Tamara McKinley - Legenden der Traumzeit

  • Tamara McKinley - Legenden der Traumzeit


    Originaltitel: Legacy


    Über die Autorin: Tamara McKinley wurde in Australien geboren und verbrachte ihre Kindheit im Outback des fünften Kontinents. Heute lebt sie an der Südküste Englands, aber die Sehnsucht treibt sie stets zurück in ihre alte Heimat.


    Kurzbeschreibung:


    Australien, im Jahr 1849: Jenseits der Blue Montains züchten Ruby Tyler und ihr Mann James Schafe. Doch das harte Leben in der Wildnis belastet ihre Ehe. Als das Goldfieber ausbricht, sucht James in den Minen sein Glück. Über ein Jahr bleibt er fort - ohne ein einziges Wort. Ruby kämpft allein um das Überleben ihrer Familie, bis der junge Finn, ihre erste Liebe, ihr Hilfe anbietet. Damit bahnt sich eine Katastrophe an. Rubys Freundin Kumali erkennt als Erste die Gefahr. Doch sie kann Ruby nicht beschützen. Die Regierung führt eine Kampagne gegen die Aborigines, und Kumali und ihre Kinder werden verschleppt. Ob sie ihre Heimat jemals wiedersehen werden?


    Meine Meinung:


    Das vorliegende Buch schließt an die Romane "Insel der Traumpfade" und "Träume jenseits des Meeres" an. Man sollte diese beiden Bücher gelesen haben, um einige der Handlungsstränge in "Legenden der Traumzeit" zu verstehen. Tamara McKinley erzählt hier wie die Nachfahren der Charaktere aus den vorigen Büchern ihr Leben in Australien meistern.


    Mit Ruby, einer Enkelin von Nell, und der jungen Jessie, die als Lehrerin mit ihren Brüdern nach Australien kommt, hat die Autorin wieder einmal sehr sympatische Hauptcharaktere erschaffen. Allerdings ist es auf Dauer ein wenig anstrengend, den einzelnen Verknüpfungen der Charaktere zu den Personen aus den vorigen Bänden zu folgen.
    Im Epilog des Buches deutet sich an, dass dieses noch nicht die letzte abgeschlossene Geschichte der vermeintlichen Trilogie ist.


    Die ein oder andere Handlung hat mich ein wenig ermüdet und manchmal hätte ich mir gewünscht, das die Autorin die Geschichte um einige Personen gekürzt hätte, doch insgesamt war das Buch wieder einmal ein kurzweiliger Lesegenuss.

    "Denn dann hätte ich wohl Hoffnung haben dürfen, eines Tages doch noch deine Liebe zu erringen. Aber auf Unglück und einem gebrochenen Herzen lässt sich selten ein dauerhaftes Glück gründen, wie ich mir gesagt habe."