'Tod und Teufel' - Seiten 001 - 118

  • Meine Begeisterung hält sich bisher auch noch in Grenzen.


    Der Täter zumindest ist ja bekannt. Also dass Urquhart den Dombaumeister gestossen hat und auch von wem er den Auftrag erhalten hat. Allerdings bleibt das "warum" hier die spannende Frage, die es wohl bis zum Schluß zu klären gibt. Was ist das für eine höhere Sache, wegen der Gerhard sterben musste.. :gruebel


    Ungeklärt bleibt auch noch wer oder was Urquhart ist. Vielleicht ein Werwolf - das würde etwas den Prolog erklären? Aber so "Fantasie-Wesen" gefallen mir eigentlich nicht in einem historischen Roman... bin also hier noch etwas skeptisch.


    Jakop hingegen ist ein richtiger Schlawiner, der weiß ja ganz genau wie er auf die Damen wirkt. :grin (Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Rotschopf sooo eine Wirkung haben kann :lache ) Bin schon gespannt wie es mit Richmodis weitergeht. Dort findet er jetzt bestimmt Zuflucht, denn da er ja erst seit 3 Monaten in Köln ist, hat er sicherlich noch nicht viele Freunde gefunden. Was hat Jakop eigentlich nach Köln getrieben? :gruebel


    Ich muß ganz ehrlich sagen, dass es mich etwas stört, ständig nach hinten zu blättern um die Begriffe erklärt zu bekommen. Hätte man das nicht mit einer Fußnote ergänzen können? Das hindert irgendwie den Lesefluss...

  • Zitat

    Original von Mairedh
    (@ Iszlá: Na, zufrieden? :zwinker Mir gefällt ein historsicher Roman und ich werde jetzt mit Sicherheit noch mehr lesen. :knuddel1)


    Mairedh : Ist das für Dich einer der ersten historischen Romane?
    Für mich ist das auch noch kein soo bekanntes Terrain - daher kann ich auch zu den historischen Fakten reichlich wenig sagen.


    Eine Frage stellt sich mir jedoch noch: Könntet ihr nur von Äpfel leben? Also ich stelle es mir sehr schlimm vor, wenn Du tagein tagaus nichts anderes zu essen bekommst als Äpfel, Äpfel und nochmals Äpfel - und selbst die musst du dir noch stiebitzen. Schlimme Zeit, was können wir froh sein, dass wir in der heutigen Zeit leben... :anbet

  • Zitat

    Original von Sonnschein


    Mairedh : Ist das für Dich einer der ersten historischen Romane?
    Für mich ist das auch noch kein soo bekanntes Terrain - daher kann ich auch zu den historischen Fakten reichlich wenig sagen.


    Nein, ich habe auch schon ein paar andere historische Romane gelesen (zwei oder drei, um genau zu sein). Aber das ist der erste, mittelalterliche Roman, den ich nicht sofort zur Seite legen möchte. Ich hatte es Anfangs mit "Der Tod des Inquisitors" versucht, das ist komplett schiefgegangen. Nach einer Seite habe ich das Buch weggelegt.
    "Tod und Teufel" soll mir jetzt helfen, auch mal andere Genres zu lesen, ich bin fast nur auf Fantasy und Krimi fixiert.


    Zu den Äpfeln: Die ganze Zeit nur von einer einzigen Frucht zu leben, stelle ich mir fürchterlich vor. Kein Wunder, dass Jacop unbedingt eine Wurst haben wollte (die ihm dann leider flöten gegangen ist). Aber dadurch, dass wir dieses Gefühl zu hungern, also richtig hungern, gar nicht kennen, kann ich es mir schwer vorstellen, wie es ist, vor einem Stück Fleisch zu stehen und zu wissen, dass man so etwas Köstliches wohl niemals wieder essen kann, weil man es sich nicht leisten kann.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Ungeklärt bleibt auch noch wer oder was Urquhart ist. Vielleicht ein Werwolf - das würde etwas den Prolog erklären? Aber so "Fantasie-Wesen" gefallen mir eigentlich nicht in einem historischen Roman... bin also hier noch etwas skeptisch.


    Da stimme ich Dir voll zu. Und wenn sich das am Ende als so herausstellt, ich glaube, dann bin ich ein bisschen enttäuscht. Denn Fantasy/Horror - und das noch auf historisch getrimmt - mag ich gar nicht. :nono

  • Mairedh : Ich hab auch bisher erst 3-4 historische Romane- meist histo Krimis gelesen. Lese normalerweise Krimis, Thriller und mal lustige Frauenbücher. Aber je älter ich werde :wow, desto mehr brauche Abwechslung brauche ich :lache


    So recht vorstellen können wir uns das natürlich nicht, da wir, wenn wir Lust auf Wurst & Fleisch haben es ja einfach nur kaufen müssen. Aber durch so einen Mittelalter-Roman lernt man irgendwie diese alltäglichen Dinge etwas mehr zu schätzen.

  • Auch ich befreie mit dieser LR das Buch von meinem Alt-SUB. :-)


    Ich habe eine Ausgabe vom Emons-Verlag, mein Buch hat auch nur 368 Seiten, aber dank der Tage und der Info von -Christine- , zwischen welchen kapiteln der eine Tag unterbrochen wird, passt es auch bei mir. Meine Karte ist übrigens genauso schlecht, wie die Karten in den anderen Ausgaben.


    Mir hat der erste Abschnitt ganz gut gefallen, ich mag ja sehr gerne historische Romane lesen.
    Um was es bei dieser Verschwörung nun genau geht, da tappe ich genauso wie ihr alle im Dunklen. Sehr verwunderlich, dass hier eine Frau, die blinde alte Mutter von Johann, die Fäden in der Hand hält.


    Jacop ist mir an sich sehr sympathisch, aber rote Haare sind ein absolutes No-Go (...außer bei Jamie Fraser vielleicht, für den habe ich von Anfang an eine Ausnahme gemacht. :grin), um für mich als gutaussehend durchzugehen. Aber gut, Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich und das allgemeine Schönheitsideal natürlich auch.


    Bei Urquhart muss ich ständig an Schottland denken. ich habe 2006 den Loch Ness und die Ruine des Urqhart Castle besucht. Beim lesen des Namens schweifen meine Gedanken eher dorthin ab... Trotzdem ist er eine interessante Gestalt mit den langen Haaren, die im Wind wehen, dem langen Mantel und so. So wie er beschrieben ist (jetzt mal von den ganzen Haaren am Körper abgesehen), würde ich eher ihm verfallen, als Jacop. Bei Maria hat man es ganz gut gemerkt, wie sie einerseits Angst vor ihm hatte, sich aber auf der anderen Seite unheimlich zu ihm hingezogen fühlte. Bin gespannt, wie es weiter geht, vor der Kirche hat er Jacop nun ja fürs Erste verloren.
    Den Mönch fand ich übrigens extrem gut, erst völlig verwirrt, weil Jacop einen vom Teufel erzählt, dann fühlt er sich aber doch auf den Arm genommen und schmeißt ihn raus. *grins*


    Ich werde heute Abend auf jeden Fall noch weiterlesen, mir gefällt das Buch wirklich gut.

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Ungeklärt bleibt auch noch wer oder was Urquhart ist. Vielleicht ein Werwolf - das würde etwas den Prolog erklären? Aber so "Fantasie-Wesen" gefallen mir eigentlich nicht in einem historischen Roman... bin also hier noch etwas skeptisch.


    Zitat

    Original von Uert
    Da stimme ich Dir voll zu. Und wenn sich das am Ende als so herausstellt, ich glaube, dann bin ich ein bisschen enttäuscht. Denn Fantasy/Horror - und das noch auf historisch getrimmt - mag ich gar nicht. :nono


    Ich glaube nicht, dass Urquhart ein Fantasywesen sein soll. Auf mich macht der bisher auch noch so einen Eindruck. Dass er so hoch springen kann, finde ich als einziges etwas merkwürdig. Aber wenn Jacop sowieso nicht besonders groß ist und in gebückter Haltung wie ein Rammbock auf Urquhart in der Gasse zugelaufen ist, dann könnte er doch über ihn hinwegspringen (als Groß und durchtrainiert wird er ja beschrieben).


    Sollte ich mich irren und es handelt sich doch um ein Fantasywesen, dann wäre ich sehr von dem Buch enttäuscht.

  • @ Iszlá: Bei mir sieht er ein bisschen wie Legolas aus, also ohne die spitzen Ohren jetzt und viel verwegener im Gesicht. Und statt des Bogens eben die Armbrust. :grin

  • Zitat

    Original von Sonnschein
    Eine Frage stellt sich mir jedoch noch: Könntet ihr nur von Äpfel leben? Also ich stelle es mir sehr schlimm vor, wenn Du tagein tagaus nichts anderes zu essen bekommst als Äpfel, Äpfel und nochmals Äpfel - und selbst die musst du dir noch stiebitzen.


    Ne, absolut nicht. Da wäre ich verhungert.
    Zum Abschnitt selbst schreib ich später, bin noch nicht durch. Aber immerhin konnte ich mit dem Buch mal anfangen...

  • Ich komme leider jetzt erst zum schreiben, obwohl ich den zweiten Abschnitt fast durch habe :-(


    Die Apfelgeschichte hat mich auch beschäftigt. Wie immer, wenn ich etwas historisch lese, dass die damaligen Lebensumstände beschreibt, frage ich mich jedesmal wieder, wie so viele heutzutage vom Mittelalter oder anderen Epochen so begeistert sein können. Die Menschen hat meisst gruselige Lebensumstände, das kann sich niemand wirklich wünschen :gruebel


    Vom ersten Abschnitt war ich nicht so begeistert. Letzendlich ist nicht mehr passiert, als auf dem Cover bereits beschrieben wurde. Das ärgert mich.


    Gespannt darf man auf das Geheimniss der Verschwörer sein, und was wirklich dahinter steckt.


    Leider fehlt mir im Moment ein wenig die Zeit um im www nach Hintergrundwissen zu schauen. Wenn ich wieder mehr habe, schaue ich mal inwieweit da beim Dombau jemand abgestürzt ist und ob der Aufhänger der Geschichte in Wirklichkeit passiert ist.


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Zitat

    Original von uert


    Da stimme ich Dir voll zu. Und wenn sich das am Ende als so herausstellt, ich glaube, dann bin ich ein bisschen enttäuscht. Denn Fantasy/Horror - und das noch auf historisch getrimmt - mag ich gar nicht. :nono


    :write Hoffen wir das Beste, als er aus dem Stand über Jacop hinwegsprang, das kam mir schon ein wenig seltsam vor. Welcher Mensch springt so hoch?

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Kennt hier eigentlich jemand Vincent Raven? Der trat mal bei Uri Geller in der Show auf ...


    Urquhart sieht in meinem Kopfkino jedenfalls wie Vincent Raven aus ... :lache


    Oh nein, jetzt seh ich ihn auch beim lesen so vor mir... :yikes
    Da hast du was angestellt!!


    Da würd ich liebend gerne Legolas vor mir sehen, aber der passt vom Aussehen her m.M.n. leider nicht..

  • Zitat

    Vincent Raven


    Ach herrje, jetzt hab ich den gegoogelt, aber der ist ja mal wirklich gruselig. Allerdings stelle ich mir Urquhart so nicht vor. Und Legolas ist viel zu sauber und glatt und haarlos und hey, eine Elfe :lache


    .

  • Zitat

    Original von Bookworm
    ...
    :write Hoffen wir das Beste, als er aus dem Stand über Jacop hinwegsprang, das kam mir schon ein wenig seltsam vor. Welcher Mensch springt so hoch?


    Mir kam das auch ein wenig mysteriös vor. Daher habe ich mal im Netz gesucht und ein ganz witziges Video unter "MyVideo - Hochsprung aus dem Stand" gefunden. Der Akteur springt dort über eine 1,70 m hohe Latte.


    Beim Volleyball konnten welche auf einen Kasten mit 5 Elementen springen. Ich selber bringe es an guten Tagen auf die erste Treppenstufe :lache Naja, jedenfalls glaube ich schon, dass ein hochgewachsener Mensch aus dem Stand über einen gebückt laufenden Hänfling springen kann.


    Was ich bisher nicht verstanden habe, warum Urquhart sprang und Jacop nicht einfach zum Stehen brachte. Er hat ihn doch verfolgt, weil er ihm ans Leder wollte. Wäre das Buch dann zu schnell am Ende gewesen?

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Sorry, Sonnschein, vielleicht kannst du das Bild ja wieder aus deinem Kopf verbannen. :chen


    Besser wäre es, denn sonst wird Urquhart den Rest des Buches von einem Raben begleitet :lache :lache :lache

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Was ich bisher nicht verstanden habe, warum Urquhart sprang und Jacop nicht einfach zum Stehen brachte. Er hat ihn doch verfolgt, weil er ihm ans Leder wollte. Wäre das Buch dann zu schnell am Ende gewesen?


    Ich denke, dass er nicht wollte, dass Jacop sein Gesicht zu genau sehen kann und ist deshalb über ihn hinweg gesprungen. Vielleicht war er auch einfach zu überrascht um anders zu reagieren.

  • So, nun hab ich den Abschnitt auch beendet. Mir gefällt es bisher ganz gut, man weiss schon wers war, wer dahinter steckt, aber die große Frage des Warum bleibt noch ungeklärt - so kenne ich Frank Schätzing, und daher würde es mich nicht überraschen wenn am Schluss noch was großes kommt. Was der Prolog allerdings soll...? Ich hoffe mal nicht das Herr Schätzing mit Urquhart in Richtung Fantasy abdriftet, denn so was fände ich zur Geschichte nicht passend. Andererseits würde es Urquharts fast übermenschliche Fähigkeiten ( erwähnter Sprung zB) erklären... Auf der anderen Seite,vielleicht ist er auch einfach nur ein sehr gut ausgebildeter, sehr sportlicher Profikiller des Mittelalters? :grin
    Zu seiner Optik: Ich hab eine genaue Vorstellung von ihm im Kopf und mir Mr. Raven mal spaßeshalber angeschaut * grusel* - geht garnicht :grin