Suche Bücher mit durchgeknallten, verrückten, gestörten, freakigen Charakteren

  • Hier sind die Protagonisten auch ziemlich schräg. :grin


    Kurzbeschreibung
    Etwas Dunkles regt sich in den Schluchten der Granitberge, dem höchsten Gebirge auf Helgoort. Gerüchte über Tierverstümmelungen, Experimente an geraubten Jungfrauen und über Fremde in gruseligen Regencapes machen die Runde. Die Völker leben in Angst, Könige fürchten um ihren Thron. Da landet Michael Clopper, ein arbeitsloser Schauspieler und Gelegenheitssöldner auf dem Planeten. Ist er der Held, der niemals prophezeit wurde, den Helgoort aber gerade jetzt am dringendsten braucht? Clopper will nur einen Drachen schießen, doch als er dabei eine Prinzessin befreit, steckt er schon mittendrin in der witzigsten Weltenrettungsgeschichte seit ... ja, seit wann eigentlich? Nach seinem Lachmuskel zerrenden Roman "Die Männer vom Revier Tief-Ost" kehrt Mario Ulbrich zu einer seiner frühen Schöpfungen zurück - dem Planeten Helgoort. Wenn der waffenstarrende Schauspiel-Söldner Michael Clopper den Schwarzen Ritter im unfairen Zweikampf besiegt, Waldelfen in Minenfelder lockt oder einen Troll zum Rauchen verleitet, bleibt kein Auge trocken.


    Außerdem kann man eigentlich alle Scheibenweltromane empfehlen, da wimmelt es nur so von Freaks...

  • Das könnte auch in dein Beuteschema passen. :wave


    Kurzbeschreibung
    Horst Evers' Erzähler ist der klassische Nichtsnutz, für den aller Ärger schon mit dem Aufstehen beginnt. Sein Universum ist ein Netz an Arbeitsvermeidungsstrategien, in das immer wieder unerwartet Meteoriten einbrechen. Das kann schon das Klingeln des Telefons sein, ein Baumarktangestellter, manchmal auch die Berliner Verkehrsbetriebe oder – im ungünstigsten Fall – eine Frau.

  • ...und dieses Känguru ist auch ziemlich durchgeknallt.


    Kurzbeschreibung
    »Ich bin ein Känguru - und Marc-Uwe ist mein Mitbewohner und Chronist. Nur manches, was er über mich erzählt, stimmt. Zum Beispiel, dass ich mal beim Vietcong war. Das Allermeiste jedoch ist übertrieben, verdreht oder gelogen! Aber ich darf nicht meckern. Wir gehen zusammen essen und ins Kino, und ich muss nix bezahlen.« Mal bissig, mal verschroben, dann wieder liebevoll ironisch wird der Alltag eines ungewöhnlichen Duos beleuchtet. Völlig absurd und ein großer Lesespaß.

  • Dies hier:


    Kurzbeschreibung
    John Devine würde am liebsten abhauen. Raus aus Kilcody, dem irischen Provinznest, weg von seiner ewig besorgten, kettenrauchenden Mutter Lily, die ihn mit morbiden Bibelsprüchen erzieht. Doch dann tritt Jamey Corboy in sein Leben, ein Jahr älter, mehr Stil als ganz Kilcody zusammen, Rimbaud in der Manteltasche und gute Beziehungen zu finsteren lokalen Gangstern. Mit einem Mal ist Johns Leben voller Möglichkeiten - und voller Abgründe. Ich, John kombiniert einen hypnotischen Erzählstrom mit der unheimlichen Stimmung eines Tim-Burton-Films.

    Herzlichst, FrauWilli
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    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Zitat

    Original von Bodo
    Ich denke dieser abgefahrene Roman könnte gut passen:
    Charlie Huston Der Prügelknabe


    Die Bände II & III sind "Der Gejagte" und "Ein gefährlicher Mann"


    Passt!


    Des Weiteren:


    Matias Faldbakken - The Cocka Hola Company
    Irvine Welsh - Porno; Drecksau
    DBC Pierre - Jesus von Texas
    John Niven - Coma


    Die Krönung des Ganzen: Chuck Palahniuk!

  • Protagonistin Susannah ist hypersensibel.Zitiere :

    Zitat

    Man sollte sich warm anziehen in dem ganz und gar ungemütlichen Schneckengehäuse, aus dem heraus Susannah Rabin ("nein, ich bin NICHT verwandt mit...!"), sich und die Welt seziert. "Ich schnupperte mein Menstruationsblut, derb und fehl am Platz wie ein Konditor, der einen Geburtstagskuchen für ein Kind kassieren kommt, das inzwischen verstorben ist!" Sätze wie präzis abgeworfene Bomben. Männer, Sex, Kunst, Spaß -- was gemeinhin das Leben lebenswert macht, der jungen Frau aus dem Vorort von Tel Aviv gerät es zur unentrinnbaren Kloake aus Geschwafel, menschlichen Ausdünstungen und Körperflüssigkeiten. Was bleibt, ist ihr inneres Hasstagebuch, messerscharfe Beobachtungen der täglichen Verrenkungen einer lächerlichen Umwelt.

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."

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  • Mathilda Savitch ist nicht gerade ängstlich. Sie zieht es vor, sich direkt den Dingen zu stellen, die andere nicht einmal zur Sprache bringen können. Etwa der Tatsache, dass ihre geliebte ältere Schwester tot ist, vor einen Zug gestoßen wurde von einem Mann, der nie gefasst wurde. Dennoch ist sie trotz aller Bemühungen auch ein Jahr später keinen Schritt weiter gekommen, kennt die Wahrheit über den Tod Helenes noch immer nicht. Dann aber gelingt es ihr, das E-Mail-Passwort der Schwester zu knacken, und vor ihr öffnet sich deren geheimes Leben.
    Seltsame Gefühle, zahllose Liebesaffären, merkwürdige Motive enthüllen sich ihr da, und um die Dinge voranzutreiben, verschickt Mathilda Mails im Namen ihrer toten Schwester. Denn irgendwo in diesem Gewirr der Beziehungen und Gefühle muss auch der Schlüssel dafür liegen, um ihre Familie aus ihrer Schockstarre zu erwecken. Schließlich macht sich Mathilda auf den Weg zu Helenes letztem Geliebtem, der noch gar nichts von ihrem Schicksal weiß. Sie muss sehen, was ihre Schwester gesehen hat, wissen, was Helene wusste, auch wenn sie dabei sehr viel riskiert. Die 13-jährige Mathilda Savitch ist eine hinreißende Figur, klug, anrührend, zartfühlend und bissig, frühreif und komisch, und Victor Lodatos erster Roman furios und spannend, ein außergewöhnliches Debüt.

  • Zitat

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    Gehört der Threadtitel schon zum Thema Freakigkeit? :gruebel
    Mich freakt das nämlich total, jedesmal wenn ich das beim Überfliegen sehen *muss*.


    Tante Edit würde sich über ein c und ein h und drei Leerzeichen freuen, dafür bekommst Du gratis auch ein Leerzeichen wieder zurück. :wave



    .

  • Sorry das mit dem ch hab ich nicht gemerkt. Allerdings das mit dem einen Leerzeichen und das bekomm ich aus welchen Gründen auch immer nicht weg. Wenn ich auf Edit mach steht das zusammengeschrieben wenn ich das dann abschicke steht es wieder getrennt da. :gruebel.


    EDIT: Ok jetzt ging das plötzlich. Ich hatte das vorher schon 3 mal versucht und es ging nicht weg. Scheiß Technik :grin.

  • Zwar nicht verrückt, aber definitiv gestört:
    Sören Prescher - "Superior"
    (Es geht um eine Frau, die zunehmend den Bezug zur Realität verliert und am Ende völlig durchdreht.)


    Kurzbeschreibung:
    Michelle erzählt die Geschichte ihrer großen Liebe, die wenige Jahre danach in einem blutigen Drama endet. Als sie Jonas begegnet ist sie 17 Jahre alt und Schülerin. Er ist ein Jahr älter und steht kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung zum Mechaniker. Heimlich träumt er jedoch von einer Karriere als Star auf den Bühnen dieser Welt. Sie sehen sich täglich und können sich bald ein Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen. Als in einer Zeitungsanzeige junge Gesangstalente zu einem Casting aufgerufen werden, unterstützt Michelle ihn dabei und tatsächlich scheint Jonas Traum Wirklichkeit zu werden. Das bleibt nicht ohne Folgen. Sie sehen sich immer seltener. Bald wünscht das Management, dass Jonas seine Freundin verleugnet, und dann erscheinen Bilder in den Zeitungen die ihn mit anderen Frauen zeigen. Michelle begibt sich auf einen gefährlichen Weg. Beklemmend real schildert der Autor Sören Prescher die Geschichte des jungen Paares und vor allem die Entwicklung von Michelle. Man begleitet sie, kennt bald jeden ihrer Gedanken, man fühlt das drohende Grauen, ahnt den Abgrund und weiß doch: Es gibt kein Entkommen.

  • Man kann die Mutter dieses Kindes definitiv als gestört bezeichnen..


    Kurzbeschreibung:
    Das Trauma einer Kindheit: Dave wird von der eigenen Mutter gequält und mißhandelt. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, weil er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre. Es gelingt ihm, sich aus der Hölle zu befreien. Ein erschütternder Bericht, geschildert aus der Perspektive des kleinen Jungen, der uns alle mit der Frage konfrontiert, wie lange man die Augen vor elterlicher Gewalt verschließen darf.