@ Sabine_D
Dann wirst du mit dem nächsten Teil noch viel weniger Freude haben.
Archangel's Consort - Nalini Singh
Engelszorn (Archangel's Kiss) - Nalini Singh
-
-
Wieder stehen die zwei Hauptfiguren aus Band 1, Elena Deveraux und der Erzengel Raphael im Mittelpunkt. Nachdem der Erzengel in einen Kampf die schwerverwundete Elena rettet und sie so zu einem Engel macht, wacht diese nach einem Jahr Koma wieder auf und sieht sich einer neuen Umwelt und einem neuen Körper. Diese Veränderungen müssen erst wieder verkraftet werden und die neuen Fähigkeiten erst erlernt werden. Da geschehen aber in dem abgelegenen Engelgebiet grausame Morde und Entführungen. Die Erzengel müssen reagieren und herausfinden, was geschehen ist. Es wird zu Ehren Elenas Erschaffung von Lijuan ein Ball gegeben. Denn diese Erschaffung ist eine Seltenheit und somit kommt Elena eine besondere Bedeutung zu. Lijuan ist ein sehr mächtiger, alter und der Welt abgewandter Erzengel und kann Tote wiederauferstehen lassen, jedoch um einen sehr hohen Preis.
Elena muss sich der Herausforderung Lijuan stellen ohne Schwächen zu zeigen, denn diese arbeitet mit ganz fiesen Tricks, um Elena zu verletzen.Mit Band 2 der Gilde der Jäger wird nahtlos an die erste Geschichte angeknüpft. Elena und Raphael sind nun unsterblich vereint und müssen weiterhin gegen böse Mächte innerhalb der Engel kämpfen. Wieder sind es nicht nur diese zwei Charaktere, die überzeugen sondern auch die Nebenfiguren sind witzig und genau beschrieben. Hervorheben möchte ich dabei den Vampir Dimitri und den Engel Illium. Da hätte ich doch gerne weitere Geschichten rund um diese zwei.
8 von 10 Punkten
-
Sprache: EnglischDeutscher Titel: EngelszornSerie: Guild-Hunter – Band 2Seiten: 323Verlag: Berkley SensationISBN: 978-0-425-23336-8
Inhalt:
Elena erwacht aus einem einjährigen Koma. Doch sie hat sich während dieser Zeit sehr verändert, ihr sind Flügel in den Farben der Dämmerung gewachsen und sie ist nun ein Engel. Doch ihr noch sehr schwacher (neuer) Körper braucht einige Zeit um sich von den Verletzungen und Veränderungen zu erholen.
Raphael, der Erzengel von New York, trägt währenddessen dafür Sorge, dass ihr nichts geschieht. Doch Elena ist eine selbstbewusste Frau, die sich nicht so einfach herumkommandieren lassen will. Zudem bahnt sich noch etwas ganz anderes an…denn Lijuan, die den Kontinent Asien beherrscht, lädt zu einem Ball ein. Ein spannendes Spiel zwischen den Mächtigen unter den Engeln beginnt und Elena nimmt eine ganz besondere Rolle darin ein.Meine Meinung:
Eine recht interessante Wendung vom Cliffhanger des ersten Bandes hin zum Anfang dieses Bandes – Elena wurde also zum Engel (nun ja, wie hätte sie auch sonst noch weiterhin mit Raphael zusammen sein können?).
Ich finde es sehr interessant wie Nalini Singh beschreibt, dass Elenas Körper sich zunächst auf seine neue Anatomie einstellen muss. Gottseidank ist es nicht so, dass sie einfach Flügel hat und dann auch noch sofort damit fliegen kann.
Zu dieser generellen Grundsituation kommt dann auch eine nette Story um die Machtkämpfe unter den Engeln, wobei bis fast zum Schluss offen bleibt, wer der Drahtzieher hinter „Anschlägen“ auf Raphaels Leute ist.
Dahinter bleibt die Story um Lijuan, die Tote wandeln lassen kann, fast kläglich zurück. Lijuan werden nur noch ein paar Kapitel ganz zum Schluss gewidmet. Das Ende empfand ich dann auch etwas zu abrupt, dafür, dass so lange darauf hingearbeitet wurde.
Wer schon im ersten Band auf mehr heiße Szenen zwischen Elena und Raphael gewartet hat, der wird in diesem Band sicherlich auf seine Kosten kommen
Ein Kritikpunkt, den ich auch schon in der Rezi zum ersten Band angesprochen hatte, taucht hier erneut auf: Die Autorin wird einfach nicht müde, die besonders erwähnenswerten Charakterzüge ihrer Figuren immer und immer wieder hervorzuheben. So langsam nervt das auch mich. Auch dass Elena ständig zeigen muss, wie toll unabhängig sie ist, ging mir irgendwann ab der Mitte des Buches ziemlich auf den Keks. Manchmal ist so eine Trotzhaltung nämlich nicht gerade gesundheitsförderlich, wenn man der schwächste Engel weit und breit ist (fand ich hier und dort etwas zu übertrieben und so unlogisch…ich dachte nämlich, dass Elena gar nicht so doof ist).
Zum Abschluss noch einen Pluspunkt: Man erfährt endlich etwas mehr von Elenas Vergangenheit (zwar auch nur häppchenweise und mit vielen vielen Wiederholungen erzählt), aber immerhin bringt das etwas mehr Licht ins Dunkel.Bewertung:
Trotz einiger Kritikpunkte immer noch eine gute Fantasy-Unterhaltung, die sich locker-flockig runterlesen ließ. Ich vergebe 8 von 10 Punkten.
Leider schneidet der dritte Band bei den Eulenrezis nicht ganz so gut ab. Mal sehen, ob ich mir den noch zulege oder ob ich mich mal noch anderen Engeln zuwende.