'Die Jesuitin von Lissabon' - Seiten 001 - 101

  • Ach, ist das schön wieder einmal bei einer "historischen Leserunde" dabeizusein. Und wie üblich bei einer LR lese ich bewusster und versuche mehr auf die Feinheiten und Details zu achten als wenn ich ein Buch sonst lese.


    Die Umschlagsgestaltung ist sehr gelungen und gefällt mir ausserordentlich gut und sie passt zu einem historischen Roman. Leider fehlt ein Lesebändchen, das gehört meiner Meinung zu einem Hardcover Buch einfach dazu. Eine Landkarte oder ein Personenregister habe ich nicht entdeckt aber bis jetzt auch nicht vermisst. Dies ganz einfach weil die ausdrucksvollen Worte und die bildhaften Beschreibungen von Titus Müller dazu geführt haben das ich alles glasklar vor mir sehe. Es ist dem Autor gelungen mein Kopfkino in Gang zu setzen. Ich hatte aber auch stets das Gefühl das man merkt das Titus Müller lange an diesem Buch gefeilt und die Worte wohlüberlegt eingesetzt hat.


    Der erste Leserundenabschnitt ist ein ausgewogener Mix aus Einführung der Hauptpersonen und Handlung. Alles sehr stimmig, harmonisch und angenehm flüssig zu lesen keine übertriebene dramaturgische Hektik. Die Anzahl der handelnden Personen ist überschaubar und das nahende Unheil in Form des Erdbebens wird anhand des schwefelhaltigen Wassers und dem Verhalten der Tiere angedeutet.


    Von den Hauptfiguren hat natürlich Antero meine Sympathie gewonnen und man merkt das er eine aussergewöhnliche und charismatische Person ist die in ihrer Vergangenheit einiges erlebt hat, ich denke wir werden hier noch einiges über ihn erfahren. Auch was es mit seiner Tochter Samira und dem "versteckten" Ort wo sie aufwächst auf sich hat. Auch sein Gegenpart Gabriel Malagrida wird als ebenso starke und einflussreiche Person eingeführt. Die beiden Schwestern Delila und Leonor kann ich mir sehr gut vorstellen da mich vor allem Leonor an eine Frau in meinem Umfeld erinnert die es versteht Männern den Kopf zu verdrehen und sie regelmässig mit ihrem Aussehen und ihrer Koketterie "manipuliert" :grin


    Was mir nicht ganz klar ist wie es Antero geschafft hat aus der Bibliothek von Vasco zu entkommen? Sämtliche Ausgänge wurden doch überwacht und ein entrinnen aus dem Fenster hätte doch bemerkt werden sollen. ?(

  • Das Personenregister findet sich im Anhang. Dort findest Du auch jede Menge Bonusmaterial und Hintergrundwissen zu dem Thema :-)


    Edit: Sehe gerade, das sind eher Namenserklärungen. Zumindest über die zwei wichtigsten historischen Figuren gibt es ausführliche Infos.

  • Das 24 seitige Zusatzmaterial habe ich nur ganz kurz angeschaut und dann entschieden es nicht zu lesen. Ich hatte die Befürchtung es würde zuviel verraten. Aber ich glaube beowulf (oder ist es Herr Palomar) ?( liest sowieso immer den Anhang oder das Bonusmaterial zuerst, vielleicht kann er mehr dazu sagen ob es ratsam ist es vorab zu lesen. Aber wie ich schon geschrieben habe ist es bis jetzt nicht nötig, da ich alle Personen ohne Problem zuordnen kann.

  • ich habs auch noch nicht gelesen, ich kenne aber grob den Inhalt, weil ich letztes Jahr im ZDF eine Doku über das Erdbeben von Lissabon gesehen habe. Den Link dazu werde ich später im letzten Leserundenabschnitt posten. Die Doku kann man sich in der ZDF Mediathek noch anschauen. Sehr empfehlenswert. Man hat das Erdbeben mit Computersimulation nachgestellt.


    Vielleicht ist das ein so unauffälliges Fenster, dass Antero davon ausgeht, dass es niemand kennt.


    Mir gefallen die bildhaften Beschreibungen. Man kann sich gut vorstellen, wie wohlhabend und mächtig Lissabon damals gewesen sein muss. Aber auch in dieser immens reichen Stadt klafft ein großer Spalt zwischen Arm und reich.


    Bei den Schwestern bin ich mir noch nicht sicher, wer welche Rolle spielt. Leonor macht einen oberflächlichen Eindruck, abgebrüht, aber ist sie wirkich so? Und wo führt Dalilas hoffnungslose Liebe hin?


    Ich wusste nicht, dass die Jesuiten einen so starken Einfluss hatten. Ich kannte das bislang nur von den Dominikanern. Was die Dominikaner für den Papst, das müssen die Jesuiten für die Könige gewesen sein.

  • ...die Jesuiten wurden "das Schwert Gottes" genannt.
    Beim und vom Vatikan gehasst und gleichzeit benötigt, um gefährliche Missionen zu übernehmen.


    Ab ca. 1790 bis 1918 als Orden sogar verboten und gejagt. Sie flüchteten größtenteils nach Preußen. Da wurden sie vom Kaiser für seine Vorhaben eingesetzt, um den Klerus zu bespitzeln. Sie waren so etwas, wie die fünfte Kolonne (Code Napoleon).


    Es lohnt sich, sich mit ihrer Geschichte zu befassen


    euer hef

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Das 24 seitige Zusatzmaterial habe ich nur ganz kurz angeschaut und dann entschieden es nicht zu lesen. Ich hatte die Befürchtung es würde zuviel verraten. Aber ich glaube beowulf (oder ist es Herr Palomar) ?( liest sowieso immer den Anhang oder das Bonusmaterial zuerst, vielleicht kann er mehr dazu sagen ob es ratsam ist es vorab zu lesen.


    Ich habe das Bonusmaterial aus dem selben Grund noch nicht gelesen!


    Anhänge und Nachwort lese ich manchmal schon früh, aber dann taste ich mich immer vorsichtig ran! Bei diesem Buch warte ich noch ab!

  • Das ist schon mehr als 2 Jahre seit der letzten Leserunde mit Titus Müller (Das Mysterium) her. Gefühlt war das doch erst vor kurzem! Schön, dass es jetzt wieder eine LR mit Titus Müller gibt.


    Ein furioser Anfang mit dem Schiff auf dem Meer! :wow
    Doch das Schiff hat seinen Namen verdient! :-)


    Lissabon 1755 wird spannend werden!

    Zitat

    Original von sapperlot
    Alles sehr stimmig, harmonisch und angenehm flüssig zu lesen


    Dem kann ich spontan zustimmen!


    Mit Antero und Dalila haben wir erfreulicherweise gleich zwei ambivalente Hauptfiguren, die gerade als Antihelden interessant sind.
    Antero, ein Schmuggler und als Ex-Jesuit mit fragwürdiger Vergangenheit, dabei deutlich ein sensibler Mann, der sein Tun in Frage stellt.
    Dalila ist neidisch auf ihre Schwester, wegen ihren Gefühlen zu Antero kauft sie sogar ein verbotenes Buch.
    Dadurch, dass sie in Lissabons Stadtviertel Alfama ein Gespräch über ihren Vater belauscht, stellt sie Stellung und Handeln des Vaters erstmals kritisch in Frage, jedoch noch sehr verhalten. Der Vater duldet auch keine Einmischung einer Tochter.
    Antero und Dalila sind Figuren die viel Potential besitzen!
    Für Antero spricht auch sehr, dass er Bücher liebt! (Kapitel 8) :kumpel


    Leonore mag ich nicht, dennoch imponiert sie mir irgendwie!


    Die Szene im Schlafgemach im Palácio Oldenberg ist klasse gemacht, sie hat etwas theaterhaftes und innere Dramatik!


    Der Anfang von Kapitel 4 ist originell, da aus der Sicht Bentos geschrieben. Eines Hundes!
    Seite 73: Aha, die kleine Herrin gehört zu Antero!
    Das ist alles geschickt und ausgeklügelt miteinander verbunden.


    Der erste Abschnitt bietet einen imponierenden Reichtum an unterschiedlichsten Details. Trotzdem habe ich nicht den Eindruck, davon erschlagen zu werden, sondern kann mir aussuchen, welche historischen Aspekte mich am meisten interessieren.
    Schon jetzt denke ich, dass „Die Jesuitin von Lissabon“ ein Buch sein wird, das sich vielleicht lohnt mehrmals zu lesen.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Der Anfang von Kapitel 4 ist originell, da aus der Sicht Bentos geschrieben. Eines Hundes!


    Da habe ich erst mal gestutzt und wirklich die nächsten Sätze gebraucht um zu begreifen, wer da seinen Kopf auf das Kissen legt und eine Nase voll Mädchenduft nimmt :lache

  • Siebzigtausend Bücher! Die königliche Bibliothel ist gut ausgestattet und mit Gemälden und Statuen luxuriös geschmückt.
    Und was für eine beeindruckende Auswahl. Unter anderen auch Romane: Swift, Milton.


    Der Bibliothekar Vasco ist ein bemerkenswerter Mann, der Vertrauen in Anteros Charakter hat.


    Es wird ja schon angedeutet, dass mehr als die Hälfte der Lissabonner Bevölkerung keine potenziellen Besucher der Bibliothek waren. Trotzdem würde mich interessieren, ob der Allgemeinheit überhaupt Zugang zur Bibliothek gewährt wurde oder ob nur ein gewisser Stand die Ausleihe nutzen konnte?



    Über den Ritterroman Estoria de muy nobre Vespesiano wüsste ich gerne mehr.

  • Ich wollte dieses Buch vor allem deshalb lesen, weil mich alles, was mit den Jesuiten zu tun hat, sehr interessiert. Im Titel die weibliche Form zu wählen, hat mich schon mal neugierig gemacht, weil es einen weiblichen Zweig ja nicht - oder zumindest nicht lange - gegeben hat.
    Und nicht zuletzt hat mich auch das schöne Cover sehr angesprochen.

    Jetzt habe ich die ersten 100 Seiten gelesen und freu mich schon darauf zu erfahren, wie es weitergeht. Die Protagonisten gefallen mir alle ausnahmslos gut, auch die unsympathischen, weil die der Geschichte ja erst die richtige Würze verleihen.
    Und was ich in vielen historischen Romanen oft vermisse, hier kommt der Leser, der darauf Wert legt, voll auf seine Kosten: die vielen, interessanten Details, sodaß die Stadt mit ihren Bewohnern zum Leben erwacht.
    Außerdem bin ich vom Stil des Autors sehr angetan. Mir gefallen die vielen eleganten Formulierungen, wie etwa "Du hattest die Anlagen dafür, klug zu sein. Aber du hast dich für die Macht entschieden und bist dumm geworden."

  • Jetzt habe ich den ersten Abschnitt hinter mir.


    Schon die ersten Worte haben mich in den Bann gezogen. Titus hat damit mein Kopfkino in Gang gebracht und nicht mehr unterbrochen.
    Die Bilder, welche er erzeugt, sind bunt und malerisch und vermitteln einen Eindruck von der Zeit, in welcher die Geschichte spielt.
    Die total unterschiedlichen Perspektiven geben der Handlung gleich zui Beginn Komplexität und Leben.
    Gerade das eine Kapitel aus der Sicht des Hundes war toll. Es sind wohl noch nicht viele auf diese Idee gekommen. Eine tolle Abwechslung.


    Anteros Neugierde beim Forschen steckt den Leser an, zieht ihn förmlich an!


    Zu den Schwestern:
    Dalila erzeugt einen Haufen Tragik um ihre Schwester, die ich bis jetzt noch nicht richtig einschätzen kann. Jedenfalls, wenn man sich nicht nur auf Dalilas Beschreibungen stützt...
    Und ich finde Dalilas dramatischen Zirkus an einigen Stellen schon fast übertrieben. Sie weiß ja gar nicht, was zum Beispiel hinter der geschlossenen Stelle in der Wand passiert.


    Anteros Tochter ist niedlich und genauso unbedarft, wie kleine Kinder eben sind. :-) Erst habe ich bei dem Namen immer an eine andere Frau gedacht, die Antero vielleicht neben Leonore hat!


    Und zum Schluss:
    Sehr interessant finde ich auch, dass Malagrida aus zwei vollkommen unterschiedlichen Sichtweisen beschrieben wird. So kann man sich von ihm auch noch kein rechtes Bild machen.



    Ich bin jetzt auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.

  • Zitat

    Original von sapperlot
    Das 24 seitige Zusatzmaterial habe ich nur ganz kurz angeschaut und dann entschieden es nicht zu lesen. Ich hatte die Befürchtung es würde zuviel verraten. Aber ich glaube beowulf (oder ist es Herr Palomar) ?( liest sowieso immer den Anhang oder das Bonusmaterial zuerst, vielleicht kann er mehr dazu sagen ob es ratsam ist es vorab zu lesen. Aber wie ich schon geschrieben habe ist es bis jetzt nicht nötig, da ich alle Personen ohne Problem zuordnen kann.


    Confessio - natürlich habe ich den Anhang zuerst gelesen und ja- er erklärt viel über den historischen Hintergrund, besonders über Malagrida, aber auch wie die Entwicklung weiterging, also wenn man das historisch noch nicht kennt, lieber am Schluß lesen.

  • Ihr lieben Leserundenteilnehmer,


    ich freue mich auch riesig, dass es wieder eine LR gibt hier bei euch, und Wolke/Andrea hat es sogar zeitnah zum Erscheinungstermin möglich gemacht -- das sind die Wochen, wo man als Autor zittert und sich fürchtet: Wie wird der Roman bei den Lesern ankommen? Mögen sie ihn? Hassen sie ihn? Nervt er sie, oder macht er ihnen Spaß?


    Was ich hier im ersten Abschnitt lesen durfte, hat mich sehr glücklich gemacht, ihr geht mit den Figuren mit, ihr erlebt die Geschichte (die mich selbst auch sehr fasziniert hat).


    Was den Hund angeht: Da hatte ich bis zum Schluss die Sorge, mein Lektor würde ihn rausstreichen. Aber er fand ihn gut und Bento durfte drin bleiben. Mir hat es Spaß gemacht, mal in den Kopf eines Hundes zu schlüpfen. :-)


    Die Bibliothek durfte, soweit ich in Erfahrung bringen konnte, jeder benutzen. Aber "hintenrum" gab es doch eine Beschränkung: Wer ein Buch ausleihen wollte, musste der Bibliothek ein anderes Buch mitgebracht und geschenkt haben (ein gutes, gebundenes) und vier Cruzados baren Geldes hinterlegen gegen einen Schein, der ausgefüllt wurde. Das Geld bekam man dann bei Aushändigung des Scheines und des Buches zurück -- war das entliehene Buch beschädigt, dann nur einen Teil der Summe.


    Wer konnte es sich leisten, ein Buch zu kaufen und der Bibliothek zu schenken? Bücher waren sehr teuer, sie waren Schätze. (Ich finde, sie sind immer noch Schätze. :-]) Und vier Cruzados zu hinterlegen, war auch nur den Wohlhabenden möglich.


    Zum Ritterroman Estoria de muy nobre Vespesiano kann ich leider nichts Näheres sagen, ich habe ihn gefunden in Ricarda Musser: Das Bibliothekswesen in Portugal, S. 33ff., und das Buch habe ich nicht hier, ich hatte es -- passenderweise -- aus der Bibliothek (Uni-Bibliothek Göttingen). :lache


    Herzlich,


    Titus

  • Ich habe jetzt den ersten Abschnitt beendet- ob Julie eine Neuchistin war? Die Reaktion war so heftig und das Autodafé würde dazu passen.


    Morgen bebt die Erde- bricht die Welt ein und nur der Hund merkt es. Die Hundeperspektive finde ich gelungen gemacht- auch wenn das gewagt ist, da ja nicht so ganz neu mehr (Enzo lässt grüssen). Das Verhältnis der Zwillingsschwestern durchschaue ich noch nicht so ganz, der Vater scheint ein rechter Depp zu sein, seiner Tochter einfach nicht zuzuhören...

  • Endlich habe ich es geschafft zumindets mal die ersten 55 Seiten zu lesen, ich hoffe es ist mir heute mehr Zeit vergönnt, denn dieses Buch verspricht ein Genuß zu werden. Mir gefällt die Schreisweise sehr gut, das Buch läßt sich sehr angenehm lesen - hat ein konstantes Tempo bisher. Antero und Dalila klingen schon mal vielversprechend, ich bin gespannt...
    Ach ja, nur zur Optik: Ich finde das Buch wunderbar gestaltet, gerade den Schutzumschlag finde ich sehr gut gelungen. Ein richtiges Schmuckstück :-]

  • hallo,
    ich hatte mich nicht angemeldet für die leserunde (wohl aber gerade ihretwegen registriert) und würde gern mitschreiben.


    der umschlag gefiel mir gut.
    ein lesebändchen ist, wie oben schon erwähnt, immer schön bei einem HC.
    auch ein personenregister finde ich immer sehr hilfreich, vor allem, wenn es erkennen lässt, welche der handelnden personen der phantasie des autors entsprungen sind und welche real gelebt haben.
    die oben ebenfalls schon erwähnten karten schätze ich ebenfalls sehr, vermisse sie aber bisher nicht wirklich.
    das "bonusmaterial" habe ich überflogen und fand es ansprechend und informativ.


    das bisher gelesene gefällt mir gut (was mich bei einem buch dieses autors nicht überrascht). allerdings hatte ich gleich zu beginn probleme, mir vorzustellen, dass der kapitän sich am ruder festgebunden hat. festbinden bei wind ja. aber am steuerrad? muss er da nicht jede bewegung mitmachen? weiters erstaunte mich, dass es damals schon wetterleiter gab, ich dachte, franklin hätte die später erfunden. und, dass die reisen des gullivers schon so alt sind, überraschte mich. den hund mag ich, wenn ich auch mit "bento" zunächst die geschichte eines schwarzen hengstes aus meiner kinderzeit assoziierte. die story selbst entwickelt sich gut.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • danke, herr palomar.
    inzwischen ist mir noch eine frage an titus eingefallen:
    in den erklärungen hinten stieß ich auf den namen "abrantes", der bei mir in der erinnerung ein "napoleonisches" glöckchen läuten lässt.
    ist diese person in deinem buch historisch (dann google ich der spur nach)?
    danke.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    den hund mag ich, wenn ich auch mit "bento" zunächst die geschichte eines schwarzen hengstes aus meiner kinderzeit assoziierte.


    Tiernamen sind ja oft eingängig und wiederholen sich, gibt wohl viele Hunde, die Rex oder so heißen. Da finde ich Bentoo als Namen ganz gut.
    Aber mit den Namen der Menschen hatte ich so meine Probleme.
    Ich konnte mich den ganzen Roman nicht an Antero oder Dalila gewöhnen. Geht es nur mir so?
    Wie kann man so heißen? Sind das typisch portugisische Namen?