ZitatOriginal von Eddie Poe
Kann man denkmalgeschütze Häuser denn wenigstens an die Stadt verkaufen (ich meine, wenn man nicht mehr drin wohnen kann / will)? Für 400000 Euro plus die Renovierungskosten für die anderen Stockwerke bekommt man schon ein schmuckes und vor allem heiles Häuschen.
Soviel geld, wie von der familie bereits in den letzten 60 bzw von der sippe in den letzten 120 jahren in das haus gesteckt wurde, bietet die stadt auch wieder nicht. Und wozu? Wir brauchen das geld nicht, während man durch privaten denkmalschutz was dazu kriegt. - Und tatsächlich ist es ein schmuckes häuschen, nur wegen den ständigen leichten erdbeben der letzten 500 jahre muss im hochparterre irgendwann im laufe der nächsten 100, 150 jahre ein dickerer eichenstamm unter der decke eingezogen werden, der verhindert, dass die fußböden vom ersten stock beim nächsten stärkeren naggler aus der wand gezogen werden und runter krachen, denn sonst liegt die ganze südhälfte auf der strasse, und wenn wir die wohnung, die seit 10 jahren leer steht, jetzt endlich renovieren, wäre das die ideale gelegenheit das zu machen.
Vor allem die mittelalterliche wärmedämmung ist beeindruckend:
welche neue garconniere kann man binnen von 4 stunden mit einem 6-rippigen heizkörper von 15 auf 35 grad aufwärmen? Die wände sind ca 80 cm dick, so dick, dass kein handyempfang ist, wer hat schon so einen seltenen luxus?
Es gibt dazu einen guten spruch, ich denk, er ist von Goethe:
"Was du erwirbst von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen."
oder wars 'ererbst?'