Hier kann zum 5. Abschnitt: 4. Aufzug - 7 kurze Szenen geschrieben werden.
'Hamlet' - 5. Abschnitt: 4. Aufzug - 7 kurze Szenen
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Diese 7 kurzen Szenen haben es in sich, es passiert allerhand:
Hamlet hat Polonius' Leiche versteckt, vergraben und keiner bekommt heraus, wo sie ist. Dem König erzählt Hamlet sogar von Maden, also hat er ihn wahrscheinlich vergraben.
Mir gefiel die von ihm entwickelte Idee, dass so auch ein Bettler königliches in sich haben könnte, wenn er den Fisch aß, der den Wurm fraß, der vom König fraßEtwas undurchsichtig für mich das Zusammentreffen mit den Norwegischen Truppen, die nach Polen ziehn, um "für 'ne Grille, ein Phantom des Ruhms" eine Grenzstadt, die keinen" Vorteil als den Namen bringt" zu erobern und den Tod so vieler Soldaten in Kauf zu nehmen. Ich denke, dass Hamlet das verabscheut.
Ophelia ist nach dem Tod des Vaters nun auch verrückt geworden und läuft singend durch den Palast, und schließlich ertrinkt sie im Bach, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu werden. Sie tut mir wirklich Leid.
Laertes will den Vater rächen, doch der Mörder Hamlet ist nach England verschifft worden.
Hamlet kam aber nie in England an, sondern wird von Piraten gefangen und wird "nackt" und " allein" vor dem König erscheinen. Da bin ich aber gespannt, denn so richtig sehe ich da noch nicht durch.
Alles in Allem ein turbulenter Abschnitt. " Hamlet" ist wirklich ein Genuss!
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Ich fand diesen Akt auch sehr turbulent, fast schon zu turbulent. Die Ereignisse überschlagen sich jetzt, es passiert unglaublich viel auf wenigen Seiten. Die etwas ruhigere Entwicklung der Handlung in den ersten drei Akten hat mir aber besser gefallen. Da war auch mehr Platz für Hamlets Monologe, die ich sehr mochte. Im vierten Akt war mir einfach alles ein bisschen zu viel...
zu der Stelle mit den Norwegischen Truppen: In der Interpretation stand soviel wie: Hamlet bewundert diese Leute ein Stück weit, weil sie einfach handeln, anstatt groß zu überlegen - was Hamlet unmöglich ist, er hat ewig lange gezaudert, Claudius umzubringen, und jetzt ist es zu spät.
Was nun genau mit Hamlet und seiner Rückkehr an den königlichen Hof ist - da seh ich auch noch nicht durch. Offenbar liegt es aber nicht nur am Englisch, ist ja schon mal beruhigend. Und was ist mit Ophelia? Selbstmord oder nicht? Auch dazu finden sich auf GradeSaver (die Seite, die ich in den zwei ersten Threads verlinkt habe) ein paar interessante Anregungen, kann euch echt nur empfehlen, da nochmal reinzuschauen.
Ich bin nach dem vierten Akt einfach etwas verwirrt, weil so viel passiert ist. Vielleicht auch wegen dem Englisch, und weil es schon so spät ist. Ich sollte jetzt wohl einfach ins Bett gehen und morgen ausgeschlafen weitermachen...
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Daß Hamlet Rosencranz und Güldenstern als Schwamm bezeichnet, gefällt mir
Dänenheer - er fühlt sich beschämt, da er nicht genug handelt...
In der 5ten Szene befiehlt der König: bewacht sie recht.
Aber in der 7ten Szene ist sie tot! Schlechte Leibwächter!!!Laertes Motivation kann ich nachvollziehen. Nur ehrenhaft ist der Einsatz von Gift nicht...
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Mord ist Mord, ob durch die Verwendung eines scharfen Schwertes in einem angeblichen Übungskampf oder durch Gilft.
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Zitat
Original von Glass
...Was nun genau mit Hamlet und seiner Rückkehr an den königlichen Hof ist - da seh ich auch noch nicht durch. Offenbar liegt es aber nicht nur am Englisch, ist ja schon mal beruhigend. Und was ist mit Ophelia? Selbstmord oder nicht? ....
Ich habe die Sache mit dem Brief Hamlets nochmal gelesen, wo seine Rückkehr groß und mysteriös angekündigt wird, und dann ist er plötzlich einfach da Da komme ich nicht ganz mit.
Ophelia hat sich denke ich nicht umgebracht, sondern ist einfach beim Blumenkränze aufhängen vom Baum in den Bach gestürzt und ertrunken, als sich das Kleid mit Wasser vollsog und sie nach unten zog. Arme Ophelia, sie muss ganz schön verwirrt gewesen sein...
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So einiges ist passiert in diesen kurzen sieben Szenen:
Die Königin erzählt Claudius, dass Hamlet Polonius umgebracht hat und dieser schickt Rosenkranz und Güldenstern um die Leiche fortzuschaffen, doch Hamlet will ihnen nicht verraten wo sich diese befindet. Anschließend schickt der König Hamlet nach England.
Das Volk macht einen Aufstand und will Leartes als König sehen, der wieder aus Frankreich zurückgekehrt ist! Er kommt zum König und will wiessen war wirklich passiert ist. Er begegnet auch Ophelia wieder die verrückt geworden ist.
Hamlet kündigt sich durch einen Brief wieder an. Leartes will sich rächen und er und Claudius planen Hamlet in einem Zweikampf umzubringen. Zum Ende diese Aktes erfährt man dann, dass Ophelia ertrunken ist.Die arme Ophelia musste am meisten von allen leiden. Sie tut mir wirklich leid. Auf dem Kampf zwischen Hamlet und Leartes bin ich schon gespannt. Claudius ist wirklich hinterhältig, dass er sogar das Trinken vergiften will, damit er ja sicher geht, dass Hamlet stirbt!
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Zitat
Original von Clare
Ich habe die Sache mit dem Brief Hamlets nochmal gelesen, wo seine Rückkehr groß und mysteriös angekündigt wird, und dann ist er plötzlich einfach da Da komme ich nicht ganz mit.
Ophelia hat sich denke ich nicht umgebracht, sondern ist einfach beim Blumenkränze aufhängen vom Baum in den Bach gestürzt und ertrunken, als sich das Kleid mit Wasser vollsog und sie nach unten zog. Arme Ophelia, sie muss ganz schön verwirrt gewesen sein...
Ophelia's Tod würde ich auch als Unfall verstehen. Hamlet's plätzliche Rückkehr habe ich nicht verstanden...Auch sonst kann ich mich den anderen nur anschließen:
- es passiert viel zu viel in diesen 7 Szenen
- und es vergeht auch viel Zeit dazwischenDen Rest werde ich erst morgen lesen - die Szenen müssen sich erstmal setzen...
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Zitat
Original von Mary26_87
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Die arme Ophelia musste am meisten von allen leiden. Sie tut mir wirklich leid....Ich habe gerade bei Wikipedia unter "Hamlet "(bei Handlung) ein schön-trauriges Bild zu Ophelias Tod gefunden.
Die jungen Damen damals waren schon ganz schön zart besaitet, zumindest die von Adel... -
Jetzt habe ich doch nur den fünften Abschnitt beendet, ich merke, dass ich müde werde und bevor ich mir das Drama der letzten Woche gebe ... Nee, nee, dann lieber so.
So ganz blicke ich nicht durch: Hamlet hat Polonius doch vergraben, oder? Sonst würde er doch nicht von den Würmern sprechen ... Aber warum erwähnt er kurz darauf die Galerie?
ZitatOriginal von Clare
Mir gefiel die von ihm entwickelte Idee, dass so auch ein Bettler königliches in sich haben könnte, wenn er den Fisch aß, der den Wurm fraß, der vom König fraßDas gefällt mir auch ... Die Stelle "Wir mästen alle andern Kreaturen, um uns zu mästen; und uns selbst mästen wir für die Maden." ließ mich kurz stutzen - um dann festzustellen: "Öh, ja, stimmt ja auch ..." Auch der nachfolgende Dialog hat eine simple Botschaft: Mensch ist Mensch, denn letztendlich landen wir ja alle in der gleichen Erde und werden vom gleichen Wurm gefressen.
Jetzt bin ich mit der Reihenfolge etwas durcheinander, glaube ich ... Dass Hamlet Rosenkranz und Güldenstern als Schwämme bezeichnet, finde ich durchaus zutreffend ...
Ich bin allerdings leicht gereizt, wenn ich das Getue des Königs lese ... Jetzt will er Hamlet mal eben umbringen lassen, natürlich so, dass es weder die Königin noch das Volk mitbekommt, damit es ja keinen Aufstand gibt ...
ZitatOriginal von Clare
Etwas undurchsichtig für mich das Zusammentreffen mit den Norwegischen Truppen, die nach Polen ziehn, um "für 'ne Grille, ein Phantom des Ruhms" eine Grenzstadt, die keinen" Vorteil als den Namen bringt" zu erobern und den Tod so vieler Soldaten in Kauf zu nehmen. Ich denke, dass Hamlet das verabscheut.Hier habe ich zunächst den Eindruck gewonnen, dass Hamlet die Norweger durchaus dafür bewundert, wie sie für ein kleines Stück Land mutig losziehen und ihren Tod in Kauf nehmen, während er selbst es nicht einmal schafft, seinen Vater zu rächen - gegen Ende seines Monologs kam es mir dann eher vor, als würde sich die Bewunderung doch in Abscheu verwandeln, zumindest aber Unverständnis.
Tja, Ophelia ist nun gleichfalls verrückt geworden, Laertes ist aus Frankreich zurück, um zunächst die Schuld für den Tod seines Vaters beim König zu suchen, um dann doch Hamlet für den Schuldigen zu befinden. Gemeinsam planen Claudius und Laertes seinen Tod, da ja Hamlet bereits auf dem Rückweg nach Dänemark ist - und sie überlegen sich auch jedes Detail, damit Hamlet wirklich stirbt ... Was für Sitten!
Ophelia ertrinkt in ihrer Verwirrung - okay, obwohl ich sie nicht besonders leiden kann, keine Ahnung, warum, tut sie mir dann doch Leid -, und ich glaube, Laertes gibt Hamlet die Schuld daran, weil ... hätte Hamlet Polonius nicht erstochen, wäre Ophelia nicht verrückt geworden und in den Bäumen herumgeklettert ...
Ich stelle fest: Gut, dass ich nach dem Abschnitt mit dem Lesen aufgehört habe, ich muss die Szenen nun doch erst mal sacken lassen ...
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Dieser vierte Aufzug ist wirklich sehr turbulent und aufregend.
Wie hier schon geschrieben wurde, den Vergleich mit dem Schwamm fand ich auch recht treffend. Hamlet entwickelt einen recht schwarzen Humor, finde ich. Als er vom König gefragt wird, wo Polonius sei, antwortet er: "Beim Nachtmahl" und "Nicht wo er speist, sondern wo er gespeist wird. Eine gewisse Reichsversammlung von politischen Würmern hat sich eben an ihn gemacht....und dann kommt die Bemerkung mit dem Mästen der Maden. Bei dem Abschnitt mußte ich schmunzeln, denn das trifft wirklich den Nagel auf den Kopf.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich Hamlet einen Spaß daraus macht, den König "anzuführen", wenn er sagt: "Wo Ihr ihn nicht binnen dieses Monats findet, so werdet Ihr ihn wittern..."
Ophelias Tod wird bei Wikipedia als Selbstmord gedeutet. Zumindest habe ich das so aufgefasst, sie wurde nach dem Tod ihres Vaters wahnsinnig und hat sich ertränkt. Ich weiß nicht so ganz, was ich von der Auslegung halten soll und wie Shakespeare sich die Sache gedacht hat. Es könnte ja durchaus ein Unfall gewesen sein. So schildert es zumindest die Königin.
Was genau zu Hamlets plötzlicher Rückkehr geführt hat, ist mir auch nicht so hundertprozentig klar geworden. So wie ich das verstanden habe, wurde er doch auf See gefangen genommen. Und in seinem Brief an den König schreibt er: "Großmächtiger! Wisset, dass ich nackt an Euer Reich ausgesetzt bin." Das klingt nach Geiselnahme und Auslieferung durch die Korsaren. -
Zitat
Original von Klusi
Was genau zu Hamlets plötzlicher Rückkehr geführt hat, ist mir auch nicht so hundertprozentig klar geworden. So wie ich das verstanden habe, wurde er doch auf See gefangen genommen. Und in seinem Brief an den König schreibt er: "Großmächtiger! Wisset, dass ich nackt an Euer Reich ausgesetzt bin." Das klingt nach Geiselnahme und Auslieferung durch die Korsaren.
Darüber hatte ich mich auch immer gewundert, aber du hast sicher recht. Leuchtet ein.
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Zitat
Original von Clare
Darüber hatte ich mich auch immer gewundert, aber du hast sicher recht. Leuchtet ein.
Oh ja, diese Stelle hatte mich anfangs auch irritiert, aber ich denke, dass Hamlet tatsächlich als Geisel genommen wurde.
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Wie ihr schon beschrieben habt, ist in dem Abschnitt einiges passiert. Mir hat die ganze Aufregung gut gefallen. Auch fällt mir das Lesen auf Englisch nun wesentlich einfacher und ich muss mich nicht mehr so anstrengen, wahrscheinlich muss man sich einfach nur an den Stil gewöhnen.
Zuletzt befürchtet Claudius, Laertes könnte, nachdem er diesen endlich beruhigt und mit ihm einen Pakt geschlossen hatte, nach der Nachricht von Ophelias Tod, wieder so unruhig werden wie zuvor. Deshalb geht er ihm nach.. bin nun gespannt, wie es weiter geht, auch wenn man am Ende eines solchen Stückes ja schon einges vermuten kann *sfz*
manchmal ist es anscheinend richtig förderlich, wenn man nicht schlafen kann, da kommt man wenigstens voran
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Mir war dieser Abschnitt auch etwas zu turbulent.
Ich denke auc, das Ophelias Tod ein Unfall war, begünstig durch ihre geistige Verwirrung nach dem gewaltsamen Tod ihres Vaters.
Hundertprozentig sicher bin ich mir auch nicht, gehe aber auch davon aus, dass hamlets Schiff gekapert und er als Geisel genommen wurde.