Season of betrayal - Margaret Lowrie Robertson

  • Keine deutsche Übersetzung


    Zum Buch


    Lara McCauley begleitet ihren Mann Mac, einen Auslandskorrespondenten 1983 nach Beirut. Sie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen, aber anders als die Gruppe von Journalisten, die sich jeden Abend in der Bar des (tatsächlich existierenden) Commodore treffen, findet sie es schwer, sich in der geteilten und vom Bürgerkrieg gebeutelten Stadt einzuleben. Sie ist einsam, verängstigt und traut sich kaum, das Haus zu verlassen. Ihre Ehe verschlechtert sich zunehmend und ihr Mann tyrannisiert sie immer mehr und schließlich beginnt sie eine Affaire mit einem polnischen Journalisten, ohne zu wissen, dasss sie damit eine Kette von Ereignissen in Gang setzt.


    Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund der Terroranschläge von Beirut 1983, bei denen 241 US-Soldaten und 58 Franzosen getötet wurden und laut Autorin den Beginn der Selbstmordattentate markieren.


    Über die Autorin
    Margaret Lowrie Robertson hat von 1993 bis 2002 als internationale Korrespondentin im Londoner Büro von CNN gearbeitet und war eine der ersten weiblichen Korrespondenten, die während des Golf-Krieges live aus Baghdad berichtet haben. Von 1985 bis 1988 arbeitete sie für CBS News in Kairo, davor war sie ein Jahr in Beirut. Sie ist die Frau von Nic Robertson, einem CNN Senior International Correspondent und lebt mit ihm und ihren zwei Töchtern in London.


    Meine Meinung


    Das Buch ist in der Ich-Form aus Laras Sicht geschrieben. Die einzelnen Kapitel sind noch mal unterteilt in kurze Abschnitte, man merkt die Journalistin, finde ich, ohne dass ich es jetzt an einem Fachbegriff festmachen könnte. Die Handlung ist politischer als ich beim Kauf des Buches gedacht hatte. Ich hatte von dem kitschigen Titel eher darauf geschlossen, dass es mehr um Beziehungszeug geht, es war dann aber doch viel Kriegsbericht dabei. Die jammernde Hauptfigur hat mich teilweise etwas genervt, muss ich sagen. Insgesamt aber ein interessantes Buch über Ereignisse, über die ich fast nichts wusste.
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