Bischöfin und Promille

  • Zitat

    Original von Minerva1978


    ich mag keine kirche, ich glaube nicht an gott, schon lange nicht, wenn ich dafür gezwungen werde kirchensteuern zu zahlen.


    Es steht Dir doch frei aus der Kirche auszutreten Minerva, dann brauchst Du auch keine Steuern mehr zu bezahlen, denke ich mal.


    Das sollte auch keine weiteren Probleme geben, da Du ja dann die Kirche auch für keine "Dienstleistungen" wie Hochzeiten, Taufe etc. brauchen wirst.


    Und wenn jemand stirbt, der in keiner Kirche ist, dann wird derjenige trotzdem kremiert und/oder begraben. Man kann ihn ja nicht einfach so liegen lassen. Möglich, dass das dann einfach etwas mehr kostet als sonst, das wüsste ich jetzt nicht. Aber diese Mehrkosten hätte man ja mit den eingesparten Kirchensteuern schon längst zusammen....


    Also, was würde Dich denn daran hindern, auszutreten? Niemand zwingt Dich doch, bei einer Kirche mitzumachen, daher verstehe ich Deine Gedankengänge auch nicht wirklich....

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    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Zitat

    Original von Minerva1978
    die katholische kirche missbraucht kinder, die evangelische alkohol... ich frage mich, was ist da wohl besser :lache


    (edit: für alle, die mich jetzt in der luft zerreissen wollen: der satz ist absolut ironisch gemeint. ich habe für kirchen nichts übrig, für die verbohrten katholiken nicht, sie tun immer so moralisch und vergreifen sich dann an kindern, was absolut zum kotzen ist und die evangelische mag ich auch nicht...)


    Die verbohrten Katholiken vergreifen sich an Kindern. Hoch lebe die Verallgemeinerung! :yikes

  • Zitat

    Original von Roma


    Die verbohrten Katholiken vergreifen sich an Kindern. Hoch lebe die Verallgemeinerung! :yikes


    Ja, das ist es eben, diese Verallgemeinerungen. Dieser Thread trieft nur so davon.


    Man muss einfach sehr aufpassen, wenn man in solchen Verallgemeinerungen denkt, dass man mit der Zeit nicht ganz verbittert wird, die Auswirkungen solcherart Gedankengutes auf einem selber zurückfallen...

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  • Zitat

    Original von Minerva1978
    meine kinder sind nicht getauft. sind sie dadurch schlechtere menschen?


    Weder schlechtere noch bessere..... ;-)

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  • Na gut, zurück zum Thema. :wave


    Frau Käßmann hat der evangelischen Kirche mit ihrem unverantwortlichen Verhalten einen Bärendienst erwiesen. Daran ändert auch nichts an ihr Rücktritt, der mehr als selbstverständlich war.


    Nun will sie also als ganz "normale" Pastorin arbeiten. Wer es denn glaubt. Frau Käßmann wird sicher bald wieder in den Medien auftauchen und dann auch wieder nach Höherem streben.


    Man erinnere sich nur an den ehemaligen CSU-Generalsekretär Wiesheu. Der hatte einen Menschen tot gefahren - und wurde dann Jahre später trotzdem Minister im Freistaat Bayern.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Das ist so das Problem, das Demokratie und Christentum gemeinsam haben, hat man seine Strafe abgebüsst, wird man wieder in die Gemeinschaft aufgenommen, sei es als ehemaliger Chaot und Steinewerfer und späterer Aussenminister, sei es als gewesener Terrorist und danniger Theaterinspizient oder als gewesener Raser und späterer Minister.


    Mich beschäftigt sehr, was wohl die Reaktion gewesen wäre Bischof Huber wäre besoffen Auto gefahren, oder ums klarer zu sagen Bischof Maier, Müller oder Herr Bischof Käsfrau. also wenn das einem Mann passiert wäre- häten da auch alle Rücktritt gebrüllt?

  • Tausende von Deutschen werden jährlich beim Fahren nach zu reichlichem Alkoholgenuss erwischt. Noch viel mehr werden nur nicht erwischt.
    Frau Käßmann gehörte zur ersten Gruppe.
    Dafür erhält sie die Strafe, die für diese Gesetzesübertretung vorgesehen ist.
    Die gleiche Strafe, wie jeder andere, nicht weniger, aber auch nicht mehr.
    Das ist für mich in Ordnung, denn man fährt nicht unter Alkohol.
    Dieses Zerhacken und Spekulieren ist mir zuviel.


    Mit der oft zitierten "Vorbildsfunktion" auf dem christlichen Sektor habe ich ohnehin so meine Probleme. Da bin ich Realist. :grin
    Was unterhalb von Jesus läuft, ist Mensch. Da sollte man nichts Fehlerfreies erwarten. Da schwächelt es gewaltig.

  • Ob Pastorin oder nicht, alkoholisiert sollte man(n oder auch Frau!!) nicht fahren.
    Meiner Meinung nach brauch sie nicht gleich zurücktreten. Denn jeder andere "nobody" der meint betrunken Auto zu fahren wird auch nicht gleich seine Arbeitsstelle los oder sinkt in der beruflichen Hierarchie.
    Und ob sie nun 1 Glas Wein oder eine Flasche Vodka getrunken hat. Wo ist da der Unterschied?
    Ich kann mir gut vorstellen das eine Frau in Ihrer Position nicht gerade wenige "Feinde" hat und diese nutzen natürlich jede Gelegenheit um sie los zu werden.
    Wenn es ein Herr gewesen wäre, würde die ganze Sache imho ganz anders aussehen.


    Zitat

    Original von churchill
    Und bitte auch bei den staatlichen und kommunalen Einrichtungen darauf achten, dass kein Umgang mit Minderjährigen stattfindet. Vor allem in Schulen und Kindertagesstätten sollte man den Kontakt von Lehrern und Erziehern mit Minderjährigen strikt unterbinden. Grundsätzlich !!! Ist nämlich viel zu gefährlich ... :rolleyes


    Ich überlege gerade, ob es nicht auch besser wäre, Minderjährige aus den Familien zu entfernen. Schließlich handelt es sich bei der größten Zahl der Missbrauchsfälle um Verwandte ...


    Keine Onkel, keine Tanten, raus mit allen Anverwandten :grin


    :lache :lache :lache

  • ...ihr hört Euch echt alle an, als hättet ihr noch nie Fehler gemacht....


    natürlich bin ich dafür KEIN Auto zu fahren, wenn man alkoholisiert ist.
    Aber ganz ehrlich, habe ich auch schonmal gemacht, von einer Straße zur nächsten. War blöd, ist egal, wie lange die Fahrt dauert, das sollte man nicht machen. Ich bin zum Glück nicht erwischt worden und es ist auch nichts passiert.


    Der Rücktritt war die richtige Konsequenz. Das sie später nochmal aufsteigen kann - warum denn nicht!?!?

  • Ich denke, der Rücktritt war eine Überreaktion und unnötig, aber Respekt nötigt es einem schon ab.


    Wenn ich sehe, dass hier stockbetrunkene Politiker von Polizeistreifen nach Hause "begleitet" werden, während für Normalsterbliche (Menschen, die den Polizisten nicht bekannt sind oder das Schmiergeld in dem Moment nicht zahlen können) drei Tage staatliches Bed & Breakfast bereitsteht, dann denke ich, dass es in Europa oder zumindest Mitteleuropa noch Einsicht und verantwortliches Handeln gibt und dies einem Menschen hoch anzurechnen ist.


    (Persönlich trinke ich keinerlei Alkohol.)

  • Zitat

    Original von Joan


    Und wenn jemand stirbt, der in keiner Kirche ist, dann wird derjenige trotzdem kremiert und/oder begraben. Man kann ihn ja nicht einfach so liegen lassen. Möglich, dass das dann einfach etwas mehr kostet als sonst, das wüsste ich jetzt nicht. Aber diese Mehrkosten hätte man ja mit den eingesparten Kirchensteuern schon längst zusammen....


    Gehört zwar auch nicht zum Thema, aber falls Du Dich da irgendwelchen Illusionen hingibst: die Kirche zahlt Deine Beerdigung nicht, auch nicht, wenn Du von Geburt ab an Mitglied bist. Wenn Du stirbst und möchtest das die Glocke geläutet wird - mußt Du zahlen. Die letzten Beerdigungen im (kath) Verwandtenkreis ohne besonderes Brimborium lagen so bei ca 6.000 Euro trotz 60-70 Jahren Kirchensteuer.


    Natürlich kannst Du mit Hilfe einer "Spende" auf den kath Friedhof anstatt auf den kommunalen. Hierfür könntest Du evtl die gesparte Steuer einsetzen. Aber welcher Nichtgläubige will denn auf einen kirchlichen Friedhof oder gar die Ansprache eines Pastors?


    Zum Thema:
    Ich habe persönlich gar nichts mit Kirche am Hut, aber Frau Käßmann hätte ich einen anderen Verlauf gewünscht, sie ist mir sehr sympatisch, trotz Kirche. Ein positiv wirkender Mensch - und da scheine ich nicht die Einzige zu sein, bei der sie gut ankam - ist selten genug in höheren Ämtern zu finden.


    Vielleicht ist das gerade der Punkt: Ist ein "normaler, netter" Mensch überhaupt dem Druck eines solch öffentlichen Amtes gewachsen?

  • Isjockel


    ich gebe mich eigentlich keinen Illusionen hin.
    Dass eine Beerdigung etwas kostet, dass weiss ich daher, weil vor paar Jahren mein Papa (katholisch) gestorben ist, und vor 1 Jahr mein Schwiegerpapa (evangelisch).


    Daher habe ich ja auch ausdrücklich geschrieben, dass MEHRKOSTEN anfallen könnten, dass ich das aber auch nicht weiss.


    Wenn ich mich noch recht erinnere, dann kostete die Beerdigung von meinem Papa (er wollte kremiert werden) alles zusammen genommen ungefähr SFr. 6'000.-- Da war dann letztlich aber alles dabei, auch die Todesanzeige in der Zeitung. Die war im Verhältnis gesehen eigentlich etwas vom Teuersten....
    Nun ruht er in einem kleinen Urnenwand-Grab (weiss garnicht wie das richtig heisst) Das hatte er mit der Mama zusammen schon vor seinem Tod beschlossen.
    Das anschliessende Essen für die Trauergemeinde, das hat der älteste Bruder übernommen.


    Die Beerdigung vom Schwiegervater (er wünschte sich eine Erdbestattung) die war etwas teurer, glaubs so um die SFr. 8'000.-- Da ist aber der Grabstein und die Grabpflege (von der Gärtnerei) solange das Grab bestehen bleibt, mit dabei.


    Was jetzt von diesen Beträgen ganz klar AN DIE KIRCHGEMEINDE bezahlt werden musste, das wüsste ich auch nicht.


    Edit: Jetzt bin ich grad ganz ins OT geraten..... :rolleyes

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    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

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  • Zitat

    Ich denke, der Rücktritt war eine Überreaktion und unnötig,


    Eine Bischöfin hat sich mit 1,54 (!) Promille ans Steuer gesetzt und eine rote Ampel überfahren (strafbar nach § 316 StGB - die "absolute Fahruntüchtigkeit" beginnt bei 1,1 Promille). Die rote Ampel hätte auch ein Mensch sein können. Ich verweise auf das Paulus-Zitat aus dem NT, das ich weiter oben gepostet habe. Es geht bei dieser - zweifelsohne ansonsten bemerkenswerten - Frau ja nicht darum, ob sie für die gesamte Gesellschaft weiterhin tragbar ist, sondern für die zwangmillionenlangsam deutschen Protestanten, die sie (mit) zu vertreten hat. Hier hinken Vergleiche mit besoffenen Politikern und "einfachen" Bürgern.


    Zitat

    aber Respekt nötigt es einem schon ab.


    Respektabel wäre ein Rücktritt am Morgen danach gewesen. Da das aber erst auf den massiven öffentlichen Druck hin geschehen ist, hält sich mein Respekt doch sehr in Grenzen.


    Davon abgesehen ist ein sehr hohes öffentliches Amt durchaus mit moralischen Implikationen verbunden, die sich anders darstellen als bei "niederen" Positionen in der Gesellschaft. Ich war seinerzeit - wir hatten einen Thread zu diesem Thema - auch ziemlich fassungslos, weil Althaus nach seiner Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung wieder ins Amt als Ministerpräsident zurückkehrte und sogar abermals kandidierte. Zum Glück ist er aus der thüringer Staatskanzlei vertrieben worden, aber leider erst vom Wähler. Natürlich gibt es keine Gesetze, die es verbieten, in dieser Situation im Amt zu bleiben, aber durchaus Regeln. Der Rücktritt von Frau Käßmann ist richtig und konsequent, aber jemand, der hacke durch die Gegend fährt, muss dafür nicht auch noch "respektiert" werden.

  • Zitat

    Original von Joan


    Ronja, sind denn dort die Strafen um einiges härter?



    Zu schnelles Fahren kostet in Schweden etwa ab 260 Euro, in Norwegen gehen die Strafen dafür bei ca. 400 Euro los.


    Die Strafen (auch für Alkohol am Steuer) richten sich dabei oft auch nach dem Einkommen, was ich für sehr sinnvoll erachte.


    In Deutschland gibt es genug, die beim Autofahren höchsten überlegen, ob sie sich die Strafe leisten könnten oder wie hoch die Gefahr ist, erwischt zu werden. Dass sie mit zu schnellem Fahren, Drängeln, gefährlichen Überholen und Fahren unter Alkoholeinfluss ihr Leben und das anderer ruinieren können, daran denken vielen nicht.

  • Interessant, interessant, ich muss schon sagen.


    Ich habe die gleiche Diskussion in einem Elternforum verfolgt und da wurde Frau Käßmann eher bemitleidet und man empfand es eher als ungeheurlich und ungerecht, dass sie zurücktreten muss. Vorbildfunktion hin oder her.


    Wer was anderes behauptete wurde gleich verbal attakiert. Ich habe gestaunt.
    Es hörte sich fast so an, als wäre Fahren unter Alkoholeinfluss und bei diesem Promillesatz tatsächlich nur ein kleines Ding und eigentlich nicht mal erwähnenswert.


    Deshalb hab ich jetzt diesen Thread auch mal so halbwegs durchgelesen und bin doch erfreut, dass die Meinungen hier tendenziell eher in die andere Richtung gehen.


    Ich habe absolut kein Verständnis für Leute, die sich betrunken in ihr Auto schwingen. Mir wäre eine 0,0 Grenze recht.


    Ich bin noch nie gefahren, wenn ich getrunken habe, nicht mal, wenn es nur ein halbes Bier war (und damals, zu den Zeiten, als ich noch öfter als einmal im Jahr trank, wohnte ich in NRW und da ist ein halbes Bier nicht wirklich viel, in Bayern sähe das schon wieder anders aus).


    Aber ich sage auch nichts, wenn man mit einem Bier fährt, wenn man das nicht grade zum ersten Mal tut, dann dürfte ein Bier (ich nehm Bier, weil ich sowieso nichts anderes trinke, welche Auswirkungen Wein hat, kann ich zumindest nicht aus eigener Erfahrung beurteilen) doch schon bedenkliche Auswirkungen auf das Fahrverhalten mit sich bringen.


    Dass sie zurückgetreten ist ist nur recht und billig. Wie will sie weiterhin Jugendlichen erzählen, dass übermäßiger Alkoholkonsum nicht gerade erstrebenswert ist, wenn doch alle im Hinterkopf haben, dass sie mit 1,5 Promille erwischt wurde.


    Ob das in der Presse ausgeschlachtet werden muss? Ich weiß nicht, wahrscheinlich nicht unbedingt. Aber da sie nunmal in der Öffentlichkeit steht, dürfte sie wohl bei Amtsantritt die Möglichkeit, dass ihr Privatleben, sofern sie sich in diesem daneben benimmt, an die Öffentlichkeit getragen wird.


    Ich denke, im Grunde finde ich es ok, man muss keinen Hype drum machen, aber es ist ok, wenn es erwähnt wird.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Tom


    Endlich kann ich dir mal so richtig zustimmen! :wave :wave


    Endlich kann ich euch mal nicht so richtig zustimmen ;-)


    Wer so brillant mit Sprache umzugehen weiß wie Tom, sollte nicht so plump die Zusammenhänge verdrehen wie bei der Aussage


    ..."aber jemand, der hacke durch die Gegend fährt, muss dafür nicht auch noch "respektiert" werden"


    Niemand respektiert Frau Käßmann dafür, dass sie hacke durch die Gegend fährt, sondern für die Art und Weise, in der sie die in ihren Augen angemessenen Konsequenzen gezogen hat. Und die Bemerkung


    "Respektabel wäre ein Rücktritt am Morgen danach gewesen. Da das aber erst auf den massiven öffentlichen Druck hin geschehen ist, hält sich mein Respekt doch sehr in Grenzen."


    ist inhaltlich anzufragen. Ein Rücktritt am Morgen danach wäre meiner Meinung nach eine übereilte Reaktion gewesen. Sie sollte eine solche Entscheidung "nüchtern" überlegen dürfen ;-) Der öffentlich Druck hielt sich in gewissen Grenzen. Die maßgeblichen Stimmen ihrer Kirche haben sich ja eben nicht für ihren Rücktritt ausgesprochen sondern ihr den Rücken gestärkt.


    Zusammenfassend möchte ich nochmal mein Erstaunen darüber zum Ausdruck bringen, wer sich hier so alles als "Pharisäer und Schriftgelehrter" entpuppt :grin

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von churchill


    Ein Rücktritt am Morgen danach wäre meiner Meinung nach eine übereilte Reaktion gewesen. Sie sollte eine solche Entscheidung "nüchtern" überlegen dürfen ;-) Der öffentlich Druck hielt sich in gewissen Grenzen. Die maßgeblichen Stimmen ihrer Kirche haben sich ja eben nicht für ihren Rücktritt ausgesprochen sondern ihr den Rücken gestärkt.
    :grin


    Danke, du bist mir zuvorgekommen, Churchill :-)
    Man sollte Frau Käßmann das Recht zubilligen, ihre Entscheidung in Ruhe zu überdenken oder mit Vertrauten zu besprechen. Warum etwas überstürzen?
    Soweit ich es mitbekommen habe, gab es doch keinen (oder kaum?) Druck durch die Öffentlichkeit.