Das Gesetz der Lagune - Donna Leon

  • Autorin: Donna Leon
    Titel: Das Gesetz der Lagune - Commissario Brunettis zehnter Fall
    Titel der Originalausgabe: A Sea of Troubles
    Seiten: 322
    Verlag: Diogenes
    Erschienen: 2002


    Über die Autorin:
    Donna Leon verließ mit 23 Jahren New Jersey, wo sie 1942 geboren wurde, um in Perugia und Siena weiterzustudieren. Seit 1965 lebt sie ständig im Ausland, arbeitet als Reiseleiterin in Rom, als Werbetexterin in London, an amerikanischen Schulen in der Schweiz, im Iran, in China und Saudi-Arabien. Seit 1981 lebt und arbeitet sie in Venedig.


    Kurzbeschreibung:
    Zu nachtschlafender Stunde erschüttert ein riesiger Knall das Fischerdorf Pellestrina auf dem schmalen Landstreifen, der die venezianische Lagune von der Adria trennt: Zu Tode kommen zwei Muschelfischer, Giulio Bottin und sein Sohn Marco, die jeder im Dorf kennt, doch über die niemand gerne spricht.
    Außerhalb seiner vertrauten Gassen und ohne seine venezianischen Connections fühlt Brunetti sich, als wären ihm die Hände gebunden. Bis Signora Elettra in den Fall hineingezogen wird . . .
    Hin und her gerissen zwischen der Pflicht, die Morde aufzuklären, und der Sorge um Elettra, schickt der Commissario weitere Beamte in Zivil in jenes Fischerdorf, dessen Bewohner wie Pech und Schwefel zusammenhalten.


    Meine Meinung:
    Sicher nicht der beste Krimi aus der Reihe von Commissario Brunetti, aber dennoch verdient das Buch hier eine Rezi.
    Ganz anders als in den anderen neun Fällen ist diesmal nicht Venedig der Hauptspielplatz des Romans, sondern das Fischerdorf Pellestina, in der Lagune vor Venedig. Für manche mag genau das störend sein, dass in diesem Buch die typische venezianische Lebensart fehlt, für andere ist es sicher eine willkommene Abwechslung. So auch für mich. Man erfährt auch mal etwas über die "Nachbarn" von Venedig und das, nun ja nennen wir es mal gestörte Verhältniss untereinander. Signora Elletra hat ihren grossen Auftritt in dem Buch und bringt dadurch viel frischen Wind in die Geschichte.
    Abgesehen von diesen Tatsachen, ein wie gewohnt stimmiger Krimi aus der Feder der Donna Leon, bei dem man schon beim Lesen Appetit auf das italienische Essen bekommt.

  • Es ist schon ein paar Jährchen her, seit ich dieses Buch gelesen habe, aber ich kann der Rezi nur zustimmen. Die Handlung in dem kleinen Fischerort bringt Abwechslung. Ich kann mich noch entsinnen, dass ich das Buch ungewöhnlich spannend fand (im Gegensatz zu den anderen Brunettis bei denen es ja eher gemächlich zugeht und für Donna Leons Verhältnisse).

  • Ich hab das Buch auch vor einigen Jahren gelesen und vor nicht allzu langer Zeit das Hörbuch aus der Bücherei gehört. Mir hat dieser Band auch gut gefallen.
    War eine besondere Atmosphäre auf Pellestrina, finde ich.


    Von mir 8 Punkte.