Kurzbeschreibung
Das Mädchen Ellie leidet sehr unter der Krankheit der Mutter und unter der bedrückenden Atmosphäre ihres Elternhauses. Eines Tages wird sie zur Großmutter gebracht, von der in der Familie nie gesprochen wird. Ellie begegnet einer Frau, die so gar nichts von einer feinen älteren Dame an sich hat: sie raucht, trinkt Whisky, nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Enkelin kann sich allmählich von den Schatten der Vergangenheit befreien, sie genießt das neue Leben und kommt durch Zufall auch noch einem streng gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur.
Meine Meinung:
Ich besitze dieses Buch seit etwa zehn Jahren und habe es mir nun endlich mal vorgenommen.
Ellie ist ein Mädchen wie viele von uns in dem Alter (ca. 12 Jahren); neugierig, ängstlich, mal mutig, mal zurückhaltend. Eine Mischung in der man sich wiedererkennt.
Als Ellie gegen ihren Willen zu ihrer Großmutter muss, erlebt man eine Gefühlswelt die man gut nachvollziehen kann.
Das Geschichte ist ruhig, plätschert dahin wie ein Bach. Mal ruhig und still, mal etwas schneller und wilder.
Ellie ist einem Geheimnis auf der Spur, das ist das spannende an der Geschichte. Jedoch nicht die Art spannend wie ein Krimi sondern spannend im Sinne von interessant.
Ellie erlebt viele verschiedene Menschen und Situationen kennen und wächst an ihnen.
Dieses Buch ist sehr ruhig. Es erinnerte mich an meine eigenen Sommerferien, mal passierte was, mal nicht.
Es ist kein Buch für Leser die hier große Familiengeschichten finden wollen.
Auch hat dieses Buch, glaube ich, keinen tieferen Sinn, Message oder ähnliches. Es ist kein Buch das große Beachtungen gefunden hat oder finden wird.
Aber es ist eine angenehme ruhige Geschichte für zwischendurch, am besten an lauen Tagen.
Punkte 5/10