'Tod und Teufel' - Seiten 001 - 118

  • Ich finde es total lustig, wo die Diskussion gerade hinführt. :lache :lache :lache


    Was mich am Mittelalter am meisten stört, sind diese Ungerechtigkeiten. Jemand von höherem Stand hat immer Recht, erst recht gegenüber einem Armen. Ok, heutzutage bedeutet Geld auch Macht, aber ein Reicher kann nicht eben einfach mal irgendwelche haarsträubenden Behauptungen aufstellen und ein armer Mensch wird zumindest angehört. :lache

  • Also im Mittelalter würde ich wohl auch nicht leben wollen...aber so im 18. Jahrhundert vielleicht. Das sollte allerdings nicht sein, denn ich bin ich Schottland in Steinkreisen rumgewandert, da hat nichts gebrummt und ich bin auch nicht verschwunden. :lache


    Ok, Spaß beiseite, man stellt sich das sicherlich teilweise sehr schön vor, aber tatsächlich ist man wohl viel zu weichgespült, um dortzu (über)leben.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Ich finde es total lustig, wo die Diskussion gerade hinführt. :lache :lache :lache


    Was mich am Mittelalter am meisten stört, sind diese Ungerechtigkeiten. Jemand von höherem Stand hat immer Recht, erst recht gegenüber einem Armen. Ok, heutzutage bedeutet Geld auch Macht, aber ein Reicher kann nicht eben einfach mal irgendwelche haarsträubenden Behauptungen aufstellen und ein armer Mensch wird zumindest angehört. :lache


    :lache
    Über so ein Thema könnte ich Stunden Diskutieren ;-)


    Als Frau hat man es schon schwer (auch die Armen und Kranken), wenn man mit jemanden verheiratet wirst, denn du nicht liebst. Und auch nichts weiter zu sagen hast. Ausser eine Hausfrau und Gebährmaschine, dafür war man gut genug (Vom Stand her gesehen denke ich mal kann es ein bissel anderst ausschauen).


    Ich denke mir jedesmal, was manche Bettler oder andere die kein fahrbaren untersatz hatten, was die alles latschen mussten. Gerade wenn es zur Burg rauf geht, da komm ich ja schon aus der Puste, dann möchte ich nicht wissen was die dann für Wadeln davon bekommen haben :lache

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Zitat

    Original von Nordstern
    ...aber so im 18. Jahrhundert vielleicht. ...


    Dann käme es mir noch auf das Land an. In Frankreich ist gerade zum Ende des Jahrhunderts kein bevorzugtes Wohnambiente. Als Almosenempfängerin würde ich verhungern und als Adelige geköpft. :-(
    Die Engländer haben sich mit den Schotten gezofft, sodass man zwischen London und Edinburgh nur in der Schusslinie sein konnte. Auch nicht schön.
    Genausowenig hätte mir Preußen, Flandern oder Holland gefallen.


    Bei den Dänen war es doch ganz ruhig, oder? Die hatten doch damals auch noch Wohnraum in Südschweden zu bieten. :gruebel

  • Mich würde ja mal brennend interessieren, wie es genau dort, wo ich lebe früher so zugegangen ist und wie es damals aussah.


    Aber auch nur mal so für einen Tag und dann wieder schön zurück "nach Hause" :grin


    Ergänzung: Wo ich wohne gab es früher sogar mal ein Schloß. Heute stehen da nur noch vereinzelt Ruinen und lassen erahnen wie es da mal aussah und herging.

  • Sonnschein
    Das ist auch ein interessanter Gedankengang. Für einen Tag zurück ins Mittelalter und genau dorthin, wo man 800 Jahre später lebt. Dann stehe ich hier vermutlich mitten im Wald nahe eines alten Gutshofes. Der Gutsherr findet mich und unterstellt mir, vom Hof abhauen zu wollen. Als Strafe sperrt er mich in einen Käfig und senkt diesen immer wieder in die Ise [SIZE=7](kleiner Fluss).[/SIZE] Ihr seht, auch diesmal bin ich nicht unter den Mächtigen.

  • Sooo, endlich hab ich den 1. Teil auch beendet und er wurde besser, als ich gedacht hätte :-]
    Da ich aber schon mein Bett herbei sehne, werde ich morgen eurer Diskussion folgen und mein Statement zum ersten Teil abgeben :wave


    Büchersally :
    Wenn ich mich in der Vergangenheit vorstelle, bin ich auch immer eine arme Bäurin. Ich schaff es in meiner Vorstellung noch nicht mal zur Dienstmagd :rolleyes

  • Ich bin etwas spät, aber besser spät als nie dran. Das Buch musste ja unbedingt vom SUB befreit werden.


    Es ist mein erstes Buch von Schätzing und der Schreibstil gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.


    Als ich von Urquhart gelesen habe, habe ich auch sofort an Legolas gedacht, wobei der ja dunkelhaarig war. Aber der lange dunkle Mantel und die wendige Art sich zu bewegen haben mich irgendwie an ihn erinnert.


    Des Weiteren hoffe ich auch, dass das ganze nicht zu Fantasymäßig wird. Der Werwolf im Prolog und dann die Art und Weise wie Urquhart beschrieben wird und vorallem, wie er sich bewegt. Er ist immer plötzlich da, dann schon wieder weg. Maria beschrieb ihn ja auch wie einen Wolf, die langen Haare und seine Körperbehaarung insgesamt. Auch als Jacop in der Kirche war und sich mit Weihwasser übergossen hat und Urquhart draußen stand und es hieß, er würde Witterung aufnehmen, wie ein Tier. Er wird mehr wie ein Tier als ein Mensch beschrieben. Keine Ahnung, wie groß Jacop und wie groß Urquhart ist, aber dass jemand aus dem Stand so hoch springt, dass ein anderer Erwachsener "mal eben" drunter herhuscht, kommt mir doch sehr weit hergeholt vor.


    Auf den Geheimbund bin ich schon gespannt. Ich freue mich schon auf´s Weiterlesen heute Abend. :-]

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • @ Toebi: Also meine Liebe, was erlaubst du dir, Legolas und dunkelhaarig? :yikes Gib mal unter Google Bilder "Legolas" ein, der junge Mann ist blond! :grin Du meinst glaube ich Aragorn, der hat dunkle Haare und würde eigentlich (wegen des eher verwegenen Aussehens) auch ganz gut auf die beschreibung von Urquhart passen, bis auf die Haarfarbe eben. :knuddel1

  • Zitat

    Original von Nordstern
    @ Toebi: Also meine Liebe, was erlaubst du dir, Legolas und dunkelhaarig? :yikes Gib mal unter Google Bilder "Legolas" ein, der junge Mann ist blond! :grin Du meinst glaube ich Aragorn, der hat dunkle Haare und würde eigentlich (wegen des eher verwegenen Aussehens) auch ganz gut auf die beschreibung von Urquhart passen, bis auf die Haarfarbe eben. :knuddel1


    :anbet Sorry! Mir ist es gerade auch aufgefallen und wollte mich hier schon schnell verbessern, aber da warst Du wohl schneller. Ja, ich meinte Streicher, Aragorn. Vielleicht einigen wir uns auf eine Mischung aus den beiden :lache

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Toebi
    Des Weiteren hoffe ich auch, dass das ganze nicht zu Fantasymäßig wird.


    Toebi, ich glaube nicht, daß ich zuviel verrate, wenn ich dir sage, daß es nicht in Fantasy ausartet. :grin


    Und gut, daß das mit Legolas und Aragon geklärt ist. :lache :lache :lache

  • Ich wollte mich hier ja noch kurz äußern, aber leider ist mir was dazwischen gekommen :rolleyes


    Wider Erwarten hat mir der erste Teil sehr gut gefallen. Den Einstieg fand ich etwas zäh, weil ich Schätzings Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig fand ("Der Schwarm" hab ich nach zwei Kapiteln abgebrochen :rolleyes ). Die Stellen rund um Jacob und Co (sprich um die Guten ;-) ) finde ich total interessant und toll zu lesen, wohingegen ich die Stellen um die Bösen nicht so toll finde und viel überfliege.


    Ich weiß nicht, ob etwas, was ich bemängeln muss, noch im ersten oder schon im zweiten Teil stattfindet, also werde ich es erst im zweiten Teil bemängeln (bin schon ein bisschen weiter mit dem Lesen) ;-)


    Jacobs Flucht in die Kirche fand ich interessant und als er sich mit dem Weihwasser übergossen hat, hab ich herzlich gelacht, obwohl die Situation für ihn wahrscheinlich weniger zum Lachen war. Urquart als der Teufel... so richtig vorstellen kann ich mir das nicht, weil ich keine "so arge" Vorstellung von Urquhart habe... er ist ein großer, grobschächtiger (sofern es das Wort gibt) Mann, mit Narben im Gesicht, dunklen Haaren... :gruebel


    Ins Mittelalter möchte ich auch nicht unbedingt zurück... Besuchen mal vielleicht, für ganz kurze Zeit, aber da am liebsten auch nur als unsichtbarer Beobachter :gruebel Hm.

  • Zitat

    Original von Prombär
    Urquart als der Teufel... so richtig vorstellen kann ich mir das nicht, weil ich keine "so arge" Vorstellung von Urquhart habe... er ist ein großer, grobschächtiger (sofern es das Wort gibt) Mann, mit Narben im Gesicht, dunklen Haaren... :gruebel


    Urquhart hat doch lange blonde Haare .... :lache

  • Zitat

    Original von -Christine-


    Urquhart hat doch lange blonde Haare .... :lache


    Nö, das passt aber so gar nicht zu meiner Vorstellung :lache
    Der wäre dann blond so hässlich, dass ich ihn mir gar nicht mehr vorstellen könnte ;-)