'Tod und Teufel' - Seiten 226 - 331

  • Ich habe das Buch ja jetzt nicht mitgelesen, sondern Anfang letzten Jahres gelesen ... und da meine Erinnerungen eher zu wünschen übrig lassen, finde ich es total spannend, dass ihr dennoch die Bilder von damals in mir aufleben lasst ... Seien es die Morde im Badehaus (Unsanft und ziemlich fies, um es mal so zu nennen.) oder Jacops Flucht ... :grin

  • Nach diesem Abschnitt habe ich jetzt nicht mehr das Gefühl, dass der Roman hier noch ins fantasymäßige abdriften könnte.


    Die Beschreibungen der Armbrust sind für mich ein Zeichen dafür, dass Urquhart Kreuzritter war. Dadurch scheint er sehr abgebrüht zu sein und auch ziemlich schmerzfrei. Ob er seinen Glauben an Gott aufgrund seiner Zeit dort verloren hat bezweifel ich bzw. bin mir da nicht ganz sicher. Ich habe eher das Gefühl, da gibt es etwas aus seiner Jugend oder Kindheit, das der Auslöser war. Deswegen ist er vermutlich zu den Kreuzrittern gegangen. Richmodis scheint da wirklich einen wunden Punkt bei ihm gefunden zu haben.


    Ob Rolof noch lebt? Er ist zwar etwas vertrottelt, aber doch irgendwie lieb und nett.


    Die Jagd durch Köln fand ich einigermaßen amüsant. Mit einem Rettich verdroschen zu werden und dann noch ein Bad in Flusskrebsen und Aalen, ... ich hatte das Gefühl auf dem Hamburger Fischmarkt zu sein.


    Die geschichtlichen Ausschweifungen stören mich gar nicht so und in diesem Abschnitt hat die Handlung richtig Fahrt aufgenommen. Im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man an Jacop unter der Kutsche denkt :lache

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Damit ich nicht den Eindruck erwecke, dass ich gar nicht lese, will ich aktiv zeigen, dass ich hinterher tümple :grin



    Huch, jetzt sind auf einmal die beiden "Zeugen" tot! :wow
    Dass Jaspar herum spaziert und einfach so mal die Mordtheorie erwähnt, fand ich auch happig... aber ich finde die Lösung der Bösen (sollte sie das sein, so weit bin ich nämlich noch nicht :-] ) genial:
    Wenn man den Fuchs nicht erwischt und den Dechant nicht umbringen kann, beseitigt man einfach die beiden "Zeugen".


    Obwohl ich mir gerade die Frage stelle, ob das nicht auch für Aufsehen sorgen wird, wenn beide Zeugen eines Unfalles mal eben ermordet wurden :gruebel


    Wegen einer Stelle wollte ich hier was nachfragen, weil es mich interessiert, aber ich hab das Buch gerade nicht dabei. Muss ich mir merken, hier zu fragen...


    Also ich tümple gespannt weiter!

  • Die arme Richmodis, gefangen von Urquhart. Ich bin der festen Überzeugung, dass sie nicht getötet, sondern gerettet wird. Wäre sonst irgendwie doof für die Geschichte. 😉


    Jaspar uns Jacop werden wahrscheinlich die weiße Leprakleidung anziehen und so "ungesehen" in die Stadt zurückkehren.


    Langsam kommt das Verbrechen seiner Lösung näher. Zumindest ist nun schon bekannt, dass die Overstolzen mehr oder minder in die Verbechen involviert sind.


    Rolog ist ein eigenartiger Geselle, er denkt richtig und handelt falsch. Ob ihm das noch zum Verhängnis wird?


    Und wieso diese Anspielungen immer wieder auf morgen? Was soll morgen geschehen? :/