Serie Annika Bengtzon - Fall 1
Originaltitel: Sprängaren
Verlag: Rowohlt Tb.
Seiten: 398
Klappentext:
Annika Bengtzon, Anfang 30, ist zur Leiterin der Kriminalredaktion der Stockholmer Abendzeitung ernannt worden. Sie gehört zu den Frauen, die ihren Beruf über alles lieben und rund um die Uhr an ihrem nächsten Artikel recherchieren. Sehr zum Bedauern ihres Ehemannes und der Kinder, die Annika gerne öfter daheim hätten. Eine richtig toughe Karrierefrau also? Nein, mitnichten. "Manchmal hatte sie ein so unendlich schlechtes Gewissen. Sie war nicht nur als Vorgesetzte unbeherrscht und als Reporterin wertlos, sie war eine miserable Ehefrau und eine erbärmliche Mutter." Eine ganz normale Frau also, die so gut wie möglich versucht, Beruf, Kinder und Ehe halbwegs unter einen Hut zu bringen.
Ihr neuer Fall ist ein Bombenanschlag auf das Olympiastadion. Dabei wird die Direktorin des Olympiakomitees, Christina Furhage, in die Luft gesprengt. Handelt es sich um einen Terroranschlag? Sind die Sicherheitsvorschriften für die in sieben Monaten geplanten Spiele ungenügend? Oder gilt der Anschlag Christina Furhage? Der Reiz des Olympischen Feuers liegt in der überzeugenden Realitätsnähe und der atmosphärischen Dichte der Handlung und nicht zuletzt in der sympathischen Protagonistin. Noch ein Tipp: Sollten Sie ein Handy haben, verlassen Sie das Haus nicht mehr ohne. Annika hat es das Leben gerettet.
Eigene Meinung:
Anfangs hab ich mich mit dem Buch etwas schwer getan. Es besteht hauptsächlich aus indirekter Rede und damit tu ich mich immer schwer. Ich verliere da recht schnell die Konzentration und den Faden. Auch die schwedischen Namen waren mir wieder ein Dorn im Auge. Ich konnte nur schwerlich alle Personen aus der Redaktion auseinander halten.
Die Geschichte war sehr spannend und bis kurz vor Schluss war mir nicht klar, wer der Mörder und was sein Motiv war. So lob ich mir das.
Annika ist mir sehr sympathisch und ich werde wohl auch die anderen Bände der Reihe lesen.
9 Punkte.