Titel: Am Tag Danach
Autor: Francine Prose
Originaltitel: After
Erscheinung der deutschen Ausgabe: 2003
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Seiten: 288
Klappentext:
Ein Amoklauf an der Nachbarschule erschüttert Tom und seine Freunde. Aus Angst vor einem ähnlichen Anschlag errichtet der Direktor von Toms Schule ein System totaler Überwachung.Tom und seine Freunde können es kaum fassen: An der benachbarten High School gab es einen Amoklauf. Obwohl an Toms Schule alles ruhig bleibt, beginnt man dort, die Schüler auf Schritt und Tritt zu überwachen. Taschen werden durchsucht, Kameras installiert, wer aufmuckt, wird bestraft. Als auch noch Toms bester Freund Silas spurlos verschwindet, beginnt er heimlich nachzuforschen. Noch ahnt er nicht, dass Silas' Schicksal nur der Anfang ist ...
Über die Autorin:
nach amazon.de
Francine Prose, geboren 1947, lebt in New York. Sie ist Redakteurin von Harper's Magazine, schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften und unterrichtet creative writing u.a. an der John Hopkins Universität. Bisher veröffentlichte sie mehrere Romane und Kurzgeschichten. Francine Prose wurde mit verschiedenen Preisen und Stipendien ausgezeichnet.
Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt sehr anschaulich die Geschichte aus der Sicht eines Schülers, weshalb es für mich sehr angenehm zu lesen war. Schon sehr bald fühlt man sich mit Tom verbunden. Schon lange nicht mehr hatte ich ein Buch gelesen, bei dem ich solches Herzklopfen hatte. Ich fühlte sozusagen alles mit den Charakteren mit.
Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass Drogen als etwas sehr alltägliches dargestellt werden. Obwohl die Charaktere noch sehr jung waren (teilweise 13 Jahre) hatte jeder von ihnen schon einmal härtere Drogen genommen. Ich glaube nicht, dass der Konsum von harten Drogen mit 13 Jahren normal ist. Weder in Amerika noch in Deutschland.
Was mich außerdem gestört hat war der sehr plötzliche Schluss. Hätte ich nicht gesehen, dass mein Lesezeichen beim Lesen des Buches immer weiter nach hinten wandert hätte ich an dieser Stelle des Buches sicherlich noch nicht mit einem Schluss gerechnet. So erweckte es für mich eher den Eindruck, dass die Autorin zuletzt selbst nicht mehr wusste, wie man das von ihr erfundene Problem lösen könnte.
Mein Fazit: Das Buch lohnt sich wirklich zu lesen und ist für alle Schüler wirklich super geeignet. Es war durch den lockeren Schreibstil sehr angenehm zu lesen und es gab eigentlich keine Seite, die nicht spannend war.