Wie wird man Rezensent?

  • Es sind ja bei den Eulen hier so einige dabei, die regelmaessig mehr oder weniger "professionel" Rezensionen schreiben, von Verlagen Leseproben bekommen etc. Aber wie kommt man an sowas? Wie wird man Rezensent? wird das dann "veroeffentlicht"? Ich hab keine Idee, wie man an sowas rankommen kann.


    Allerdings hab ich jetzt per Zufall was gefunden: ich mache als ehrenamtliche Mitarbeiterin Rezensionen fuer das alljaehrliche Literaturfestival bei uns in der Stadt. Da bekomm ich z.T. recht bekannte Titel aber auch noch unveroeffentlichte und unkorrigierte Kopien. Macht auch Spass :-)

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Am einfachsten ist es, wenn du schon Texte geschrieben hast und dich dann an einen Verlag oder an eine Webseite wendest, dessen/deren Programm sich mit deinem Buchgeschmack deckt.


    Du könntest evtl. über kanadische Autoren oder Kanada-Bücher schreiben.
    Schritt eins wäre die Suche einer Webseite in Deutschland, bei der du dich bewirbst.


    Schritt zwei, der Betreiber der Webseite lässt dir nach Absprache mit dir Bücher zusenden, die du für sein Portal rezensierst.


    Eine anderer Weg ist häufig, dass aufgrund der Texte, die du bereits auf einer Plattform oder in einer Zeitschrift veröffentlicht hast, ein Verlag anfragt, ob du Interesse hast, das Buch A. beim Anbieter X. zu rezensieren.

  • Ich würde da, wenn ich daran Interesse hätte, folgende Strategie fahren:


    - Echtnamen nutzen.
    - In div. Foren etc. ausführlich, aber vorwiegend positive Rezis verfassen (Büchereule, Amazon, lovelybooks, etc.... was es halt noch so alles gibt).
    - ein Blog starten, auch mit dem Echtnamen (und Twitter, Facebook etc. ); also eine Medienpräsenz
    - dieses Blog überall verlinken, taggen
    - nicht schüchtern mit dem eigenen Gesicht im Avatar oder Icon sein
    - natürlich bei vorablesen.de mitmachen (okay, Du bist aus Kanada, das könnte schwierig sein)
    - je positiver Deine Rezis sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch mal auf einem Buchrücken o.ä. landet
    - Fazit: Die Masse macht's und Geduld. Vermute ich mal :grin

  • Man wird dadurch Rezensent, dass man Rezensionen schreibt. Um berufsmäßiger Rezensent zu werden, muss man irgendeine Istik studiert haben, um anschließend mehrere Praktika bei Zeitungen hinter sich zu bringen, schließlich auch ein halbes Dutzend Volontariate - um es irgendwann bis zur Festanstellung zu schaffen.


    Um von den Verlagen bemustert zu werden, sollte man die Laienrezensionen auf möglichst vielen Portalen und bei Amazon, Bol.de und ähnlichen veröffentlichen. Entsprechende Links oder Auszüge schickt man an die Pressestellen der Verlage (Mailadressen findet man auf den Sites der Verlage), mit einem Hinweis darauf, wo überall die Besprechung erschienen ist. Irgendwann bieten sie dann Rezensionsexemplare an. Auf die Top-Rezensenten bei Amazon zum Beispiel gehen sie auch von sich aus zu. Man muss übrigens nicht jedes Buch besprechen, das man im Rahmen einer Bemusterung erhält - in der Regel ist es so, dass um die fünf Prozent der Erstauflage eines Buches an die Presse (im weitesten Sinne) verschickt werden, aber nur ein sehr kleiner Teil der bemusterten Journalisten schreibt dann auch etwas. Es gibt Titel, von denen fünfhundert Rezensionsexemplare rausgehauen werden, und keine einzige Rezi erscheint.

  • Zitat

    Original von uert
    Ich würde da, wenn ich daran Interesse hätte, folgende Strategie fahren:


    - In div. Foren etc. ausführlich, aber vorwiegend positive Rezis verfassen (Büchereule, Amazon, lovelybooks, etc.... was es halt noch so alles gibt).
    - je positiver Deine Rezis sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch mal auf einem Buchrücken o.ä. landet


    na toll, dann wird das Forum von noch mehr jubelnden, im Zweifel aber nichtssagenden Rezis überschwemmt, Hauptsache man ist Präsent und immer gut drauf...


    das wäre schade für die Büchereule und ähnliche unabhängige (!) Bücherforen, die ich doch eigentlich gerade wegen der unabhängigen Meinungen schätze.

  • Zu den mehrmals genannten positiven Rezensionen mein Gedanke:


    Zitat

    Original von Tom
    Es gibt Titel, von denen fünfhundert Rezensionsexemplare rausgehauen werden, und keine einzige Rezi erscheint.


    Ich mag mich irren, aber wenn dem (oben von Tom aufgeführten Prozentsatz) so ist, könnte ich mir mehr als gut vorstellen, dass auch negative - wohlgemerkt fundierte / begründete - Rezensionen nicht wirklich abschrecken würden; vllt. sogar im Gegenteil... denn man/Frau hat sich definitiv mit dem Buch auseinandergesetzt.


    Nur mein Gedanke, aber auch mein Wunsch nach stets ehrlichen Rezis allüberall:-)

    "Man muss die Leute an ihren Einfluss glauben lassen – Hauptsache ist, dass sie keinen haben." Ludwig Thoma :grin

  • Ich denke auch, nur positive Rezensionen schreiben macht neimandem zum Rezensenten.
    Wenn man nur gute Bücher liest, ok.
    Aber wenn die Meinung ehrlich und begründet ist, muss auch mal nagative Resonanz sein. Alles kann dem Leser/Rezensenten ja auch nicht immer gefallen.


    Also, ich unterschreibe Amanitas Aussage:

    Zitat

    Nur mein Gedanke, aber auch mein Wunsch nach stets ehrlichen Rezis allüberall


    :write

  • Zitat


    - In div. Foren etc. ausführlich, aber vorwiegend positive Rezis verfassen (Büchereule, Amazon, lovelybooks, etc.... was es halt noch so alles gibt).


    Warum müssen es denn vorwiegend positive Rezis sein, um in dieser Richtung erfolgreich zu sein? Das erschließt sich mir nicht so ganz.. :gruebel

  • Beatrix


    Was meinst du denn mit "professionellem Rezensenten"? Jemand, dessen Aussagen auf Buchrücken zu finden sind oder jemand, der für Buchportale im Internet schreibt und von dort oder vom Verlag direkt Rezi-Exemplare bekommt?


    Es gibt im Internet einige Bücherforum bzw. -portale, in denen Vielleser regelmäßig Rezensionen zu Büchern abfassen, die dann auf der Website veröffentlicht werden. Diese Rezensenten bekommen durchaus Freiexemplare von Verlagen. Allerdings ist das sicherlich nicht "professionell", davon leben kann keiner. ;-)
    Was man dafür tun muss? Am besten in dem Forum bzw. Portal aktiv sein, dann ein oder zwei Proberezis verfassen und an den Seitenverantwortlichen schicken und auf die Antwort warten. :-)


    Wie man seine Äußerungen auf Buchrücken bekommt weiß ich nicht und habe es bisher auch nicht für sehr erstrebenswert gehalten. Nur positive Rezensionen zu schreiben, käme mir nicht in den Sinn. Auf den Buchrücken stehen natürlich nur positive Reaktionen, daher sind die für mich persönlich kein Kriterium. ;-)


    Lieben Gruß
    Larna

  • Wird man von Verlagen mit Rezensionsexemplaren überflutet, kann man sich die Lektüre nach eigenem Geschmack aussuchen. Ich tendiere dazu, mir nur das rauszupicken, mit dem ich was anfangen kann.


    Wenn ich schon am Klappentext sehe: interessiert mich nicht, mag ich nicht, kann nur ein Scheiß sein, dann lese und bespreche ich es auch nicht. Ich mag mich beim Lesen einfach nicht ärgern und langweilen. Durch diese Rosinenpickerei kommen bei mir überwiegend positive Rezensionen raus.


    Bücher, die nicht meinem Beuteraster entsprechen, krallen sich dann Freunde, Verwandte und Kollegen.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Warum etwas positiv beurteilen wenn man es schlecht findet?
    Nur um ein paar Rezensionsexemplare zu ergattern?


    Das kann es doch wohl nicht sein.


    Lieber ein paar Rezis weniger schreiben - die dann aber wenigstens die ehrliche Meinung wiedergeben.


    Genaugenommen ist es also gar kein Wunder, dass sich so mancher Schrott gut verkauft, haben sich doch zuvor ein paar "Rezensenten verkauft".


    Mist ist nun einmal Mist und sollte auch so genannt werden. Denn aus Mist ist meines Wissens noch nie ein Duftwässerchen geworden. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Vandam
    Wird man von Verlagen mit Rezensionsexemplaren überflutet, kann man sich die Lektüre nach eigenem Geschmack aussuchen. Ich tendiere dazu, mir nur das rauszupicken, mit dem ich was anfangen kann.


    Wenn ich schon am Klappentext sehe: interessiert mich nicht, mag ich nicht, kann nur ein Scheiß sein, dann lese und bespreche ich es auch nicht. Ich mag mich beim Lesen einfach nicht ärgern und langweilen. Durch diese Rosinenpickerei kommen bei mir überwiegend positive Rezensionen raus.


    Bücher, die nicht meinem Beuteraster entsprechen, krallen sich dann Freunde, Verwandte und Kollegen.


    das ist etwas anderes.


    das bedeutet ja nicht, dass Du ein Buch möglichst positiv darstellst, nur damit Du noch mehr Bücher bekommst. Ich denke mal, wenn Du ein Buch gelesen hast, weil es ursprünglich für Dich vielversprechend war und Du dann feststellst, dass es vielleicht doch nicht Deine Erwartungen erfüllt hat, dann sagst Du das auch. jedenfalls hätte ich Dich bisher so eingeschätzt :-)

  • :gruebel
    Ich denke nicht, daß es etwas ausmacht, ob man positive oder negative Rezensionen schreibt. Es kommt darauf an, was für Rezensionen man schreibt. Sind sie fundiert? Interessant, liest man sie gerne oder ist es bloß Geschwafel, das auf jedes Buch passen würde?


    Ich würde mich niemals als professionelle Rezensentin beschreiben.
    Aber in zwei Fällen kam es tatsächlich vor, daß man mir aufgrund meiner Rezi das Folgeexemplar des Buches hat zu kommen lassen. Einmal war das Mutige Menschen 2, wovon ich den ersten Teil eigentlich nur als durchschnittlich bewertet hatte. (Hatte den ersten Teil bei Vorablesen erhalten.)
    Im anderen Fall war das irgendeine Krimireihe, die ich bei Amazon ebenfalls nur durchschnittlich aber als interessant bewertet hatte. Da hat mir dann der Autor den nächsten Band zu geschickt. (Komm grad nicht drauf, wer das war. Irgendwas deutsches... :gruebel)


    Außerdem bekomme ich von einer befreundeten Radiomoderatorin immer mal wieder ihre Reziexemplare rüber geschoben, die sie nicht liest.
    Und von Amazon gab es auch ab und an mal ein Buchpaket, wenn man unter den Top 500 Rezensenten ist. (Das ist aber jetzt schon lange her, daß das letzte hier eingetrudelt ist)


    Ich weiß, daß bei Vorablesen mehrere der dortigen "Top"-Leser hin und wieder Buchpakete außerhalb der Vorablesenaktionen zugeschickt bekommen.


    Ein interessantes Beispiel ist Kossi von Kossiswelt http://www.kossis-welt.de/
    Wenn ich mich recht entsinne, ist sie als Leserin gestartet und hat sich dann über Rezensionen und Kontakte im Verlagswesen quasi etabliert.
    Ich muß allerdings sagen, daß mir ihre Rezis immer ein bißchen zu überschwänglich und begeistert sind, ich glaub was Negatives hab ich da selten gelesen, daß macht es für mich unglaubwürdig.... aber grundsätzlich ist sie wohl neben ihrer jetzigen Autorenkarriere auch eine solche Rezensentin, wie du es (glaube ich) meinst.


    Auch einige hier anwesende Eulen werden durchaus aufgrund ihrer Rezensionen hier und Dank Wolke erscheinen manche Hinweise auf besondere Rezis ja auch bei Facebook, von Verlagen bemustert. Wer das ist, erkennt man eigentlich recht gut daran, wer Bücher rezensiert, direkt nachdem oder sogar kurz bevor sie erschienen sind. :grin


    Oder meintest du tatsächlich sowas richtig professionell Hauptberufliches fürs Feuiletton? ?

  • Zitat

    Original von Larna
    Beatrix


    Was meinst du denn mit "professionellem Rezensenten"? Jemand, dessen Aussagen auf Buchrücken zu finden sind oder jemand, der für Buchportale im Internet schreibt und von dort oder vom Verlag direkt Rezi-Exemplare bekommt?


    Ich hatte diese Frage mit Absicht etwas vage gelassen, weil mich schon die verschiedenen Moeglichkeiten interessieren. Wobei mich persoenlich die Frage wie man direkt vom Verlag Rezi-Exemplare bekommt am meisten interessiert. Und was dann mit den eingeschickten Rezensionen passiert.


    Wenn es um in Zeitungen/Zeitschriften veroeffentlichte Rezensionen geht, hatte ich mir schon gedacht, dass das wie von Tom beschrieben laufen wird. Man wird erstmal Journalist und spezialisiert sich dann auf Rezensionen.


    Bin ueberrascht, dass eine eigene Webseite hier haeufiger angesprochen wird. Ich mag lieber die etwas groesseren Seiten, die unterschiedliche Meinungen aufzeigen koennen, als die vielen kleinen individuellen Seiten. Und ja, dazu gehoeren auch negative Rezis.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • zu Vorablesen:


    ich hab das ein Weilchen auch mitgemacht. Fand das aber letztlich sehr unbefriedigend. Denn ein Buch anzulesen und dann nicht in der Lage zu sein den Rest zu erfahren oder erst SEHR viel spaeter weiter lesen zu koennen, das macht keinen grossen Spass.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Zitat

    Original von Queedin
    das bedeutet ja nicht, dass Du ein Buch möglichst positiv darstellst, nur damit Du noch mehr Bücher bekommst.


    Gott bewahre! Mir platzt bald die Bude vor lauter Büchern. Und ich hab chronisch ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht alles zeitnah besprechen kann, was ich gerne möchte.


    Zitat

    Ich denke mal, wenn Du ein Buch gelesen hast, weil es ursprünglich für Dich vielversprechend war und Du dann feststellst, dass es vielleicht doch nicht Deine Erwartungen erfüllt hat, dann sagst Du das auch. jedenfalls hätte ich Dich bisher so eingeschätzt :-)


    So isses. Ich bemühe mich, dabei fair und anständig zu bleiben, aber wenn was nicht so geraten ist, wie man es sich wünschen würde, dann schreib ich das.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Zitat

    Original von Queedin


    na toll, dann wird das Forum von noch mehr jubelnden, im Zweifel aber nichtssagenden Rezis überschwemmt, Hauptsache man ist Präsent und immer gut drauf...


    das wäre schade für die Büchereule und ähnliche unabhängige (!) Bücherforen, die ich doch eigentlich gerade wegen der unabhängigen Meinungen schätze.


    Danke Queedin, Du sprichst mir aus der Seele.


    Ich finde, ein Buch (und auch ein Bücherforum!) lebt doch auch gerade von der Vielfalt der Leseeindrücke und Meinungen. Es bringt doch keinem was, wenn nur unecht gelobhhudelt wird. Sowas will ich auch nicht lesen. Eine echte Kritik bringt mir mehr als ein hingeheucheltes Lob.


    Und ich gebe auch ganz ehrlich zu: MIR persönlich wäre es echt zu blöd in drölf Foren/Medien ein und dasselbe zu posten. Da ist mir die Zeit zu schade für.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • In den Foren, in denen ich mich ohnehin rumtreibe und weiß, dass ich Leser erreiche, gebe ich meinen Senf zum Käse, oft in unterschiedlichen Varianten. Wenn ich den Text nun schon geschrieben habe ...


    Berufsbedingt bin ich ja immer hinter Zitaten zum Thema "Bücher" her. Das hier ist mir vorhin wieder vor die Füße gelaufen:


    Bücher werden besprochen - wie Warzen, damit sie abgehen.
    © Erhard Horst Bellermann, (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker
    :-]

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

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  • Zitat

    Original von Queedin


    na toll, dann wird das Forum von noch mehr jubelnden, im Zweifel aber nichtssagenden Rezis überschwemmt, Hauptsache man ist Präsent und immer gut drauf...


    das wäre schade für die Büchereule und ähnliche unabhängige (!) Bücherforen, die ich doch eigentlich gerade wegen der unabhängigen Meinungen schätze.


    Da sind wir uns völlig einig!! Was aber nichts daran ändert, dass mir aus dem Stand eine Handvoll Eulen-Laienrezensenten einfallen, die das mMn so angegangen sind.


    :wave

  • :gruebel Ich weiß gar nicht, ob es so erstrebenswert ist, von Verlagen als "Rezensentin" beliefert zu werden. Ich habe das bei vorablesen gemerkt. Ab und zu mache ich dort mit und wenn ich dann ein Buch bekomme, freue ich mich zwar, aber ich finde irgendwie den Gedanken, ich muss es bis zu einem bestimmten Termin lesen und rezensieren, schon unangenehm. Ich lese in meiner Freizeit und möchte eigentlich solche Verpflichtungen und Termindruck nicht so oft haben.
    Ein lieber Freund ist Radiomoderator und bei ihm kann ich mir oft Leseexemplare aussuchen, außerdem habe ich in meinem Freundeskreis gleich zwei Buchhändler, bei denen ich auch "betteln" gehen kann, aber das alles ist freiwillig und ich muss mich niemandem verpflichtet fühlen.


    Edit fragt, möchtest du das denn so richtig professionell machen? Gibt es eigentlich Rezensenten, die zum Beispiel gegen Honorar schreiben? :gruebel