Das Kind auf der Treppe - Karla Schmidt

  • Das hört sich ja recht spannend an.
    Falls mir dieses Buch mal über den Weg laufen sollte, werde ich es sicher auch lesen.
    Bei derart unterschiedlichen Rezis bin ich immer neugierig, auf welcher Seite ich mich wieder finde ;-)

  • Teils spannend, teils mit Problemen überfrachtet.
    Was in dieses Buch reingepackt wurde geht "auf keine Kuhhaut",
    Nichtsdestotrotz ist der Stil der Autorin fesselnd und unterhaltsam. Vielleicht sollte sie es einfach mal mit"normalen" MEnschen versuchen.
    WEr es noch lesen möchte, Ekelfaktor garantiert. Mir war es zu heftig.

  • Also so schlimm fand ich es gar nicht. Die Geschichte plätschert eigentlich sehr harmlos vor sich hin. Zwischendurch kommen ein paar Szenen die unerwartet eklig sind

    , aber sonst ist alles mehr Kopfkino. Aber ich glaube, ich bin mittlerweile echt abgestumpft. 8 Punkte.

  • ich kann mich meiner vorschreiberin nur anschließen. So schlimm war es nun auch nich. Hätte ich zuerst die ganzen Rezensionen hier gelesen, hätte ich mir nie das Buch gekauft! Ich bin der Meinung, dass man für dieses Buch keinen "starken" Magen braucht. Ja klar, einige Szenen sind schon krass, aber ansonsten - wie schon erwähnt - Kopfkino.


    Ich fand das Buch solide, mehr aber leider auch nicht. Mal gucken, ob ich von der Autorin ggf. noch ein Buch lesen werde. Ihren Schreibstil hingegen finde ich sehr angenehm

  • Leni hatte keine schöne Kindheit. Nachdem unerwarteten Tod ihrer Mutter, sind sie und ihre Schwester dem Vater egal. Lenis Großmutter nimmt sich ihrer an.


    Und auch später meint es das Leben nicht rosig mit ihr. Ihr Ehemann schlägt und quält sie. Als sie es bei ihm nicht mehr aushält, wehrt sie sich. Später als sie flieht, ist ihr nicht klar ob sie ihren Ehemann im Sterben zurückgelassen hat oder ob dieser noch lebt. Das ist in dem Moment aber auch egal, Leni flieht. Wohin spielt keine Rolle, Hauptsache weg.


    Sie landet bei ihrer Schwester Zicky in Berlin. Doch auch hier verläuft das Leben alles andere als harmonisch. Das „Schulwegmonster“ geht um. Es hat bereits mehrere Kinder brutal ermordet. Und dann ist da noch dieser komische Junge den Leni auf der Treppe aufgelesen hat. Das schlimmste ist das Gefühl, dass ihr Ehemann noch leben und ihr jede Minute auflauern könnte.


    Der Autorin ist ein gutes Buch gelungen. Die Story mit voll bepackt mit Ängsten, Leidenschaften, Trieben und menschlichen Schwächen. Und dann ist da ein großes Familiengeheimnis das eher durch Zufall gelüftet wird.


    Ich als hart gesottener Thriller Fan, musste bereits auf den ersten Seiten kräftig schlucken über die ekelerregenden Beschreibungen der Taten. Normalerweise wäre dieses Buch nichts für Zartbesaitete, doch halten sich die Stelle, die wirklich ins Detail gehen in Grenzen.


    Also traut Euch ruhig ran und viel Spaß. Ich warte schon sehr gespannt auf das nächstes Werk dieser Autorin.

  • Ich lese es momentan auch, und klar, einige Szenen sind etwas...nun ja, aber da hab ich auch schon schlimmeres gelesen. Schlimmer find ich eher, dass es so bedeutungslos vor sich hinplätschert. Langsam verliere ich die Lust... :-(

  • Zuerst mal: ich bin froh, dass ich mir das Buch nicht selbst gekauft habe. Ich hätte mich geärgert.


    Die Geschichte war teilweise grausam aber trotzdem habe ich schon schlimmeres gelesen. Außerdem waren einige Szenen einfach nur unrealistisch, daher habe ich beim Lesen auch keinen Ekel o.ä. empfunden.


    Ich weiß nicht, ob es an mir lag aber ich hatte das Gefühl, dass das Buch ein bisschen verwirrend geschrieben ist...



    Von mir gibts 6 Punkte.

  • Ich hab das Buch gestern zu Ende gelesen, wobei quergelesen es besser trifft. Nachdem ich so viel gutes von diesem Buch gehört habe, bleibt am Ende aber bei mir nur ein schaler Beigeschmack und bittere Enttäuschung.


    Sicher, das Buch strotzt nur so vor brutalen Szenen, aber wenn man die mal rausklammert, dann bleibt nur ein 0815-Roman, mit beliebig austauschbarem Person und kranker Familiengeschichte, was man schon hundertfach gelesen hat. Es hakt einfach an allem hier. Die Geschichte kommt nicht in Gang, plätschert eigentlich von Beginn nur so vor sich her. Zu keinem Zeitpunkt fand ich da ein wirkliches Spannungsmoment, wo ich das Gefühl hatte, so...nun aber...nun geht es los.


    Das Ende dieses teils abstrusen und wirren Buches mag ein versöhnlicher Abschluss sein. Ich war aber nur froh, damit durch zu sein. Ganz ehrlich, ein Thriller sollte neben Grausamkeiten auch eine gewisse Spannung und anständige Geschichte (!) bieten, die sucht man hier leider vergeblich.


    Ich bin jedenfalls tierisch enttäuscht und kann nur 2 von 10 Punkten vergeben.

  • 315 Seiten


    Meine Meiunung:
    Es wird das Leben der Leni Draugur erzählt, die als fünfjähriges Mädchen ihre schwangere Mutter durch einen Sturz verliert und deren Familie total zerfällt. Ihre um zwölf Jahre ältere Halbschwester Zicky verschwindet spurlos nach dem Begräbnis und auch der Vater geht weg. Leni wächst nun bei ihrer Oma auf.


    Einundzwanzig Jahre später taucht Leni bei ihrer Halbschwester Zicky in Berlin auf und hofft, dort für ein paar Tage unterzukommen. Als sie um vier Uhr früh dort ankommt, ist Zicky nicht zu Hause, dafür aber findet sie auf der Treppe einen fünfjährigen Jungen, der sich ausgesperrt hat und um dem sie sich kümmert, bis seine Mutter vom Nachtdienst nach Hause kommt.


    Zicky erzählt sie dann nur, dass sie in der Zwischenzeit Magnus geheiratet hat, aber nicht, dass er sehr gewalttätig ist und sie ihn bei ihrem letzten Streit verletzt hat und nun nicht weiß, ob er tot ist, oder nicht. Sie ist auf der Flucht und lebt in ständiger Angst, dass er sie suchen wird, falls er lebt.


    Diese grauenhafte Familiengeschichte wird nun systematisch aufgedeckt, immer wieder rückblickend auf die Vergangenheit, wobei die Gegenwart genauso schrecklich ist. Die furchtbare Krankheit von Nicki, dem fünfjährigen Jungen, außerdem läuft ein „Schulwegmonster“ herum, das bereits mehrere Kinder getötet hat. Einen überempfindlichen Magen sollte man auch nicht unbedingt haben.


    Alles in allem eine gute Story, die aber leider ein paar Schwächen aufweist. Diese sehr häufigen Rückblenden sind manchmal sehr verwirrend und ich musste hin und wieder zurückblättern, um den Zeitpunkt richtig einordnen zu können. Und überhaupt nicht gefallen hat mir Kommissar Friedemann, der mitten in einer Mordermittlung am frühen Morgen plötzlich vom Tatort weggeht und sich von Leni, die er erst einmal gesehen hat, verführen lässt. Weiters tauchen einige Schreibfehler auf, bei einem Wort ist ein Buchstabe zuviel, oder es fehlt ein ganzes Wort, aber auch der Anfang eines ganzen Satzes fehlt. Ich finde, so etwas sollte nicht passieren.

  • Ich habe das Buch gestern fertig gelesen und bin ein bißchen enttäuscht. Gut, durch die Bewertungen hier war ich ja bereits "vorgewarnt", aber dennoch hatte ich etwas mehr erwartet.
    Die Handlung hat mich leider nicht so mitgerissen und ich bin auch nicht mit Leni oder einer der anderen Hauptpersonen warm geworden. und ohne zu sehr Details zu verraten fand ich den Grund für das Verbrechen unlogisch.


    Zitat

    Original von Berta
    Karla Schmidt hat es ihren Figuren nicht leicht gemacht. Sie leiden, trauern, haben Albträume und leben in Angst. Leni, die Hauptfigur, ist trotz ihrer Fehler sympathisch und sie verdient das hoffnungsvolle Ende, das die Autorin für sie ausgedacht hat, ohne ins Happy End Klischee abzugleiten.


    :write die Figuren haben wirklich alle ihre Bürde zu tragen und diese ich sag mal gedrückte Stimmung ist im Buch auch spürbar.


    Im Großen und Ganzen fand ich das Buch ok, ein weiteres der Autorin würde ich mir aber vermutlich eher nicht kaufen. Ich gebe 6 Punkte.


    Was mich geärgert hat: Wenn man seine Protagonisten Englisch sprechen läßt, sollten die paar Sätze zumindest korrekt sein! ("he bited me" statt "bit" :yikes da hatte ich dann wirklich Gänsehaut :chen ).

  • Also ich habs jetzt durch und fands ok. Sehr subtil und spannend - hatte es mir wesentlich brutaler vorgestellt.
    Von mir 7 Punkte.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Ich les das grade und bin mir noch nicht sicher was ich davon halten soll. Irgendwie haben die alle einen an der Waffel. :gruebel






    So fertig...Gott sei Dank. Und nun was soll das jetzt?


    Wenn es eine Person gibt die nicht alle Nadeln an der Tanne hat ist das ja okay für mich, aber gleich irgendwie alle, nee ein bisschen viel des Guten.


    Gut es ist flott zu lesen, aber das wars auch schon. Um so schneller war man durch. :grin


    Der Plot ist so was von stumpfsinnig pervers brutal das geht auf keinen Kuhhaut. :pille :uebel


    Was JaneDoe sagte wenn man das Perverse, Brutale und Eklige wegläßt, was bleibt da noch.....?


    NIX


    Ich mag Thriller, die dürfen auch härter sein als normale Krimis. Aber das war Mist.


    Neues von Karla Schmidt.......


    Nein danke


  • Dem kann ich mich anschließen. gut daß das Buch nicht so dick war.

  • Eines der wenigen Bücher, die ich tatsächlich abgebrochen habe. Dabei lese ich doch eigentlich häufig gerade die schlechten Bücher mit Wonne zu Ende, damit ich anschließend einen fundierten Verriß raushauen kann.
    Hier ging mir bereits auf Seite 54 der Atem aus.
    Ganz ehrlich so einen kruden Unfug habe ich selten gelesen.
    Die Handlung besitzt eine Realitätsferne, die dem Abstand von Erde und Pluto entspricht. Die handelnden Figuren haben aus meiner Sicht alle mehr als nur einen dezenten Schlag auf den Kopf zu viel bekommen und der Stil ist grausig, genauso wie das Lektorat zu wünschen übrig läßt. Allein auf den ersten 50 Seiten habe ich nach 10 gefundenen falsch geschriebenen, fehlenden oder nicht passenden Worten aufgehört....
    Ein Mensch ans Bett gefesselt, dem augenscheinlich ständig was amputiert wird, eine Frau, die vermutlich ihren Mann getötet hat, eine Jugendliche, die sexuell mißbraucht wird und aus dem Fenster spring, ihr fünfjähriger Bruder, der im Krankenhaus eine Blutkonserve klaut und sie trinkt und der nachher von seiner offenbar asozialen und gestörten Mutter vor allen Leuten im gestillt wird..... da war für mich das Maß voll.
    Ja ich ekel mich gern, ja es darf auch gerne brutal sein, widerlich, grausam, blutig, hart, aber es muß einen Sinn ergeben.
    Es muß gut geschrieben sein und es muß mich unterhalten.
    Hier hab ich mich eigentlich nur gefragt, was die Autorin mit diesem Unfug denn bezweckt....


    Die begeisterten Rezensionen kann ich in keiner Weise nach vollziehen.... Potenzial soll da vorhanden sein? Ja wo denn? ?

  • Danke für die Rezis. Ich weiß jetzt, dass ich dieses Buch nicht brauche und nicht lesen werde. Zu brutal und pervers muss ich es nicht haben.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ein gutes hat das Buch, man kann es ratz fatz auslesen und dann getrost weglegen.
    Im Idealfall direkt in den Mülleimer. Ich habe durch gehalten, weil ich unbedingt verstehen wollte, warum dieses Buch positive Kritiken bekommen hat. Ich habe ja wirklich nichts gegen Grausamkeit in Roman, aber hier war es einfach zu viel. Zu viel Grauen zu wenig Handlung. Ich habe das Buch vielleicht auch nicht richtig verstanden. Vielleicht fand ich es deswegen so schrecklich.


    Mehr kann ich zu diesem Buch nicht sagen.


    Für einen Thriller-Fan ein absolutes No-Go. Schade eigentlich. :-(

  • Hallo,


    ich habe gerade deine Rezension zu Das Kind an der Treppe gelesen und wollte dich was fragen..


    Ist mir zwar jetzt etwas unangenehm, aber was solls :)


    Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen,weil es einfach nicht ging..
    Somit weis ich nicht wie es zu Ende gegangen ist :(
    Währe es für dich okay mir vielleicht zu schreiben ,wie das ganze um diese Gemeinschaft sich aufgelöst hat..? Gibt es ein "Happy End? ovwohl ich es für unmöglich halte bei so einer Geschichte..


    Bin doch etwas neugirieg.


    Danke dir.


    lg, v.