Hier kann zu den Kapiteln 05 - 08 geschrieben werden.
'Alices Abenteuer im Wunderland' - Kapitel 05 - 08
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So, den zweiten Abschnitt fand ich besser als den ersten, wahrscheinlich weil ich eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchte. Die Dialoge fand ich recht witzig, am witzigsten jedoch ist die Königin mit ihrem ständigen "Dem Kopf ihr/ihm ab". Erstaunlich ist, wieviel ich wiederentdeckt habe, an das ich bis zum Lesen keine bewußte mehr Erinnerung hatte - wie konnte ich den Hutmacher und den Hasen mitsamt ihrer verrückten Teeparty vergessen?
Die Grinsekatze tritt in diesem Abschnitt auch in Erscheinung, ebenso die Spielkarten. -
Die Raupe sagt Alice, dass die eine Seite des Pilzes größer, die andere kleiner macht. Alice nimmt von jedem Teil ein Stück und so kann sie wieder ihre normale Größe erreichen. Sie trifft auf die Herzogin die eine Einladung der Königin zum Croquetspielen bekommt und auf die Grinsekatze, die ihr den Weg zum Hutmacher und dem Faselhasen zeigt. Alice gesellt sich zu ihrer Teerunde und erfährt, dass der Hutmacher eine Uhr hat die nur Tage anzeigt und keine Stunden, dass er diese mit Butter eingeschmiert hat. Aber sie wundert sich über nichts mehr, was um sie herum passiert. Anschließend entdeckt sie eine Tür in einem Baum, und gelangt durch diese wieder in der Halle, in der sie am Anfang war. Diesmal sperrt sie die Tür auf bevor sie was von dem Pilz isst und so weit schrumpft, dass sie in den Garten gehen kann. Dort trifft sie auf drei Gärtner (Spielkarten) die damit beschäftigt sind weiße Rosen rot anzumalen. Sie trifft auch die Herzkönigin und den Herkönig die sie zum merkwüdigsten Croquetspiel ihres Lebens einladen.
Diesen Teil des Buches fand ich schon viel interessanter und besser als die ersten vier Kapitel. Ich hab mich schon auf das Croquetspiel und das Treffen mit der Herzkönigin gefreut.
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Mir hat dieser Teil auch besser gefallen. Alice finde ich nicht mehr ganz so unsympatisch, aber richtig mögen tu ich sie auch nicht.
Ein bisschen verwirrend oder besser gesagt verstörend, fand ich die Szene bei der Herzogin, in der die Köchin Geschirr nach ihr schmeißt und das Baby/Ferkel die ganze Zeit nur schreit. Ich bin auch irgendwie immer davon ausgegangen, dass die Herzogin nett ist und die Königin unfreundlich (Das "Der Kopf muss ab!" gehört zu den Dingen, die ich schon kannte), aber anscheinend ist dem nicht so.
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Zitat
Original von Mona87
Alice finde ich nicht mehr ganz so unsympatisch, aber richtig mögen tu ich sie auch nicht.Ja, es geht mir auch so, ich kann aber nicht erklären, woran das liegen kann! In dem Disney-Film fand ich sie immer sehr sympatisch.
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Irgendwie mag ich das Buch nicht. Zu abstrakt, zu durcheinander... ich hoffe, das wird doch noch besser, denn die Kindertrickserie hat mir damals eigentlich ganz gut gefallen.
Ich bin kein Klassiker-Muffel, daran liegt es also nicht.
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Zitat
Original von Mary26_87
Ja, es geht mir auch so, ich kann aber nicht erklären, woran das liegen kann! In dem Disney-Film fand ich sie immer sehr sympatisch.
Das liegt vielleicht daran, dass Disney den Hang hat, die Charaktere immer so ein bißchen "weichgespült" darzustellen. Zumindest in diesen frühen Filmen.
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Nun kommen auch endlich meine Lieblingsfiguren dazu.
Die Raupe und die Grinsekatze. -
also die teegesellschaft fand ich ja mal echt abgefahren. und so sehr ich mich auch dagegen wehrte, hatte ich doch immer johnny depps stimme im kopf als sich der hutmacher zu wort meldete. komisch, aber wahr. da können wir mal sehen was werbung anrichtet.
ansonsten nach wie vor alles bekloppt aber toll ... freu mich auf die nächsten kapitel.
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Ich fand die Teegesellschaft auch wirklich klasse. Vor allem der Hutmacher fährt ja ziemlich gegen Alice auf. Aber der ganze Dialog ist einfach unglaublich. Ich frage mich, wie Tim Burtons Filme sein wird, denn der ganze Trailer ist schon sehr auf Depp und den Hutmacher zugeschnitten. Ich hoffe, Burton hat sich nicht zuviel interpretatorische Freiheiten genommen und die Rolle des Hutmachers wegen Depp aufgebläht.
Das Kricketspiel bei der Königin ist auch klasse. Sie ist eigentlich eine machtlose Königin. Zwar haben alle Angst vor ihr, aber eigentlich wird niemand wirklich geköpft. Wovor haben dann alle Angst? Das es sich ändern wird? Oder einfach weil die Obrigkeit es ausspricht?
Alice wird immer unsicherer, weil sie nirgendwo auf positive Resonanz stößt.
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Ich fand den zweiten Abschnitt teilweise etwas lustiger, weil die Figuren so witzig sind. Allein schon die rauchende Raupe Und das Kind, das dauernd schreit und niest. Wobei ich die Köchin, die was nach der Herzogin einfach so schmiss, auch nicht schlecht fand. Die Königin ging mir etwas auf den Geist, aber lustig war sie trotzdem. Die Grinsekatze mit ihrem Verschwinden sowieso. Und die verrückte Teegesellschaft hat mir am meisten gefallen, wobei das natürlich auch mit Johnny Depp zu tun haben könnte Aber dieser Gedanke, einfach die Plätze zu wechseln, weil man das Geschirr nicht mehr spülen kann, find ich unglaublich genial. Bringt zwar nur dem ersten was, aber schon toll.
Allerdings muss ich sagen, dass mir Alice doch langsam unsympathisch wird. Ich kann es ja verstehen, dass ein Kind so altklug rumquatscht. Aber ich finde sie einfach...wie soll ich es ausdrücken, einfach "unlustig". Wenn ich mir vorstelle, dass ich bei so einer Teegesellschaft ankomme, ich würde mich totlachen über das Platz verschieben. Ich würde mitmachen. Aber Alice findet alles nur merkwürdig und geht irgendwann wieder ihren Weg. Das gefällt mir nicht.
In diesem Persönlichkeitstest (siehe Filmthread) war ich Alice. Gefällt mir mittlerweile ja gar nicht, das Ergebnis.
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Der Persönlichkeitstest ist ja klasse! Die Antworten sind z.T. zum Schießen!
Ich bin die Grinsekatze. "We are all mad here".Stimmt, Gummi, Alice ist irgendwie eine Spaßbremse. Aber vielleicht ist das gewollt. Sie reagiert ungeschickt und steif auf unvorhersehbare Dinge, ist nicht wirklich spontan. Wenn der Autor in seinem Buch auch viktorianische Gesellschaftskritik geübt hat, dann mag das seinen Grund haben, vielleicht.
Ich mag übrigens das etwas alte Englisch sehr, in dem das Buch geschrieben ist.
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Ich hab den zweiten Abschnitt eben beendet und er gefiel mir noch besser als der erste,vorallem ist er lustiger. Auch die neu auftauchenen Figuren sind toll, besonders der Hutmacher und die Herzkönigin. Sowohl die Teeparty als auch das Croquetspiel fand ich so lustig, besonders letzteres. Das Bild dazu in meiner Ausgabe fand ich auch sehr gelungen, Alice steht da mit ihrem Flamingo im Arm und starrte dem Igel nach während der davonläuft. Ich hab jedenfalls sehr gelacht
Schade nur, dass Alice mehr und mehr zur Spaßbremse wird und sich nicht wirklich auf die Verrückheiten ihrer Umgebung einlassen kann und einfach schmollend von der Teeparty weggeht
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So, hier habe ich abgebrochen. Nenee... der Disney Film reicht vollkommen!
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Hallo Zusammen,
So nun hab ich auch den zweiten Abschnitt durch.
Ja witzig zu lesen, ein wirklich kurzweiliges Vergnügen.Nach wie vor habe ich beim Lesen immer die Disney-Verfilmung vor Augen. Mal sehen wie das wird wenn ich die Tim Burton Vefilmung kenne.
Die Raupe, die Grinsekatze, der Hutmacher, sie alle sind klasse ! Ich muss allerdings feststellen, dass das buch mir bisher nicht neues offenbart hat.
Ich kann einfach nicht glauben, dass Lewis Carroll einfach nur unterhalten wollte, da muss doch ein tieferer Sinn dahinter stehn ?
Na mal abwarten.
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Zitat
Original von Sangrid
Das liegt vielleicht daran, dass Disney den Hang hat, die Charaktere immer so ein bißchen "weichgespült" darzustellen. Zumindest in diesen frühen Filmen.
Ich denke, dass Carroll sie so dargestellt hat, wie die echte Alice: ein altkluges Kind, ein bisschen zu weit und zu neunmaklug für sein Alter. Solche Kinder können manchmal sehr anstrengend sein
http://upload.wikimedia.org/wi…mons/f/f8/Alicebeggar.png
Sie schaut auf auf diesem Bild, als hätte sie den Kopf voller merkwürdiger Gedanken.
Die erwachsene Alice wirkte aber auch nicht sympathischer:
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Im Gegensatz zu den meisten anderen Eulen habe ich den Zeichentrickflim Alice nie gesehen und die ganze Geschichte habe ich in meiner Kindheit nur Bruchstückhaft und am Rand mitverfolgt. Ein bisschen was von den seltsamen Figuren der Geschichte habe ich jedoch mitbekommen und die sind mir ganz fern im Gedächtnis. Entsprechend viel Neues und/oder Details und Erklärungen zu den skurrilen Figuren gab es für mich in diesem Leseabschnitt zu entdecken. Vielleicht gerade deshalb hat mich dieser Leseteil gut unterhalten und ich finde das Buch hat an Qualität gewonnen.
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@ Bouquineur:
Ich finde, sie sieht auf dem ersten Bild als Kind pfiffig aus, ein Mädchen mit lauter Flausen im Kopf. Ich empfinde das aber als positiv.
Auf dem 2. Bild macht sie auf mich eher einen verkniffenen Eindruck.
Aber man kann in Bilder ja auch viel reininterpretieren.
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Zitat
Original von *stern*
So, hier habe ich abgebrochen. Nenee... der Disney Film reicht vollkommen!So schlimm? So schwer ist das Buch doch nicht und ich denke, das möchte schon zu Ende gelesen haben. Naja, jedem das Seine
Darcy : Das versteh ich nicht so genau Was hat Alices Spaßbremsenverhalten mit der Gesellschaftskritik zu tun? Wenn er eine geübt hat in dem Buch (Hat er das? Woraus schließt du das?), dann doch nicht dadurch, dass er Alice zu Spaßbremse "mutieren" lässt. Vielleicht war sie einfach eine
melanie : Vielleicht bin ich einfach immer zu doof, einen tieferen Sinn erkennen, aber warum muss da deiner Meinung nach ein tieferer Sinn stecken? Meinst du auch etwas mit Gesellschaftskritik wie Darcy oder was wäre für dich hier der tiefere Sinn? Da ich mich mit der viktorianischen Gesellschaft nicht so auskenne, kann ich auch nicht wirklich nach Kritik dieser im Buch suchen. Der einzige "tiefere Sinn", den ich dort suchen könnte, wäre das "Geheimnis" um Alice und Lewis Carroll selbst. Im Nachwort (und auch in den Anmerkungen) wird ja immer davon erzählt, dass Carroll kleine Mädchen mochte (ähm..ich find den Kerl komisch, wenn ihr mich fragt :gruebel).
@Bouquinuer: Die kleine Alice finde ich noch okay, die erwachsene dagegen etwas zu verkniffen. Und gegen altkluge Kinder hab ich nichts. Aber wie gesagt, die Alice ist für mich mehr und mehr ein unsympathische Spaßbremse.
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Mir gefallen die philosophischen Anspielungen von Identität -Ich hab das Gefühl, ich bin momentan die einzige, die es in unserer Leserunde von dem Gsichtspunkt aus betrachtet. (Fachidiotie vermutlich)
Die Frage: Wer ist Alice?
Diese Gespräche, ob mit Hutmacher, Raupe oder Grinsekatze gefallen mir am besten. Der Rest ist eher... naja. Und mir ist aufgefallen, dass nichts "Neues" dabei ist, alles, was vorkommt, war mir schon vorher bekannt -Ist im Disneyfilm denn auch die Köchin und die Herzogin dabei? Oder sollte ich das Buch etwas nochmal gelesen haben?