausgabe. Es war zunächst nur ein Reiseziel und wurde schnell zu einem Refugium: Achill Island an der Westküste Irlands, eine in den Fünfzigerjahren noch sehr ursprüngliche, fast rückständige Region, die Heinrich Böll zutiefst faszinierte und dazu bewog, künftig mehrere Monate im Jahr dort zu verbringen. Sein »Irisches Tagebuch« legt beredtes Zeugnis ab von den landschaftlichen Reizen, den menschlichen Begegnungen und anregenden Wirkungen, die dieses Land dem Autor und seiner Familie bot. So zeugen zahlreiche Briefe und von Böll geschossene Fotos von der Faszination, die diese Insel bis zu seinem Lebensende auf ihn ausübte. Und es entstanden in den folgenden Jahren viele literarische Texte auf Achill Island, die die Reputation und den Erfolg Heinrich Bölls in Deutschland begründeten. René Böll und Jochen Schubert bieten zu dem Text von Heinrich Böll zahlreiche ergänzende und erläuternde Informationen. Die Berichte und bisher unveröffentlichten Dokumente aus dem Alltag auf der Insel, die Auszüge aus Briefen und die Vielzahl von Fotografien sowie ein Nachwort, das die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Buches darstellt, erlauben einen ganz neuen Blick auf diesen Klassiker der deutschen Literatur.

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

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  • Zitat

    Original von Zimööönchen


    Sobald meine Amazon-Lieferung der Originalausgabe da ist, lege ich damit los :-)
    Ich hoffe auf morgen, aber es könnte auch Montag werden. :gruebel


    Klasse, ich mach der Post Beine! :peitsch

  • Zitat

    Original von Asmos


    Unterschrieben. Das steht bei mir seit Jahren im Regal. Vielleicht kann ne nette Rezi es retten.
    Einmal habe ich es angefangen, aber über die ersten paar Seiten bin ich nicht hinaus gekommen, warum auch immer (entweder es begann schleppend oder meine Augen haben etwas Interessanteres erblickt - wahrscheinlich Letzteres).


    Ich habe es vor vielen Jahren gelesen und für eine Rezi müsste ich es nochmal lesen, aber ich weiß noch, dass es mir sehr gut gefallen und mich überzeugt hat.

  • Hat jemand schon dieses Buch gelesen?


    Unsere schönste Trennung - David Foenkinos


    Kurzbeschreibung


    Im Grunde ist nichts skurriler und beglückender zugleich als die Annäherung zwischen Verliebten. Zum Beispiel zwischen Fritz, der, charmant, aber ungeschickt, sein Leben nur mithilfe von Büchern bewältigt, und der charakterstarken Alice, einer zielstrebigen, zukünftigen Deutschlehrerin und Tochter aus gutem Hause. Ihre Liebe funktioniert über Wörter, sie finden und verfehlen sich durch die Sprache und durch den Irrwitz der absurdesten Situationen. Da wäre zum Beispiel das Essen bei ihrer Familie, das völlig aus dem Ruder läuft, nachdem sich der konservative Vater in wüsten Beschimpfungen auf Obdachlose, Aidskranke und Drogensüchtige ergeht und Fritz bei der unvermeidlichen Frage nach der ersten Begegnung der Liebenden bemerkt, er hätte Alice in einem Swingerclub kennengelernt. Sie lieben sich sehr, aber jedes Mal, wenn sie kurz davor sind, für immer zusammenzuleben, sind sie gezwungen, sich zu trennen. Sie machen Schluss. Bis sie sich wiederfinden. Sie knüpfen da an, wo sie schon mal waren. Sie schaffen es bis zur Hochzeit, aber dann lässt sie ein übler Schicksalsschlag aufgeben. Für immer. Aber nein, zehn Jahre später ...

  • und dieses


    Normans Geheimnis - Norbert Heinrich Holl


    Kurzbeschreibung


    Die furiose Fingerfertigkeit am Konzertflügel in einer Kölner Musikalienhandlung begeistert den jungen Jurastudenten. Als er bei einem sommerlichen Spaziergang durch die noch immer durch den Krieg gezeichnete Stadt den Namen des um einige Jahre älteren Amerikaners kennen lernt, erschrickt er schamvoll: Norman Frauenheimer. Der neue Freund, der ihn »mon chou« nennt ein Jude? Er selbst wurde auf den Namen Adolf getauft. Für den 20-jährigen Sohn eines Lehrers verwirrt sich die Identität. Der mit soviel Schuld und Leid verknüpfte Name provoziert das peinliche Verhör des bald darauf sterbenden Vaters und die Entfremdung von der verehrten Mutter. Adolf Kamphoff beginnt mit Ahnenforschung in den Kirchenregistern, die erstaunlicherweise durch zwei Jahrhunderte zu einem Vorfahren namens Balthasar Licht an die Mosel nach Monzelfeld führt. Der Wunsch, einen Juden in der eigenen Familiengeschichte zu finden, verdichtet sich für Adolf zur fixen Idee: »Vielleicht wäre ich ein Jude namens Adolf?« Norman Geheimnis, das ist der klug unterhaltende, spannungsvolle und berührende Roman eines hohen Diplomaten, den die Frage nach der nicht vergehenden Vergangenheit und dem deutsch-jüdischen Verhältnis sein ganzes Leben lang nicht losgelassen hat.

  • und dieses


    Kaiserhofstr. 12 - Valentin Senger


    Kurzbeschreibung


    Eine Geschichte, die einfach erzählt werden muss


    Als der Vater von Valentin Senger 1911 in die Kaiserhofstraße 12 in Frankfurt zog, hoffte er, dass seine Odyssee am Ende war: In Russland vor der zaristischen Geheimpolizei geflüchtet, hatte sich der Kommunist mit gefälschten Pässen über die Schweiz in das liberale Frankfurt abgesetzt. Hier wuchsen auch Valentin Senger und seine beiden Geschwister auf. Als die Nazis 1933 die Macht übernahmen, war die Familie wegen ihres kommunistischen Engagements und ihrer jüdischen Herkunft doppelt gefährdet. Und dann geschah das große Wunder: Mit Hilfe von zahllosen Freunden, Nachbarn und Helfern, mit mutigen Behördenmitarbeitern und einer großen Portion Glück überlebten sie die zwölf Jahre von SS und SA unentdeckt in ihrer Wohnung in der Kaiserhofstraße 12.

  • Ich hatte dieses Buch in der Hand, konnte mich aber nicht recht entscheiden. Hat es schon jemand von euch gelesen?


    "Julia" von Anne Fortier


    Beschreibung
    Vor der einzigartigen Kulisse Sienas gerät eine junge Frau in den Strudel eines Geheimnisses, das tief in die Vergangenheit führt - das Geheimnis um die größte Liebesgeschichte der Welt: Romeo und Julia.


    Ein altes Buch lockt die junge Amerikanerin Julia nach Italien: es ist die Urfassung des Romeo-und-Julia-Stoffes und es handelt von den verfeindeten Familien Tolomei und Salimbeni in Siena. Völlig überrascht stößt Julia auch auf die Warnung ihrer verstorbenen Mutter: bis heute liege ein Fluch auf den Familien - und damit auch auf ihr. Denn ihr wahrer Name ist Giulietta Tolomei. Auf der Suche nach ihrem Erbe spürt Julia, dass sie beobachtet und verfolgt wird. Während Siena dem Palio entgegenfiebert, gerät sie in höchste Gefahr. Wird der Fluch der Vergangenheit auch ihr zum Schicksal?

  • Zitat

    Original von bienchen69
    Ich hatte dieses Buch in der Hand, konnte mich aber nicht recht entscheiden. Hat es schon jemand von euch gelesen?


    "Julia" von Anne Fortier


    Das Buch hatte ich letztens auch in der Hand. Konnte mir nicht so recht vorstellen, was das ist? Historisch oder was auch immer?


    Über eine Rezi würde ich mich jedenfalls auch sehr freuen.

  • @ bienchen:
    Dieses Buch hatte ich vor kurzem ebenfalls in der Hand und hatte meine Zweifel.
    Für mich klang der Inhalt doch ein wenig schwülstig und es macht die Sache nicht besser, wenn die Buchhandlung neben dem Schinken die Süddeutsche platziert. Ich lass' mich aber gern belehren...

  • Ich kann das nicht mehr zitieren, da es wohl noch im alten Thread steht.
    Ich versuchs mal so irgendwie hinzubekommen.


    Gewünscht von Jasmin87 am 20.03.2010 16:50


    Zitat

    Wer kennt das hier?
    Kurzbeschreibung
    Verstümmelte Körper, abgerissene Gliedmaße, Tote und Verletzte FBI-Profilerin Maggie O Dell bietet sich ein Bild des Grauens. Ein Sprengstoffattentat hat in einem belebten Einkaufszentrum ein Blutbad angerichtet. Der nächste Schock folgt, als Maggie entdeckt, wer die Attentäter sind: Drei Jugendliche, einer tot, die anderen auf der Flucht. Aber je klarer der Tatverlauf wird, desto größer werden Maggies Zweifel: Waren die Teenager wirklich die Täter oder ebenfalls Opfer? Sind die mörderischen Drahtzieher womöglich in den höchsten Kreisen der Gesellschaft zu finden? Verzweifelt sucht Maggie nach neuen Spuren. Und sie hat keine Sekunde zu verschenken. Denn das nächste Attentat ist bereits geplant. Der Ort: ein Flughafen. Der Zeitpunkt: morgen.


    So, Dein Wunsch sei mir Befehl :grin


    Ich habe es gerade verschlungen und kann es nur empfehlen.


    Rezi zum blutigen Freitag

  • Zitat

    Hat das zufällig schon jemand gelesen? Erster Januar: Stuart Hill, Chef von Promethean Industries, einem internationalen Konzern für Satellitentechnik, kommt nach durchfeierter Silvesternacht in seiner Berliner Adlon-Suite auf rätselhafte Weise ums Leben. Tags darauf stürzen die Aktienkurse in die Tiefe. Irgendjemand verdient gigantische Summen an Hills Tod. Sarah Jakobs, junge Hauptkommissarin für Wirtschaftskriminalität am LKA Berlin, wird mit den Ermittlungen betraut, als sich ein weiterer Mord ereignet. Die Opfer sind in einer rätselhaften, skulpturalen Weise angeordnet - und: Wieder handelt es sich um ranghohe Manager, wieder fehlt von den Tätern jede Spur. Bis auf eine mysteriöse Botschaft, die am Tatort hinterlassen wurde. Gemeinsam mit Vincent Wagner, einem Bremer Doktoranden der Kunstgeschichte, versucht die junge Kommissarin, dem Rätsel auf den Grund zu gehen.


    Ich habe es nach 131 gelesenen Seiten in zwei Tagen abgebrochen. Mir sind es einfach zu viele Personen, dadurch zu viele Schauplätze, die Geschichte kommt einfach nicht in Gang, zu viel Finanzfachchinesisch (sonst mag ich das ganz gerne). Zu viele Handlungsstränge, es wird nicht klar, worauf es letztlich abzielt. Mir scheint, als hätte der Autor viel gewollt, aber eben nur halbwegs etwas geschafft.


    Mir ist meine Lesezeit zu schade, um mich da durchzuqälen. Auch nach 131 Seiten ist nichts passiert, was nicht schon der Klappentext angekündigt hat. Kaum Spannung. Ist für mich eine Gurke.

  • Die Chance geht mal wieder gegen 0, aber die Eulen überraschen mich doch immer (z.B. dadurch, dass hier jemand ist, der das wundervolle Lowachee Buch gelesen hat, das ich seit Wochen umkreise :anbet).
    Dieses Buch bekommt von mir momentan ähnliche Aufmerksamkeit und war schon etliche Male in meinem Einkaufskorb, ist aber bis zur Kasse immer wieder auf sonderbare Art und Weise verschwunden. Kennt es jemand? :-)



    Kurzbeschreibung
    When the principal announces that every senior must participate in a mandatory year-long Marriage Education program, Fiona Sheehan believes that her life can’t get any worse. Then she marries her “husband”: jerky jock Todd, whose cheerleader girlfriend, Amanda, has had it in for Fiona since day one of second grade. Even worse? Amanda is paired with Fiona’s long-term crush, Gabe. At least Fiona is doing better than her best friend, Marcie, who is paired up with the very quiet, very mysterious Johnny Mercer.


    Pranks, fights, misunderstandings, and reconciliations ensue in an almost Shakespearean comedy of errors about mistaken first impressions, convoluted coupling, and hidden crushes.




    Ich finde die Idee so witzig :chen. Das müsste ich wohl wirklich lesen.

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Ich habe es nach 131 gelesenen Seiten in zwei Tagen abgebrochen. Mir sind es einfach zu viele Personen, dadurch zu viele Schauplätze, die Geschichte kommt einfach nicht in Gang, zu viel Finanzfachchinesisch (sonst mag ich das ganz gerne). Zu viele Handlungsstränge, es wird nicht klar, worauf es letztlich abzielt. Mir scheint, als hätte der Autor viel gewollt, aber eben nur halbwegs etwas geschafft.


    Mir ist meine Lesezeit zu schade, um mich da durchzuqälen. Auch nach 131 Seiten ist nichts passiert, was nicht schon der Klappentext angekündigt hat. Kaum Spannung. Ist für mich eine Gurke.


    :-( Das klingt ja gar nicht begeistert. Da werd ich das Buch wohl mal auf meiner Wunschliste tief nach unten schieben und abwarten, ob ich es irgendwo als Mängelexemplar sehe. Danke für deine Warnung :-)

  • Zitat

    Original von Tanzmaus


    Das Buch hatte ich letztens auch in der Hand. Konnte mir nicht so recht vorstellen, was das ist? Historisch oder was auch immer?


    Über eine Rezi würde ich mich jedenfalls auch sehr freuen.


    Ich habe gestern in einem Anflug von "Kann nicht die Finger davon lassen" fast 100 Seiten "angelesen". Ich habe nicht das Gefühl, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Die Haupthandlung ist in der Gegenwart angesiedelt und nachdem Julia die Manuskripte und Aufzeichnungen findet, gibt es eben noch einen parallelen Erzählungsstrang.