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'Tod und Teufel' - Seiten 432 - Ende
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Ich bin fertig. Den Schluß mit Showdown im Dom fand ich sehr spannend, wenn auch zu sehr auf Happy End bedacht. Insgesamt ein recht gutes Buch, das mit vielen Informationen aufwartet. Bei Wiki habe ich noch mal nachgeschaut zwecks dem Dombaumeister. Es war ein Gerhard, und im Artikel wird auch auf das Buch hingewiesen. Nirgendwo habe ich aber gefunden, das er vom Gerüst fällt und stirbt.
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Auch ich fand das Ende sehr spannend, und bin froh, dass es für Jacop und Jaspar nochmal gut ausging.
Gelungen fand ich auch, dass wir kein rosarotes Happy-End zwischen Jacop und Richmondis bekommen haben, das hätte nicht wirklich gepasst. Ich glaube schon, dass die beiden in der Zukunft zueinander finden werden, allerdings muss Jacop erstmal zu sich selbst finden.
Urquhart war ja eine richtig tragische Figur, zerbrochen am Elend der Kreuzzüge wird er zum gefühlskalten Killer.
Am Ende frage ich mich wirklich, was uns der Prolog sagen sollte, das Buch wäre gut ohne diesen ausgekommen, nichtmal am Ende wird darauf Bezug genommen.
@ Zen-71: in meiner Club-Ausgabe steht im Klappentext, dass Der Dombaumeister tatsächlich durch den Fall vom Gerüst zu Tode gekommen ist, die Umstände blieben ungeklärt.
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Danke Bookworm, das habe ich leider nicht gefunden. Steht da noch mehr?
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@ Zen-91: mehr stand da leider nicht.
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Hab auch die Club Ausgabe und habs vorhin auch so auf dem Klappentext gelesen.
So, diese Nacht das Buch geschafft... uff. Innerhalb von 3 Nächten das Buch zu lesen (ausser ein paar Seiten die ich schon vorher angefangen hatte).
Manchmal habe ich mich gefragt wer der Intelligente ist. Jasper oder Jacop? Für mich eher Jacop, obwohl er einfach "nur" ein Bettler und Dieb ist. Aber was er alles mitgemacht hat, Mauer mitnehmen- sturz vom Baum- als Urquhart ihn gegen Fensterläden gedonnert hat- die Rangelei auf dem Gerüst, da müßte er doch schon fast tod sein
Ich hätte gerne gewusst was aus der Familie Overstolz geworden ist! Das hab ich nicht genau raus lesen können (nur das mit dem Johann). Auch hätte ich genauer gewusst, ob Richmondis den Jacop nimmt oder nicht... Steht wohl alles in den Sternen
Am Anfang etwas an schwung gefehlt, was aber dann spannent wurde. Im ganzen fand ich das Buch gut!
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Spannend war's!
Am meisten erstaunt war ich ja, dass Urquhart wirklich aus Urquhart Castle am Loch Ness in Schottland kommt. Mir ist die Namensgleichheit zwar gleich am Anfang aufgefallen, aber ich hätte nie gedacht, dass es was miteinander zu tun haben könnte.
Am Ende tat er mir übrigens fast Leid. Es muss schlimm sein, solche Metzeleien (und dann auch noch an den Kindern) mit anzusehen. Eigentlich kein Wunder, dass man da den Glauben verliert und sich selbst nicht mehr erkennt. Immerhin ist er am Ende tot, denn eine "Rückfindung" wie bei Jacop war bei ihm wohl tatsächlich nicht mehr möglich.ZitatOriginal von Bookworm
Am Ende frage ich mich wirklich, was uns der Prolog sagen sollte, das Buch wäre gut ohne diesen ausgekommen, nichtmal am Ende wird darauf Bezug genommen.
Tja, das sehe ich auch so. Für mich ist es auch irgendwie jetzt kein Prolog mehr, sondern eher das erste Kapitel. Für mich ist das jetzt einfach Urquhart, der im Wald auf die Ankunft von Mathias und Heinrich wartet. Nich mehr und nich weniger.@ Bellamissimo: Hast du den Epilog in deiner Ausgabe nicht dabei? Da steht ja noch so einiges, was aus den Overstolzens geworden ist. Oder meinst du weitere Informationen, was direkt passierte, an der Stelle, wo das Buch aufhört? Ich hätte an dieser Stelle gerne noch gewusst, wie die alte Blithildis aufgenommen hat, dass Konrad nicht umgebracht wurde.
Richmodis hätte Jacop sicher genommen und er hätte endlich ein zuhause gehabt. Vielleicht merkt er ja selbst, dass er bei ihr willkommen ist und erlöst sie davon, noch viel zu vielen anderen Männern die Story von ihren ganzen Ehemännern auftischen zu müssen.
Am Ende hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die ganzen geschichtlichen Einschübe hätten für mich etwas kürzer ausfallen können, so dass das wirklich wichtige für die Geschichte drin ist und mehr nicht. Aber ok, das ist eher ein kleines Makel, den Rest fand ich wirklich spannend.
Eigentlich eine kleine Schande, dass das Buch schon so lange auf meinem Altsub lag.Hat Frank Schätzing eigentlich noch mehr historische Bücher geschrieben oder nur dieses eine?
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Ich glaube, "Tod und Teufel" war bisher Frank Schätzings einziger historischer Roman, was ich persönlich sehr schade finde ... Aber wer weiß, vielleicht in Zukunft ...
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Auch ich habe das Buch gestern beendet.
Zum Schluss wars ganz schön spannend, aber am Anfang fand ich es doch recht zäh.
Das Buch war alles in allem ok, aber ich habe auch schon bessere historische Kriminalromane gelesen.
Die Sache mit dem Prolog habe ich auch nicht verstanden und ehrlich gesagt auch wieder vergessen -
Ein recht spannender Krimi im mittelalterlichen Köln. Jetzt, wo ich die Lösung kenne, wird mir auch einiges aus den ersten Kapiteln klarer. Ein detaillierteres Nachwort hätte ich allerdings auch ganz gut gefunden. Leider kenne ich mich in der Geschichte des Dombaus überhaupt nicht aus und der Sturz des Baumeisters wird so überhaupt nicht erwähnt, dass ich bald denke, er ist nur bei Schätzing erwähnt. Allerdings ist das ein guter Aufhänger für das Buch gewesen.
Irgendwie stimmt jetzt wieder die immer wieder von Psychologen verlautete Aussage, dass niemand böse geboren wird, sondern immer seine Umwelt ihn formt. Urquhart ist ein solches Opfer. Schön, dass Jasper uns das so gut erklären konnte.
Als Urquhart und Jacop oben auf dem Dom kämpften, dachte ich erst, Jacop stürzt. Immerhin waren es nur noch knapp 20 Seiten. Jetzt hat er wenigstens die Möglichkeit, noch etwas aus seinem Leben zu machen. Sollte das offene Ende womöglich die Hintertür zu Tod und Teufel - wie es weitergeht sein? Leider war dies mein erstes Buch von Schätzing, sodass ich seine Enden nicht kenne. Vielleicht mag er keine vollkommen abgerundeten Geschichten.
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Zitat
Original von Nordstern
@ Bellamissimo: Hast du den Epilog in deiner Ausgabe nicht dabei? Da steht ja noch so einiges, was aus den Overstolzens geworden ist. Oder meinst du weitere Informationen, was direkt passierte, an der Stelle, wo das Buch aufhört?Ja genau. Auch die reagtion darauf, wo sie erfahren haben das der Mordanschlag fehlgeschlagen ist.
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Bin nun auch durch mit dem Buch und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Mal abgesehen von dem teilweisen zu trockenen Geschichtsunterricht und dem etwas lahmen Beginn hat das Buch doch ab der Hälfte richtig Fahrt aufgenommen.
Zum Ende hin ging mir alles etwas zu schnell. Finde es schade, dass Jaspers und Johanns "Aussprache" lediglich erwähnt wird und auch so gar nicht die Reaktion des Bundes (und natürlich Blithildis) auf den gescheiterten Mordversuchs auftaucht. Das fand ich etwas schade...
Was Urquhart da miterleben musste ist natürlich schrecklich, das kann einen Menschen wirklich zerstören. Hab nun auch noch mal die Stellen nachgelesen und frag mich im nachhinein, wie ich auf den Gedanken kam, dass er das Kind ist, dass er sieht...
Das Ende ist ja wirklich etwas offen geblieben... Da es auch mein erstes Buch von Schätzing war, frag ich mich auch, ob das bei ihm generell so ist oder ob er sich hier eher die Möglichkeit einer Fortsetzung offen halten wollte...
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Zitat
Original von Bookworm
Am Ende frage ich mich wirklich, was uns der Prolog sagen sollte, das Buch wäre gut ohne diesen ausgekommen, nichtmal am Ende wird darauf Bezug genommen.Genau das hab ich mich auch gefragt!?! Ich hab wie oft beim lesen gerätselt was der Prolog mit dem Rest des Buches zu tun hat und hab ihn auch am Schluß noch einmal gelesen. Ich vermute Schätzing wollte von Anfang an die falsche Fährte mit dem Wolf bzw. Teufel legen...
Ich finde den Prolog recht überflüssig und nur verwirrend! -
Ich habe das Buch nun auch gestern abend beendet. Im Großen und Ganzen ging es mir wie Eliza, es war nett zu lesen, aber historische Krimis gibt es da weitaus bessere.
Eigenartigerweise bin ich irgendwie erleichtert, daß Urquhart nicht schon immer so ein skrupelloser Mörder war, sondern erst durch die Geschehnisse im Kreuzzug zu einem geworden ist. Und nun verstehe ich auch die ellenlangen Ausführungen Jaspars über die Kreuzzüge, denn diese waren zumindest relevant für Urquharts Geschichte. Allerdings hätten diese ruhig kürzer ausfallen können.
Gerne hätte ich mehr über die Verhandlungen zwischen Jacob und der Familie Overstolz erfahren. Vor allem, wie die Familie ihre Handlungen gegenüber Jacob gerechtfertigt haben. Die Familie kam mehr oder weniger ungeschoren davon und das finde ich eigentlich schade, aber war wohl für das Mittelalter nicht unüblich.
Auch war ich froh, nicht das übliche Happy-End zwischen Jacob und Richmodis erleben zu müssen. Har mir gut gefallen, daß das Ende ein bißchen der Fantasie des Lesers überlassen ist. Ich stelle mir nun vor, daß Jacob erst noch für eine Weile seinen Weg gehen muß, aber irgendwann dann ausgeglichen und nicht mehr auf der Flucht zu Richmodis zurückkehrt.
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So ich bin auch durch und absolut überzeugt.
Der Anfang war etwas lahm, aber ich finde dass die geschichte dann schnell Fahrt aufgenommen hat. Jaspars "Geschichtsunterricht" fand ich sehr interessant, überhaupt nicht langweilig!
Nur eines stört: Was sollte dieser sinnfreie Prolog mit dem Wolf?Urquhart tut mir richtig leid, dass er die Greueltaten auf dem kreuzzug einfach nicht verkraften konnte und sich selbst verloren hat , auch wenn er zu einem gewissenlosen Mörder wurde.
Ich lese gerne historische Romane, aber das war mein erster historischer Krimi, ich werde mich mal auf die Suche nach weiteren machen
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Jetzt habe ich mal eine Frage so zum Abschluss: Einige Eulen schreiben immer wieder "Richmondis" - steht ihr Name so in eurer Ausgabe? Weil ihr ihn immer konsequent mit "n" schreibt ... (Oder doch Vertipper?)
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Also bei mir heißt sie Richmodis ohne "n" und so habe ich sie auch konsequent genannt. Ich habe die Ausgabe aus dem Emons Verlag von 1995.
Ich tippe mal auf "verschreiben"... Ich habe letzten Dezember erst "Das Erbe von Ragusa" gelesen, da hieß die Hauptperson Nella und das habe ich danach "Das Limonenhaus" gelesen, da hieß die Hauptperson Lella. bei jedem einzelnen Beitrag dieser Leserunde musste ich mich wieder neu darauf einstimmen, dass ich Lella schreiben muss und nicht Nella. Hier habe ich ständig bei Urquhart noch mal nachgeschaut, weil ich immer gerne das zweite u weglassen wollte.
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Also bei mir heißt Richmodis auch Richmodis. Alles anderes sind bestimmt Tippfehler. Und bei Urquhart muß ich gestehen, daß ich wieder mal dankbar bin, daß es copy & paste gibt.
Zwergin - Wenn du auf der Suche nach einem neuen Histokrimi bist, kann ich dir wärmstens "Das rote Licht des Mondes" von Silvia Kaffke empfehlen. Das habe ich kürzlich auch hier in einer LR gelesen und bin total begeistert. Oder die Serie von C. J. Sansom um seinen Anwalt Matthew Shardlake. Und .... und ... und ...
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Zitat
Original von -Christine-
Also bei mir heißt Richmodis auch Richmodis. Alles anderes sind bestimmt Tippfehler. Und bei Urquhart muß ich gestehen, daß ich wieder mal dankbar bin, daß es copy & paste gibt.Mit Namen stehe ich auch immer auf Kriegsfuss...
In Köln soll es ein Richmodis-Haus geben (in der Nähe des Neumarktes) mit einer passenden Sage...(aber die bekomme ich leider nicht mehr zusammen, irgendwas mit 2 Pferden und einer toten Frau...)Das Buch hätte für mich (auch) etwas kürzer sein können. Die historischen Passagen waren manchmal etwas langatmig. Aber alles in allem hat das Buch mir gut gefallen. Schön auch, daß Jaspar alles richtet und Jacops erstmal Klarheit über sich selber sucht (und nicht direkt Richmodis in die Arme fällt).
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Zitat
Original von -Christine-
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Zwergin - Wenn du auf der Suche nach einem neuen Histokrimi bist, kann ich dir wärmstens "Das rote Licht des Mondes" von Silvia Kaffke empfehlen. Das habe ich kürzlich auch hier in einer LR gelesen und bin total begeistert. Oder die Serie von C. J. Sansom um seinen Anwalt Matthew Shardlake. Und .... und ... und ...
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Außerdem mag ich noch die Serie von Sandra Lessmann und Susanne Eder.