Dämonenherz - Julia Talbot

  • Kurzbeschreibung:
    Annas PR-Agentur, die sie gemeinsam mit einer Freundin betreibt, steht kurz vor dem Konkurs. Daher erhofft sich Anna von ihrer ehemaligen Klassenkameradin und Galeristin Sandy den rettenden Auftrag. Doch die benutzt Anna nur, so dass die PR-Frau sich in ihrer Not einen Job bei dem berühmten Geschäftsmann Carl Weller verschafft. Doch Weller ist nicht das, was er vorgibt zu sein, und braucht Anna nicht als persönliche Assistentin, sondern um sein Leben zu retten.


    Meine Meinung:
    Schon die Leseprobe zu diesem Buch war wenig aussagekräftig. Hätten nicht Titel und Buchbeschreibung darauf hingedeutet, dass bei dieser Geschichte auch Übernatürliches im Spiel ist, wäre man nur schwerlich darauf gekommen. Zu Beginn erscheint Carl Weller recht menschlich, nur hin und wieder erhascht man einen Eindruck, dass irgendwas an ihm anders ist. Ansonsten liest sich „Dämonenherz“ erstmal wie ein ganz normaler Roman. Zum Ende hin häufen sich dann die übernatürlichen Vorkommnisse. Leider übertreibt die Autorin hier maßlos! Besonders das Zusammentreffen zwischen Weller und Sandrine im Saal des Zodiak ist himmelschreiend hanebüchen. Bis hier liest sich das Buch eigentlich noch gut, aber nach dieser Szene wird die Story einfach nur noch schlecht und übertrieben.


    Sprachlich überzeugt die Autorin nur bedingt. An einigen Stellen zieht sie die Handlung sehr in die Länge, andere Situationen werden zu schnell abgehandelt. Im Großen und Ganzen lässt sich „Dämonenherz“ aber angenehm lesen.


    Mir ist es während des Lesens nicht gelungen, zu einer der Figuren auch nur ansatzweise eine Beziehung aufzubauen. Bei Carl Weller war ich mir die ganze Zeit nicht sicher, ob ich ihn sympathisch finde oder nicht. An manchen Stellen mochte ich ihn, aber dann kam wieder eine Situation, die meine Meinung änderte. Bis zum Ende des Buches blieb ich zwiegespalten.
    Auch Anna kommt nicht wirklich sympathisch rüber, eher naiv und dumm.


    Die ersten zwei Drittel von „Dämonenherz“ haben mir ganz gut gefallen. Im letzten Drittel schwächelt die Geschichte leider so sehr, dass man nicht darüber hinwegsehen kann. Guter Anfang, schlechtes Ende – schade!

  • Anna wird durch Zufall zur PR-Beraterin von Carl Weller, einem internationalen Geschäftsmann. Am Anfang ahnt sie nicht auf was und wen sie sich eingelassen hat. Carl ist nämlich ein Dämon, der schon seit 300 Jahren lebt und Europa und Pan-Asien kontrolliert und beherrscht. Anna wird schließlich zu seiner perönlichen Assitentin und gerät dadurch immer weiter in die Welt der Dämonen, ohne es anfangs zu ahnen. Nach und nach kommen Anna Zweifel, dass Carl ihr etwas verheimlicht. Er sieht sie als seine Amazone, die für ihn einen Kampf gewinnen soll, so dass er weitere 100 Jahre leben kann. Im Laufe der Geschichte verlieben sich die Beiden, obwohl sie es sich nicht richtig eingestehen können...


    Die Geschichte ist sehr flüssig zu lesen und spannend. An manchen Stellen hätten bestimmte Dinge jedoch weiter ausgebaut werden können, so dass die Geschichte noch mehr Tiefe gewinnt. Ich hätte gerne erfahren, was es mit den anderen Elemente auf sich hat und wie die Herrscher der anderen Kotinenten sind, abgesehen von Sandrine. Das Ende jedoch lässt Spielraum für eine Fortsetzung.


    Nichts destotrotz würde ich gerne wissen, ob und wie es weiter geht. Ich denke Julia Talbot kann sich als Autorin noch steigern. Und ich würde gerne eine Fortsetzung lesen.


    Von mir gibt es 8 Punkte.

  • Ich fand es nicht gut. Irgendwie konnte ich wirklich nichts mit der Geschichte anfangen. Die Protagonistin Anna fand ich besonders nervig und nicht nur naiv, sondern auch einfach nur dumm. Die Autorin hat eine Fantasywelt erschaffen, die ich zum Teil sehr verwirrend fand. Wenn es kein Leseexemplar gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht weiter gelesen.

  • Meine Meinung:
    Nach mehreren privaten und geschäftlichen Rückschlägen trifft Anna Sternberg durch Zufall auf Carl Weller, einen gut aussehenden und schwer reichen, aber eiskalten Geschäftsmann. Sie rettet ihn vor einem aufdringlichen Fotografen und bietet ihm ihre Dienste als PR-Agentin an. Ehe sie sich versieht, ist sie in eine leidenschaftliche Affäre mit ihm verstrickt. Leider sieht es so aus, als wäre ihre Liebe zu ihm sehr einseitig, denn Weller zeigt keine Gefühle. Er schickt Anna immer wieder auf Reisen, um dubiose Aufträge für ihn auszuführen, die sie zwar murrend, aber doch immer wieder bereitwillig übernimmt. Schnell wird Anna klar, dass Carl Weller eine dunkle, geheimnisvolle Seite und auch eine mächtige Feindin hat, und sie selbst gerät durch ihr Wissen und ihre Nähe zu Weller in Gefahr...
    Die äußere Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut, die Covergestaltung und Farbgebung ist edel und sehr schön gewählt. Wenn auch die anfängliche Leseprobe und der Plot an sich sehr viel versprechend und interessant wirkten, konnte mich der Roman allerdings nicht völlig überzeugen, denn es gab einfach zu viele Widersprüche, die sich auch im weiteren Verlauf der Handlung nicht geklärt haben. Es sind immer wieder die rätselhaften Kleinigkeiten, die angedeutet werden, sich aber letztendlich nie auflösen. Für meinen Geschmack hat Anna auch vieles zu schnell und selbstverständlich akzeptiert, ohne die zum Teil sehr mysteriösen Geschehnisse zu hinterfragen. Die Sichtweise der Protagonistin blieb mir häufig sehr unverständlich, was sicher daran liegt, dass ihre Gefühle und Gedanken äußerst inkonsequent waren, denn diese schwanken von Anfang bis Ende der Geschichte immer wieder zwischen Liebe und Verachtung. Die Erklärungen zu dem Vertrag, den Weller mit den dunklen Mächten geschlossen hat, blieben leider recht oberflächlich, und auch Carl selbst trägt sein Herz nicht gerade auf der Zunge. Ich für meinen Teil konnte mir nicht vorstellen, dass Anna so völlig unbedarft auf diverse Geschäftsreisen ging, ohne eigentlich zu wissen, was sie überhaupt erledigen soll. Die Art, wie sie mehrmals, ohne geeignetes Reisegepäck und zweckmäßige Kleidung, völlig ahnungslos ins Flugzeug steigt, lässt sie recht naiv und blauäugig erscheinen.
    Die flotte und eigentlich ansprechende Schreibweise der Autorin konnte mir zwar über einige Zweifel hinweghelfen, und glücklicherweise hatte der Roman auch einige Lichtblicke zu bieten, beispielsweise Annas Besuche bei ihrem Vater. Friedrich Sternberg ist ein liebenswerter Eigenbrötler, der standhaft versucht, sein Häuschen bis zum bitteren Ende vor dem Abriss zu bewahren.
    Insgesamt hätte ich mir die ganze Geschichte allerdings etwas logischer und tiefgehender gewünscht, denn die Protagonisten blieben mir alle bis zuletzt viel zu unpersönlich. Einzige Sympathieträger waren für mich Annas Vater und die alte Baronesse von Hohengarden.

  • Annas Leben kann man nicht gerade als erfolgreich beschreiben. Sie ist 33 Jahre alt, geschieden, Single und ihr PR-Büro läuft nicht so recht. Als eine ehemalige, sehr erfolgreiche Schulkameradin auch noch davon ausgeht, dass das erarbeitete PR-Konzept doch kostenlos ist für eine alte Freundin, ist für Anna Schluss mit lustig. Ihr Leben muss sich einfach bessern! Und so überrascht sie sich selbst damit, den unglaublich reichen und mächtigen Finanzmogul Carl Weller um einen Job zu bitten. Dass Weller dazu auch noch atemberaubend attraktiv ist, erleichtert die Arbeitsbeziehung für Anna nicht gerade. Und obwohl er es ihr verbietet, verliebt sich Anna in ihn. Bald schon muss sie aber erkennen, dass Carl ein Geheimnis hütet. Was sollen diese Geschäftsreisen, auf denen sie für ihn rätselhafte Verträge ausliefern muss? Und hat sie nur geträumt, als ein Sandsturm durch ihr Zimmer getobt ist und ein riesiger Skorpion vor ihrem Fenster aufgetaucht ist? Je mehr Anna Wellers Geheimnissen auf die Spur kommt, desto gefährlicher wird es für sie. Denn Carl braucht Anna, um seine Unsterblichkeit nicht zu verlieren…


    Die fantastischen Elemente der Geschichte, die die Handlung von einer normalen Liebesgeschichte unterscheiden, sind für meinen Geschmack etwas zu übertrieben. Ein riesiger Skorpion, der mit einer wachsenden Dornenhecke kämpft; auf einem Wiener Ball schwebt Anna plötzlich im Weltall. Da musste ich schon mehrmals unwillig das Gesicht verziehen. Abgesehen davon mangelt es der Geschichte an Vielschichtigkeit und komplexen Charakteren. Manchmal wirkte alles etwas unausgereift, denn es werden einige Details ungeklärt gelassen, was leider nicht mysteriös sondern eher unbefriedigend wirkt. Aber gut, bei der Geschichte erwartet man ja nun auch keine tiefgründigen philosophischen Abhandlungen, sondern etwas herzerwärmend Schnulziges für Zwischendurch, und das ist der Autorin durchaus gelungen. Aber auch die sympathische Protagonistin, ein unglaublich attraktiver Mann und viel erotische Spannung zwischen ihnen retten die Geschichte nicht wirklich über die etwas unglaubwürdige Handlung und das lahme Ende hinweg.


    Mein Fazit: Dämonenherz ist eine nette Liebesgeschichte mit fantastischen Elementen, die mich aber nicht so sehr gefesselt hat wie erwartet.

  • Das Buch "Dämonenherz" von Julia Talbot ist ein nettes Buch für zwischendurch, ein Frauenroman, der mir leider zuviel von skuriller Sci Fiction enthielt.


    Anna Sternberg, Single und erfolglose PR Agentin versucht mit Mühe die selbstaufgebaute Existenz von ihr und ihrer Freundin aufrechtzuerhalten. Hierbei ist sie letztendlich so verzweifelt, dass sie sich spontan Herrn Weller als Mitarbeiterin in Sachen Imageverbesserung anbietet. Kurzbeschreibung Herrn Wellers: sexy, geheimnisvoll, erfolgreich, und stinkreich, stimmt nach anfänglicher Skepsis zu. Bald darauf geht sie also nicht nur eine mysterlöse Geschäftsbeziehung mit ihm ein, nein, auch eine Affäre mit ihrem Chef. Sehr naiv und blind geht sie ihrer Arbeit nach, ohne sich um gewisse Dinge zu scheren. Auch sehr weit hergeholte begebenheiten wie (sandstürme, Ghouls und Skorpione) scheint sie sehr gut zu verkraften. (Ich allerdings weniger, da mir einige Vorfälle etwas zu hirnrissig vorkamen) Letztendlich erfährt sie von einer Baronin die Wahrheit über ihren Chef. Dieser hat vor 300 Jahren einen Vertag unterschrieben, um die Seele seines Bruders zu retten, seidem ist Herr Weller unsterblich. Doch nun ist seine Zeit abgelaufen und er muss den Vertrag erfüllen, d.h. sein Tod oder auch den ihrigen... Da sie aber seine Amazone ist (nicht lachen, das ist wirklich der Ausdruck) nimmt sie den Kampf für ihre Liebe auf.


    An sich fand ich die Grundidee und auch die beiden Hauptpersonen Anna und Carl sehr interessant und sympathisch, auch das Hin und Her zwischen den beiden fand ich witzig, spritzig und sehr gelungen! Doch leider hat mich die gewaltige, kopfschüttelnerregende Ausgeburt von Fantasie erschreckt, die den eigentlichen Liebesroman zerstörten und ich mich fragte, ob nicht doch der Teufel seine Finger im Spiel, bzw. am Papier hatte :-)

  • Hab ' mal reingelesen und fand es erschreckend seicht.
    Eigentlich isses nur chicklit mit ein paar Fantasy-Anleihen...no,thanks.

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."

  • Zitat

    Original von Klusi
    Es sind immer wieder die rätselhaften Kleinigkeiten, die angedeutet werden, sich aber letztendlich nie auflösen.


    Das hat mich auch gestört.


    Die Kurzfassung:
    Mich hat das Buch auch nicht überzeugt. Ich hatte mir mehr davon versprochen. Insgesamt eher so ein 6-Punkte-Kandidat.


    Falls jemanden die Langfassung interessiert:
    Anna Sternberg hat eine mäßig erfolgreiche PR-Agentur mit ihrer besten Freundin Vicky. Sie begegnet dem erfolgsreichen Geschäftsmann Carl Weller und verliebt sich in ihn. Doch etwas stimmt nicht mit ihm...


    Schnell wird dem Leser klar, dass er es ist, der ein dämonisches Herz hat. Doch sonst bleibt er im Dunkeln. Gut hat mir gefallen, dass kleine Stücke des Romans aus seiner Sicht geschrieben sind. Doch leider sind es zu wenig um ihm wirklich nahe zu kommen. Mir fiel es bis zum Schluss schwer ihn sympathisch zu finden.


    Den größten Teil des Romans nehmen die Geschehnisse aus Annas Sicht ein. Sie ist mir zum Anfang sympathisch gewesen, doch zunehmend habe ich sie als naiv und manchmal etwas anstrengend empfunden. Dieser Eindruck wurde durch ihre Wankelmütigkeit unterstützt: im einen Moment möchte sie dies, im nächsten wieder jenes. Oft konnte ich ihre Handlungsweise nicht nachvollziehen.


    Eine weitere wichtige Person ist Sandrine Beaufort, eine ehemalige Klassenkameradin von Anna. Auch hier ist schnell zu bemerken, dass sie einfach zu perfekt ist und man vermutet etwas Dämonisches dahinter. Am Anna ihr das erste Mal gegenübersteht, kann man ihre Gefühle gut nachvollziehen, denn Sandrine ist die Gemeinheit in Person. Aber sonst birgt der Konflikt zwischen ihr und Anna keine Überraschungen.


    Mir haben jedoch eher die Nebencharaktere gefallen. Zum Beispiel Jean-Baptiste, Carl Wellers Diener, fand ich klasse. Auch Annas Vater mochte ich sehr gern.


    Die Handlung beginnt wie eine klassische Liebesgeschichte und mir hat etwas gefehlt, dass das Buch zu einem wirklich unterhaltsamen macht. Doch auch als man mehr über die dämonische Welt erfährt, bleibt das Ganze irgendwie oberflächlich. Ich konnte mir aufgrund der Beschreibung der übernatürlichen Ereignisse mitunter eher schwer vorstellen, was da gerade geschieht. Besonders das Ende hat mich etwas ratlos zurückgelassen. Insgesamt wurden meine Erwartungen, die ich aufgrund des hübschen Covers und der ganz ansprechenden Beschreibung und Leseprobe aufgebaut hatte, eher enttäuscht.


    Mein Fazit: ganz nett, wenn man nicht zu viel erwartet. Wenn man also etwas sucht, das nicht zu anspruchsvoll ist und das man gut zwischendurch lesen kann, dann könnte man an dem Buch Gefallen finden.


    Und für alle, die das Buch schon gelesen haben:



    Oder war das einfach nicht mein Genre?


    Und manchmal dachte ich mir bei Anna nur: och Mädel... :nerv

  • Meine Meinung:
    Das Buch trifft genau meinen Geschmack. Ich kann die schlechten und mittelmäßigen Bewertungen far nicht nicht verstehen. Na ja, die Geschmäcker sind halt verschieden :)


    Das Buch ist wirklich genial, es ist ein absoluter Paigeturner, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es ist sehr spannend. Das Buch kann ganz klar in den Bereich Paranormal Romance einsortiert werden, da der Schwerpunkt liegt ganz klar bei der Romance liegt.


    Es gibt eine interessante Liebesgeschichte, die zur Abwechslung mal nicht von Vampiren oder neuerdings von Engel handelt. Die beiden Hauptfiguren Anna und Carl sind glaubwürdig. Mit Anna hat die Autorin ein sympatische Frau geschaffen, mit dem man sich gut identifizieren. Sie ist hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater. Ihre Mutter ist vor Jahren an Krebs gestorben, was beide sehr belastet.


    Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Mir hat besonders gefallen, dass man eigenltich eigenltlich bis fast zum Schluss nicht wusste, um was für Wesen es sind handelt. Würde mich freuen, noch mehr von der Autorin zu lesen.


    Von mir gibts ganz klar 10 von 10 Punkten.

  • Zitat

    Original von Letanna
    Na ja, die Geschmäcker sind halt verschieden :)


    Wär ja sonst auch langweilig. ;-)


    Naja, ich bin ja immer offen für verschiedenste Arten von Büchern, aber ich glaube, ich werde in Zukunft doch eher einen Bogen um dieses Genre machen. Da liegt mir wohl doch eher was, das mehr Fantasy und weniger Liebesgeschichte ist.

  • Was hätte die Autorin nicht alles aus dieser Idee machen können! Ich habe mich nach dem Klappentext und nach einer Leseprobe sehr auf das Buch gefreut, weil ich gehofft habe, dass die Autorin sich mit ihren Ideen aus dem Einheitsfantasybrei abhebt. Und das ist ihr tatsächlich gelungen - in dem Buch tauchen viele neue Ideen und Ansätze auf. Das Problem ist nur, dass die Autorin daraus nichts gemacht hat.


    Sie beschreibt zum Beispiel das Make-Up der Protagonisten bis zum geht nicht mehr, jedes noch so unwichtige Detail wird erwähnt. Und was macht sie, sobald es mit den phantastischen Elementen losgeht? Sie erklärt nichts, gar nichts. Wir sollen das hinnehmen, was sie sich ausgedacht hat, ohne es zu verstehen. Ja, im Fantasybereich kann man eine eigene Logik erschaffen, aber als Autor sollte man sie so deutlich machen, dass auch die Leser alles verstehen oder es zumindest nicht hinterfragen müssen. Ich habe mich durch das Buch gequält, weil ich gehofft habe, dass noch einige Erklärungen folgen werden, aber ich wurde enttäuscht. Obwohl ich viiiel Fantasy lese, habe ich nicht verstanden, was für ein System oder was für eine Welt die Autorin hier erschaffen wollte. Schade eigentlich.


    Nun ja, die Charaktere sind blass und undurchschaubar geblieben und überwiegend unsympathisch, nur die Protagonistin ist einem anfangs sympathisch. Aber auch das ändert sich, denn im Laufe des Buches wird sie zu einer willenlosen Puppe.


    Fazit: Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen. Keine Spannung, keine Charaktere, mit denen man mitfiebern kann und keine Fantasywelt, die einen mitreißt - im Gegenteil, man versteht gar nicht, was die Autorin sich da ausgedacht hat. Schade, denn die Autorin hatte einige neue Ideen, aus denen man etwas hätte machen können ...

  • Anna hat zusammen mit ihrer Freundin Vicky eine PR-Agentur. Jedoch haben sie nicht besonders viel Erfolg mit ihrer Agentur. Doch eines Tages begegnet Anna dem geheimnisvollen Carl Weller, in den sie sich verliebt. Dieser könnte auch die Rettung ihrer PR-Agentur bedeuten, denn Anna nimmt nach einem gemeinsam verbrachten Abend einen Job von ihm an. Doch sie weiß nicht, was da auf sie zukommt.


    Die Leseprobe hat bei mir dafür gesorgt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Was aus Anna und Weller wird. Der Anfang des Buches ist nämlich auch ganz gut, als man die ganzen Charaktere, die in der Handlung eine Rolle haben kennenlernt.Da ist die Anna, zu der man sich als Leserin hingezogen fühlt, weil sie "eine von uns ist" und dann noch der geheimnisvolle Carl Weller, dessen Geheimnis man lüften will.


    Das geht aber nicht lange gut. Zumindest aus meiner Sicht. Die Story zieht sich dann ewig. Aber vielleicht kann ich mich nur nicht mit dem Teil an Fantasy anfreunden, dass in diesem Buch vorkommt, denn ich musste mich regelrecht zwingen, es weiterzulesen.


    Mein Fazit:


    Für mich persönlich war das Buch ein Fehlgriff, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es bei Liebhaberb dieses Genres ganz gut ankommen kann.