Petra Ivanov: Tote Träume

  • „Tote Träume“ von Petra Ivanov ist ein spannender Krimi über die Asylpolitik und die Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz


    Mehrere Tote gibt es bei einem Brandanschlag auf eine Züricher Asylunterkunft. Irritierend ist für die ermittelnden Beamten nur, dass einer der Toten, der Sudanese Thok Lhado, bereits vor dem Brand ums Leben gekommen ist. War es also ein weiterer feiger Anschlag von Rechtsradikalen oder sollte hier der Mord an dem jungen Sudanesen vertuscht werden? Kommissar Cavalli und Bezirksanwältin Regina Flint ermitteln in alle Richtungen und stoßen bald auf einen jungen Pfarrer, der jugendliche Rechtsradikale betreut. Eine weitere Spur führt direkt zu Cavallis Sohn Chris, der sich in letzter Zeit in eher dubiosen Kreisen aufhält und auch schon mal als Kleindealer aufgefallen ist. Cavalli tut alles, um seinen Sohn aus der Schusslinie zu bekommen, doch das ist nicht ganz einfach.


    Mit ihrem zweiten Krimi „Tote Träume“ begibt sich Petra Ivanov auf eine Reise zu den hässlichen Seiten der Schweizer Asylpolitik und zur oftmals kaum verhohlenen Fremdenfeindlichkeit im Land der Minarettverbote. Doch es geht ihr nicht nur um einen kritischen Blick auf die Schweizer Gesellschaft, sondern auch um einen neuen spannenden Fall, in dem sie zugleich die persönliche Geschichte von Cavalli und Flint weiter spinnt. So muss sich der Kommissar, der diesmal persönlich in die Sache verstrickt ist, mit seiner Familie aus dem Tessin und den noch immer nicht abgeklungen Gefühlen zu seiner Ex-Freundin Regina Flint herumschlagen. Bei allen privaten Problemen ist „Tote Träume“ aber vor allem ein spannender Krimi über das Schicksal von Emigranten und die Härten einer Asylpolitik, die so gar nicht zum schönen Bild der Schweiz passt.

  • :gruebel Entschuldige, dass ich auch hier frage, wie dir denn das Buch gefallen hat, ich kann deine eigene Meinung zu dem Buch nicht herauslesen...Ich finde hier bei den Eulen sehr sehr viele von dir eingestellte Rezis, aber du beteiligst dich sonst überhaupt nicht am Forenleben und deine Meinung kommt in fast allen zu kurz, es sind fast wertneutrale Buchbeschreibungen, die mir persönlich überhaupt nicht helfen, eine Kaufentscheidung zu treffen...
    Musst du die Rezis als Nachweis für erhaltene Leseexemplare für Verlage einstellen?