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'Tod und Teufel' - Seiten 001 - 118
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Im ersten Abschnitt passiert so einiges:
Wir lernen den Dieb Jacop kennen, der sich nach einem misslungenen Diebstahl auf dem Fleischmarkt auf der Flucht befindet und Hilfe von der sehr ansehnlichen Richmodis bekommt. Gleichzeitig erfahren wir von einem Mordauftrag und einen mysteriösen Killer, der unheimlich wirkt in seiner eiskalten Perfektion.
Jacop ist gerade auf Apfeldiebstahl, als er den Mord am Dombaumeister beobachtet. Und er ist auch gesehen worden und wird verfolgt. Nach und nach sterben seine Freunde, denen er etwas erzählt haben könnte.
****Das Buch scheint historisch gut recherchiert zu sein. Es ist flüssig geschrieben, und ich habe schon in diesem Abschnitt festgestellt, dass es überhaupt nicht meins ist. Ich hoffe nur, dass sich das noch bessert und ich durchhalte.
Ob der Wolf aus dem Prolog noch eine Rolle spielt? Ich hätte da schon eine Idee...
Jacop scheint ja ein rechter Frauenheld zu sein, obwohl er nichts zu bieten hat außer einem Lächeln und seiner Achtung vor dem schönen Geschlecht
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Bisher gefällt mir das Buch sehr gut! Vor allem Jacop finde ich klasse!
Ich frage mich, was Mathias, Heinrich und die anderen planen, dass der Dombaumeister, der nicht mitmachen wollte, sterben musste?
Mit viel Glück gelingt Jacop die Flucht vor dem Killer, der schon zwei seiner Freunde umgebracht hat, scheinbar ist Jacop der Meinung, dass er vonm Teufel verfolgt wird und kippt sich in einer Kirche weihwasser über den Kopf, um seine Spur zu verwischen.
ZitatJacop scheint ja ein rechter Frauenheld zu sein, obwohl er nichts zu bieten hat außer einem Lächeln und seiner Achtung vor dem schönen Geschlecht
Sieht aber bestimmt auch gut aus der Bursche mit seinem feuerroten Haar!
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Mir hat der erste Teil grundsätzlich ganz gut gefallen, was aber wohl mehr an der soliden Schreibweise Schätzings als an einer überraschenden Handlung lag.
Am Ende des ersten Teils sind wir im Grunde genommen soweit, wie wir es nach Lesen der ausführlichen Inhaltsbeschreibung im Buch auch schon waren. Letztendlich waren "nur" Marias und Tilmanns Tod etwas überraschend, wenn auch sicherlich nicht völlig unerwartet.
Wie wohl in jedem historischen Roman gibt es Huren, viel Schmutz, Armut und Flöhe. Was aber sehr plastisch geschildert wurde... ich glaube, ich saß naserümpfend und mich leicht kratzend lesend da
So richtig nah kam ich als Leserin bisher nur dem sympathischen Helden Jacop; da mag ich gerne weiterlesen. Vielleicht erfährt man ja auch, was er vor Köln (dort ist er ja erst seit drei Monaten) gemacht hat. Richmodis fand ich auch nett.
Was ich nervig fand:
Den Prolog. Ich finde diese Art Prolog, die man dann erst am Ende versteht, völlig überflüssig und ich hasse die wie die PestWas ich ein bisschen nervig fand:
Wenn Jacops Verstand (oder Gewissen oder Gedanken) sich verselbständigen, er dem aber zuwider handelt obwohl er es besser weiß. Maria hatte auch so eine Szene. Da muss ich mal sehen, ob mich das weiterhin nervtInteressant fand ich:
Das mittelalte Deutsch mit dem Glossar.Verwirrt lässt mich das Cover zurück. Jacop und der Dombaumeister sollen das ja wohl nicht sein.
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Zitat
Original von Zwergin
Sieht aber bestimmt auch gut aus der Bursche mit seinem feuerroten Haar!
Ich muss gestehen, so ganz mein optisches Beuteschema ist er nicht... rote Haare, klein und schmal. Ob die Frauenwelt des Mittelalters auf sowas stand?
Aber sympatisch und straßenschlau ist er!
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Die Leserunde kam für mich wie gerufen, da das Buch auf meiner SUB-Abbau-Liste 2010 steht. Ihr helft mir also gerade dabei, mein März-Soll zu erfüllen.
Was den Prolog angeht, so muss ich Uert beipflichten: Auch ich habe ihn nicht verstanden. Und bis zum Ende vermutlich auch wieder vergessen...
Schätzings Schreibstil hat mich jedoch nach dem Prolog sofort in die Geschichte hineingezogen. Jacob ist auf Anhieb symphatisch, und hoffe auch, dass wir Richmodis nochmals wiedertreffen.
Die Krimihandlung ist sehr geheimnisvoll: Was hat es mit diesem Geheimbund auf sich? Was haben die vor, und inwiefern stand Ihnen der Dombaumeister im Weg?
Der Killer ist richtig unheimlich, wie gut, dass ihm Jacob fürs erste entkommen konnte, allerdings schwebt Jacob nun in großer Gefahr, und Untertauchen wird ihm Dank seiner leuchtend roten Haare auch eher schwerfallen.
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Ich bin noch nicht weit, aber ich wollte sagen, dass ich schon mal positiv überrascht bin!
Und ich habe mich in den Namen Richmodis verliebt. Ob mein Kind undankbar sein wird, wenn sie so heißt?
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Meinen Namensfavoriten habe ich schon gewählt: Urquhart. Ich glaube, den Namen hätte ich mir auch 1260 nur schwer merken können.
Jacop macht einen sympathischen Eindruck. Auch wenn er permanent irgendwem etwas stiehlt, stört er mich nicht in der Geschichte.
Bisher bin ich erst an dem Punkt, wo der Blonde ihn beobachtet, um dann jeden Zeugen zum Schweigen zu bringen. Es ist sehr spannend beschrieben und ich fiebere mit den Freunden mit, dass sie entkommen.
Mr Büchersally hat mir gerade verraten, dass er den Prolog bis zum Ende nicht verstanden hat. Er meinte, ich brauche mir das mit dem Wolf nicht merken. Aber würde Herr Schätzing einen Prolog schreiben, der nichts mit der Gesamthandlung zu tun hat?
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Zitat
Original von Bookworm
Was den Prolog angeht, so muss ich Uert beipflichten: Auch ich habe ihn nicht verstanden. Und bis zum Ende vermutlich auch wieder vergessen...Haha, so wird's mir auch gehen. Wir können den ja am Ende im entsprechenende Thread in Erinnerung rufen und deuten
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Hallo zusammen,
auch auf meiner SUB-Abbauliste 2010 steht dieses Buch und ich finde diese Leserunde ist ein guter Grund dieses Buch endlich zu Lesen
Ich habe den Prolog auch noch nicht verstanden, aber was ich so über Herr Schätzing gehört habe, hat es wohl einen Grund
Mir hat das Buch bisher ganz gut gefallen, hatte Anfangs ein paar kleine Schwierigkeiten in das Buch zu kommen (kann aber auch an der Lesesituation/Umgebung gelegen haben).
Jacob scheint ziemlich pfiffig zu sein und auf den Mund gefallen ist er glaub ich auch nicht.
Die Szene mit den Weihwasser fand ich klasse :lache, ob er schon getauft war??, wenn nicht , zählt das dann als Taufe, müsste man mal einen Kirchenrechtler fragenIch geh jetzt direkt über in den zweiten Teil
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Den 1. Teil habe ich nun geschafft.
Jacop und Richmodis gefallen mir sehr gut (lustig auch die Beschreibung von Richmodis Nase (schönste schiefe Nase, die er je gesehen hat).Urquhart (was für ein Name) ist also der mysteriöse Mörder, der lange Laufen, springen und sich Anmschleichen kann. Und dann ist er auch noch behaart wie ein Wolf (wobei Wölfe bei ihm ja zärtlich sein solllen)...
Maria und Tilman sterben durch Urquhart - und Jacop flieht in die Kirche...
Bei den Verschwörern blicke ich noch nicht so wirklich durch... Anscheinend erhalten sie Befehle von der Großmutter (Mutter von Johann), die blind ist. Und sie beschließen den Dombaumeister Gerhard zu töten...gegen Kuno's Willen... Mal sehen, was da noch kommt!
Schön finde ich die Beschreibung von Köln und auch die Namen... Der Graf von Gymnich kommt aus einem Ortsteil meines Wohnortes. Das läßt sich natürlich gut merken!
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Der erste Abschnitt ist gelesen. Die Spannung hält sich ja seit der Vorstellung der Charaktere.
Die Mutter hält sich sehr bedeckt, obwohl sie ja die Fäden in der Hand hält. Ich bin gespannt, was wir da noch erwarten können.
Die Flucht vor dem Blonden empfand ich als sehr mitreißend. Fast konnte ich die Schritte hinter mir hören. Bei dem Sprung hätte ich eine andere Reaktion von Jacop erwartet. Aber die Flucht in die Kirche war auch okay. Eine witzige Aktion war ja das mit dem Weihwasser, wie Eliza schon schrieb, und auch wie Jacup dem Priester erklärt, dass das mit der Beichte etwas verfrüht sei. Nach so wenig Zeit lohnt sich das doch wirklich nicht.
Jacop erkennt sehr scharfsinnig, in welcher Gefahr er schwebt. Bislang hat ihm das schnelle Reagieren das Leben gerettet.
Grausam fand ich den Mord an Maria. Beim Film hätte ich an der Stelle weggeguckt. Urquhart zeigt eine derartige Gefühlskälte, dass es selbst mir jetzt noch fröstelt, obwohl das Buch einen Meter weit weg liegt.
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Bisher ziemlich spannende Angelegenheit, vor allem, da man noch gar nicht weiß, worum es überhaupt geht. Und auch die letzten Worte des Dombaumeisters kennt nur Jacop.
Ich mag den Schreibstil sehr und den humorigen Unterton, den der Autor verwendet (Mein Lieblingssatz aus dem ersten Abschnitt, als Jacop auf dem Fleischmarkt stiehlt: Das Leben war eine Wurst :lache) -
Zitat
Original von uert
Haha, so wird's mir auch gehen. Wir können den ja am Ende im entsprechenende Thread in Erinnerung rufen und deuten
auf jeden Fall...ich frage mich ja die ganze Zeit, ob es sich tasächlich um einen Wolf handelt. In Zusannenhang mit Urquhart fiel in diesem Abschnitt auch einmal die Bezeichnung Wolf, ich finde die Stelle nur leider nicht wieder.
@ all: nutzt ihr eigentlich die Stadtkarte? Ich lese ja die Club-Ausgabe, und da ist die Karte einfach viel zu undeutlich, sodass ich es mittlerweile aufgegeben habe. Obwohl ich die Wege manchmal schon gerne verfolgen würde. Schade.
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Zitat
Original von Bookworm
@ all: nutzt ihr eigentlich die Stadtkarte? Ich lese ja die Club-Ausgabe, und da ist die Karte einfach viel zu undeutlich, sodass ich es mittlerweile aufgegeben habe. Obwohl ich die Wege manchmal schon gerne verfolgen würde. Schade.
In der TB-Ausgabe ist die auch nicht zu gebrauchen. Schade, würde die auch gerne nutzen (ich mag Karten in Büchern). Klasse wäre ja eine zweite Karte mit dem heutigen Köln, aber das muss man wohl selber im Internet machen
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Zitat
Original von Bookworm
... auf jeden Fall...ich frage mich ja die ganze Zeit, ob es sich tasächlich um einen Wolf handelt. In Zusannenhang mit Urquhart fiel in diesem Abschnitt auch einmal die Bezeichnung Wolf, ich finde die Stelle nur leider nicht wieder.Maria hat Urquhart als Wolf bezeichnet. (ab Seite 89 das Kapitel Maria)
ZitatOriginal von Bookworm
@ all: nutzt ihr eigentlich die Stadtkarte? Ich lese ja die Club-Ausgabe, und da ist die Karte einfach viel zu undeutlich, sodass ich es mittlerweile aufgegeben habe. Obwohl ich die Wege manchmal schon gerne verfolgen würde. Schade.Auch die Goldmann-Ausgabe lädt nicht dazu ein, Jacops Wege zu verfolgen. Es sieht aus, als hätte jemand die fünfte Kopie von der Kopie benutzt.
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Der 1. Abschnitt ist nun beendet und ich bin schon richtig gut in der Geschichte drin. Auch wenn ich es bis jetzt noch nicht spannend nennen würde, läßt sich das Buch sehr flüssig lesen und ich fühle mich gut unterhalten.
Jacop ist mir sehr sympathisch. Er scheint sich und das Leben im Allgemeinen nicht allzu ernst zu nehmen. Rothaarig und schmächtig .... auch für mich sehr schwer vorstellbar, daß er so ein Frauenheld sein soll. Seine Tollpatschigkeit gefällt mir .... der Diebstahl der Wurst ging schief und beim Äpfelstehlen kracht ihm der Ast unterm Hintern weg. Und als Dank wird er auch noch Zeuge eines Mordes.
Der Mörder Urquhart .... wer, oder viel besser, was ist Urquhart ? Ein Wolf in Menschengestalt ? Liegt hier der Zusammenhang zu dem Prolog ? Ich muß gestehen, der Sprung über Jacob war mir eine Nummer zu übertrieben. Wer schafft denn sowas ? Interessant finde ich allerdings, daß jeder, dem Urquhart begegnet, sich einerseits von ihm angezogen, aber gleichzeitig auch abgestoßen fühlt. Die Szene mit Maria hat das sehr schön beschrieben.
Was Jacobs Freunde Tilman und Maria angeht, hatten sie für mich ein zu kurzes Gastspiel, als daß ich mir eine ordentliche Meinung über sie hätte bilden könnnen. Eigentlich schade, denn Tilmann hätte ich gerne näher kennengelernt. Und von Richmodis werden wir sicher bald mehr erfahren.
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Wenn ich eure Kommentare so lese, bekomme ich direkt Lust, das Buch sofort noch mal zu lesen ... Aber das muss ich zunächst hinten anstellen.
Tilmann hätte ich auch sehr gerne näher kennen gelernt, Christine, aber es sollte nicht sein ... Schade.
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Ich bin mit dem 1. Abschnitt leider immer noch nicht fertig, sondern erst mal so weit, dass Urquhart Jacob verfolgt und er ihm aber entwischt ist, als er zur Maria gegangen ist.
Ich bin weiterhin positiv überrascht, obwohl mich die Stellen rund um Urquhart und Co weniger gefallen und mich auch sprachlich nicht so ganz überzeugen. Der ganze Stil liest sich irgendwie zäh, aber bei Jacob reißt er es heraus
Ein leichtes Problem habe ich mit den Namen... Urquhart, Gerhard, Mathias... klingt irgendwie alles gleich
Und was den Prolog angeht: Ich hab nur reingelesen, festgestellt, dass ich ihn nicht mag und überblättert. Entweder man spielt mit offenen Karten oder man lässt den Prolog ganz bleiben
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Ich habe eben auch den 1. Abschnitt beendet und ich muss sagen: Ich bin begeistert!
ZitatOriginal von uert
Interessant fand ich: Das mittelalte Deutsch mit dem Glossar.
Da muss ich uert zustimmen. "Tod und Teufel" ist einer der wenigen historischen Romane, die ich bisher gelesen habe. Und diese mittelalterliche Sprache ist einfach faszinierend. Da hat man direkt Lust, auch so zu sprechen.Worüber ich noch nachdenke: Was hat dieser Geheimbund um Mathias und Heinrich geplant, dass Gerhard sterben musste?
Die Dialoge am Anfang zwischen Heinrich und Mathias finde ich sehr amüsant, vor allem die provokanten Bemerkungen von Mathias. Sehr gut geschrieben auf jeden Fall.
Ansonsten habe ich noch ein leichtes Problem mit den Abschnitten des Geheimbundes, es kommt nicht ganz so spannend rüber wie bei Jacop. Ich hoffe, dass bessert sich noch.ZitatOriginal von -Christine-
Der Mörder Urquhart .... wer, oder viel besser, was ist Urquhart ? Ein Wolf in Menschengestalt ? Liegt hier der Zusammenhang zu dem Prolog ?
Ich habe auch dieses komische Gefühl, dass Urquhart etwas mit dem Wolf aus dem Prolog zu tun hat. Die gelben Augen, der behaarte Körper, diese Wendigkeit. Die Ausdauer, mit der er Jacop verfolgt und die auch im Prolog beschrieben wird:ZitatEr war den ganzen Tag gelaufen, ... Trotzdem fühlte er sich weder erschöpft noch müde.
@ uert: Mir ist das mit dem Cover auch aufgefallen. Aber vielleicht sollen das ja doch Jacop und Gerhard sein. Nur irgendjemand hat sie falsch dargestellt. Aber es wäre interessant, zu erfahren, um wen es sich denn nun handelt.
Die Karte im Buch ist wirklich nicht zugebrauchen. Ich würde Jacops Wege auch gerne verfolgen, aber so geht das ja nicht. Außerdem habe ich ein Problem mit den ganzen Straßennamen, ich weiß inzwischen kaum noch, wo ich bin. Mal sehen, ob sich das noch bessert.
Aber ich freue mich schon auf die nächsten Abschnitte und werde schleunigst weiterlesen.
(@ Iszlá: Na, zufrieden? Mir gefällt ein historsicher Roman und ich werde jetzt mit Sicherheit noch mehr lesen. :knuddel1)