Zukunft durch Autoren??

  • was denkt Ihr?


    habe grade irgendwo gelesen das die Amis (mal wieder) für das Militär am WARP Antrieb basteln.
    da kam mir wieder der Gedanke, wie schon häufiger: ist es möglich das durch Since Fiktion auch unsere Zukunft gebaut wird? Viele Dinge wurden irgendwann mal geschrieben und irgendjemand hat sich dann überlegt das sollte man mal bauen.
    Irgendwann im Sommer gab es die Schlagzeile das man dem Beamen ein Stück näher gekommen ist.
    Und hat nicht auch Leonardo da Vinci vieles beschrieben und gemalt was später in die Tat umgesetzt wurde und für uns heute selbstverständlich ist?


    Werden hier nicht Geschichten wahr? was einmal reine Fantasie war, wird Realität?


    bno

  • Gehen wir die Frage mal philosophisch an:


    - Warum ist etwas unmöglich, wenn man es sich trotzdem vorstellen kann?!
    - Ist nicht alles, was man sich vorstellen kann, irgendwann - irgendwie möglich?!
    - Wenn es unmöglich ist, warum kann man es sich dann trotzdem vorstellen?


    Jules Vernes Nautilus mit Kapitän Nemo ist doch nur ein Beispiel. U-Boote sind heute so selbstverständlich, das es schon wieder langweilig ist! Raumfahrt, Mondlandung, Flugzeuge... Alles ist irgendwann im Kopf entstanden, folglich war es irgendwann möglich, auch wenns damals unmöglich war :-)


    SciFi-Autoren sind einfach nur mutig genug, ihre Ideen aufzuschrieben und das ist gut so. Ich denke schon, das unsere wirkliche Zukunft schon in irgendeinem SciFi-Roman aufgeschrieben steht, der dann irgendwann als Geschichtsbuch deklariert wird :-)

  • Zitat

    Original von Insomnia
    Gehen wir die Frage mal philosophisch an:
    - Warum ist etwas unmöglich, wenn man es sich trotzdem vorstellen kann?!
    - Ist nicht alles, was man sich vorstellen kann, irgendwann - irgendwie möglich?!
    - Wenn es unmöglich ist, warum kann man es sich dann trotzdem vorstellen?


    Das ist aber schon recht tief in die Philosophie-Kiste gegriffen. :-)


    Ist aber trotzdem ein interessantes Topic. Zumindest bei Star Trek kann man so eine Entwicklung durchaus sehen. Da wurden recht viele kleine erdachte Details mittlerweile Realität: PDA's (oder Pocket PCs) aus Next Generation - Mini-Discs, automatische Schiebetüren aus der Classic Serie. Es gibt da noch einige Beispiele. Manchmal scheinen SF-Autoren tatsächlich eine Spürnase für solche Entwicklungen zu haben. Finde ich aber schon nett, daß zumindest ein paar Dinge nach und nach als richtiger Schritt in die richtige Richtung aufgegriffen und tatsächlich entwickelt wurden.


    Gruss,


    Doc

  • Hallo,


    zum Thema ein paar interessante links


    Fahrstuhl zu den Sternen


    Kühn und unerhört: Weltraumaufzüge


    Neue Visionen braucht die Welt


    Intuitionen und Phantastereien


    Science Fiction in der kommerziellen Matrix



    Zitat

    Ist nicht alles, was man sich vorstellen kann, irgendwann - irgendwie möglich?!


    Dieser Satz lässt mir immer einen kalten Schauer über den Rücken laufen, den leider gibt es zu jeder optimistischen Vision ein vielfaches an negativen.
    Und leider scheint die Tendenz sich, zwar nicht der Atom-Apokalypse, aber den gesellschaftlichen Dystopien zu nähern.


    Mal ein bisschen über den Rand der SF geschaut. Die Vorstellungen die derzeit viele Krimi/Thriller-Autoren haben *grusel*.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von dyke ()

  • Kleines Beispiel:


    Die Computerzeitschrift 'c't' veröffentlicht seit ein paar Jahren SF-Kurzgeschichten, von denen einige inzwischen durch die Realität eingeholt wurden (http://www.heise.de/ct/Redaktion/bb/story/Zeit.html).


    Gerade SF-Autoren spielen mit den Möglichkeiten, die die Zukunft bieten könnte, mit Variationen/Weiterentwicklungen bestehender Techniken usw. usf. Damit befinden sie sich sicherlich in guter Gesellschaft, denn Forscher überall auf der Welt machen das. Will sagen: Die Idee, die der SF-Autor transportiert, liegt vielleicht - sicher? - irgendwo schon in der Schublade. Und manch eine Idee ist auch so zwingend, daß sie irgendwann stattfinden muß, etwa Gedankensteuerung und -austausch. Ich glaube nicht, daß SF-Autoren generell die Nase vorn haben. Sie gehen nur damit an die Öffentlichkeit, bevor es die Wissenschaftler tun (können). Ausnahmen (Verne) bestätigen die Regel.

  • Zitat

    Bitte nicht gleich an den Pranger stellen


    Das tut doch keiner, aber wäre ja mal was neues :lache


    Utopie = die Schilderung eines vorgestellten idealen Gesellschaftszustands. Namengebend wurde T. Mores Roman "Utopia" 1516.


    Dystopie = eigentlich Fehl- bzw. Verlagerung von Organen, da aber


    Dys = [griechisch] Vorsilbe mit der Bedeutung "nicht der Norm entsprechend", "krankhaft", "schlecht", miss ..."und
    topos = [griechisch] Ort


    wird der Begriff in SF-Kreisen auch gerne für eine negative Utopie gebraucht


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Jules Verne war auch mal Utopie.
    Die Sache, die er beschrieben hat sind heute Alltag.

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch

  • Zitat

    Original von Iris
    Ich würde ja soooooo gerne mal zum Mittelpunkt der Erde reisen. Ich möchte nämlich wisse, ob es stimmt, daß die Schwerkraft da gegen unendlich zunimmt und was das für Auswirkungen hat ... :wow


    Mach's doch einfach so, wie ich. Ess' einfach mehr, als die Körpergröße/Gewicht-Tabelle zulässt und staune dann über die Auswirkungen von mehr Schwerkraft. :-) :-) Ist definitiv ein einfacherer und schnellerer Weg für so ein Experiment, als der alte Jules sich das ausgedacht hat. :-)


    Gruss,


    Doc

  • das evtl. millionenfach gelesen werden bzw. im Film gesehen werden beeinflusst die Zukunft. Je mehr Menschen von einer Idee fasziniert sind, umso mehr Menschen werden sich finden, die sich Gedanken darüber machen, wie sich das in Realität verwandeln lässt. StarTRek ist ein hervorragednes Beispiel dafür.

  • Nur weil ich das wort vieles vergessen habe macht man sich über mich lustig :cry. Aber es gibt doch mittlerweile die privaten Ausflüge ins All. Wer weiß, wann es mit den Mondflügen soweit ist.
    Ich hatte mich mehr auf U-Boote, Atomkraft bezogen und die Reise zum Mond war ja auch schon da, wenn auch nicht täglich.

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch

  • Zitat

    Original von Rabarat
    das evtl. millionenfach gelesen werden bzw. im Film gesehen werden beeinflusst die Zukunft. Je mehr Menschen von einer Idee fasziniert sind, umso mehr Menschen werden sich finden, die sich Gedanken darüber machen, wie sich das in Realität verwandeln lässt. StarTRek ist ein hervorragednes Beispiel dafür.


    Stimmt, wenn ich an die Funkgeräte von Kirk und Co. denke, so sehen mittlerweile unsere Cellphones(Handys) aus. Und diese Notizdinger aus Star Treck TNG ,auch schon über 20 Jahre alt, heissen heute Palm oder PDA

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch