'Buntschatten und Fledermäuse' - Kapitel 10 - 17

  • Irgendwie kann ich zu den Geschichten, die er erzählt nicht viel schreiben. Es sind so viele kleine Begebenheiten.


    Ich find es total erstaunlich, seine Logik zu lesen. Z. B. Frank mit seinem zu-spät-kommen. Dass er gar nix dazu kann, weil sein Vater ja auch immer zu spät kam.


    Dieses Buch ist so viel verständlicher als das Buch von Daniel Tammet.


    Die armen Eltern scheinen ja teilweise zu verzweifeln. Er antwortet oft einsilbig, wiederholt dauernd Wörter.... Ich denke, es ist auch sehr sehr schwierig ihn zu verstehen.


    Mich wundert, dass die Eltern immer noch nicht das Schrankversteck gefunden haben. Ob sie es jemals rausfinden? Ich würde mich ja total sorgen, wenn mein Kind nicht auffindbar ist.


    Lustig fand ich, dass er sich Bücher ausleiht und nicht liest. Vielleicht hätte die Mutter das auch erwähnen sollen.

  • stimmt, es sind so viele kleine Begebenheiten, die faszinierend sind.


    Interessant wäre es, die Erlebnisse auch einmal aus sicht seiner Familienmitglieder hören würden, da vieles durch seine Sichtweise stark verfremdet ist.


    Mich würde immer noch interessieren, ob der Autismus bereits diagnostiziert wurde. Ich vermute, dass dies nicht der Fall ist, da die Umwelt immer wieder mit Unverständnis auf ihn reagiert, z.B. bei seinem seltsamen Schmerzempfinden.


    Und auch das Gymnasium scheint für mich nicht der geeignete Ort zu sein, um ihn mit seiner Behinderung zu fördern. Und um der guten Noten willen macht nun seine Mutter die Hausaufgaben?

  • Stimmt, die ist sehr eigen.


    Und schwarz. Ich habe Axel Brauns vor einiger Zeit in einer Reportage gesehen, und meine mich zu erinnern, dass seine ganze Wohnung schwarz gestrichen war. Mir fällt nur nicht mehr ein, ob er dazu eine Erklärung geliefert hat.

  • Diesen Abschnitt habe ich gerade beendet. Mit der Erzählweise komme ich jetzt besser klar. Den Abschnitt kann ich auch nicht wiedergeben, da er viele Dinge erlebt.


    Zitat

    @Original von Bookworm:


    Interessant wäre es, die Erlebnisse auch einmal aus sicht seiner Familienmitglieder hören würden, da vieles durch seine Sichtweise stark verfremdet ist.


    Das würde mich auch sehr interessieren.

  • Ich frag mich, wie seine Ma die Veröffentlichung findet, sehr gut kommt sie ja meist nicht dabei weg :gruebel


    Ich glaub, das war im ersten Abschnitt, aber ich verstehe nicht, warum man seinen Kindern fürs Kekse-nehmen den Hintern versohlt... (Wer sie nicht gut genug versteckt, ist doch selber Schuld ;-) ) Ist ja nun wirklich kein schlimmes Verbrechen. Ich würde als Bestrafung dann eher sagen "so, dann gibts jetzt erstmal keine Keksdose mehr" oder Ähnliches.


    Schade ist, dass die Schulnoten nicht so richtig erzählt werden. Mich würde es sehr interessieren, welche Fächer ihm lagen und welche nicht. Man erfährt ja eigentlich nur über Mathe und Deutsch etwas. Immerhin scheint er ja gut genug in der Schule zu sein, um auch auf dem Gymnasium bestehen zu können. obwohl ihn andere immer als "dumm" bezeichnen... das fand ich sehr widersprüchlich :gruebel