Frauke Scheunemann - Dackelblick

  • "Dackelblick" ist eine ganz süße und herzige Geschichte ( und hier passen diese Attribute wirklich ) über einen unglaublich niedlichen Dackel namens Herkules. Schon allein der Blick, der einem vom Cover entgegenspringt, lässt die Falle zuschnappen. Man kan gar nicht anders: man muss Herkules ins Herz schliessen.


    Ich habe mich sehr gut unterhalten und amüsiert. Ein wirklich lesenswertes Buch, gute Laune ist dabei vorprogrammiert.


    Von mir bekommt das Buch 8 von 10 Punkten.

  • Mir hat dieser Roman ein paar tolle Stunden bereitet und mir zu Guter Laune verholfen.
    Toll wie die Nachbarskatze Herr Beck dem Dackel Herkules Nachhilfe zum Verständnis der Menschen gibt. Das Wesen von Dackeln ist hier sehr putzig beschrieben, ob es manchmal übertrieben ist, weiss ich nicht, aber es ist sehr schön.
    Ich bin noch ganz begeistert.

  • Nach den begeisterten Rezis hier hab ich ja jede Menge erwartet und das Cover zu auch zu und zu süß. Der Inhalt ist es auch, aber von der klebrig-süßen Seite. Da war mir persönlich ein winziges, winziges bisschen zu viel Kitsch drin... aber: Frauke Scheunemann hat ein lesenswertes Buch geschrieben. Wie so ein Hund über uns Zweibeiner denkt, ist schon urwitzig geschrieben. Und: das Ende ist ja nun doch auch ziemlich anders, als ich getippt hätte.
    Herkules ist ein Traum-Hund - und das Buch ganz bestimmt richtig für alle, die sich in solche Dackelaugen auch im richtigen Leben verknallen können. Da spielt es eigentlich keine Rolle, dass die Story nicht die Welt verändern wird. Band zwei ist vorgemerkt... hoffentlich wieder mit Kater Beck!

  • Das Buch ist wirklcih entzückend. Schon vom Cover schmachtet einen ein herziger Dackel aus großen Augen an.


    Die Erzählweise aus der Sicht eines Dackels - mit all seine Irrungen und Wirrungen - liest sich flott und herzerwärmend. Natürlich führen die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Hund und Mensch zu jeder Menge netter Missverständnisse. Aber zum Glück steht dem Hund ja eine kluge Katze mit Rat und Tat zur Seite.


    Das waren jetzt die positiven Dinge. Negativ fand ich, dass sich der Reiz - ein Hund erzählt aus seiner Sichtweise - im Laufe des Buches einfach abnützt. Was am Anfang noch neu und lustig ist, wird mit der Zeit ein wenig lanweilig. Die Sichtweise des Hundes ist manchmal auch einfach zu naiv. (eh klar, was soll sie sonst sein?)


    Und auch die Story ist reichlich an den Haaren herbeigezogen. Der Dackel mutiert im Laufe der Geschichte zu einem wahren Wunderhund, der



    Selbstverstänlich geht die GEschichte - dank Dackels Hilfe - auch einem unvermeidlichen Happy End entgegen.


    Mein Fazit: ein nettes Buch für Zwischendurch. Definitv leichte Kost und durchaus unterhaltsam, wenn man über die unwahrscheinliche Story hinwegsieht.


    Ich vergebe 6 Punkte.


    lg, A.

  • ***** von 5 Sternen


    Ich habe dieses Buch verschlungen.
    Das Buch ist aus der Sicht eines Hundes geschrieben. Mit viel Witz und Humor werden hier die Probleme eines kleinen Welpen beschrieben, der im Tierheim landet, weil er ein "Unfall" war, da nicht reinrassig. Nach einer Nacht im Tierheim landet er bei Carolin.
    Carolin führt eine Beziehung mit Thomas, den Carl-Leopold, unbenant in Herkules, nicht nett findet und beschließt loszuwerden. Sein Nachbarkater Herr Beck hilft dem kleinen Hund und gemeinsam stolpern sie von einem Abenteuer ins nächste.
    Ein Buch für Jeden der Tiere mag.

  • Abgesehen von dem grausam pinken Cover fand ich das Buch ganz nett.
    Eigentlich mag ich keine Bücher, die aus Sicht eines Tieres geschrieben sind, aber dieses hier fand ich doch ganz putzig!


    Über die Streiche von Herkules und Herrn Beck, dem Kater, hab ich einige Male schmunzeln müssen, die beiden waren teilweise ganz schön raffiniert.

  • Kurz und knapp ... das Buch ist einfach nur schön. :heisseliebe


    Das Cover mit dem niedlichen Dackel und seinem Dackelblick - einfach goldig. Die Gedanken von Herkules, die Schilderung der Ereignisse aus Sicht eines Hundes, die Dialoge mit Herrn Beck - einfach herrlich.


    Meiner Meinung nach für Tierliebhaber ein absolutes Muß.


    10 von 10 Punkten

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Ich hatte ehrlich gesagt ein ziemlich langweiliges und eintoeniges Buch erwartet, weil ChickLit oft nicht so mein Ding ist. Bei dem pinken Cover, das Frauen einfach suess finden sollen, habe ich also Schlimmes erwartet.
    Fand es dann aber ueberraschenderweise ganz niedlich. Ernst nehmen darf man das Buch natuerlich nicht, es ist aus Sicht des Hundes geschrieben, der mit anderen Tieren sprechen kann und versucht sein Frauchen zu verkuppeln. Das Ganze nimmt sehr unrelaistische Zuege an, und der Dackel entwickelt sich zu einer Art Wunderhund. Trotzdem hat das Buch seinen Charme. Die Perspektive auf das merkwuerdige Verhalten der Menschenn (speziell das Balzverhalten) ist doch ab und an sehr erheiterend. :grin


    Gekauft haette ich mir das Buch nie im Leben, und dann waere ich wohl auch ziemlich enttaeuscht gewesen, es hat mich keine 3 Stunden beschaeftigt. Aber Schmunzeln musste ich doch ab und zu - fuers Wartezimmer genau das Richtige. :)

  • Ein tolles Buch für einen verregneten Nachmittag.
    Dackel und Kater sind zum knutschen und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Die einzige Warnung die man aussprechen sollte, jemand der überlegt sich einen Hund anzuschaffen sollte das Buch vorher nicht lesen. Das alles kann kein Hund im realen Leben bieten.
    Dem Lesevergnügen hat es aber keinen Abbruch getan.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Carl-Leopold von Eschersbach versteht die Welt nicht mehr. Nur weil er das Ergebnis einer Affäre seiner Mutter mit einem Terrierrüden ist, wird er als Dackelmischling abgestempelt und in ein Tierheim gegeben. Zwischen Boxer und Münsterländer versucht er die Situation zu verstehen und grübelt darüber, wie er aus dem Tierheim wieder rauskommt.


    Seine Rettung naht schon tags drauf. Ein nach Erdbeeren und Minze duftender Engel besucht das Tierheim und verliebt sich sofort in ihn. Carolin heißt dieser Engel und lebt in einer Wohnung, mit darunter liegender eigener Geigenbauwerkstatt. Carl-Leopold fühlt sich sofort wohl, auch wenn er von nun an auf den Namen Herkules hören soll. Immerhin weiß Carolin nicht, woher er stammt und wie er ursprünglich getauft wurde, aber da er sich wohlfühlt, verzeiht er Carolin das Unwissen.
    Noch am gleichen Tag lernt Herkules Daniel, den Kollegen von Carolin, kennen und geht zunächst davon aus, dass er sein neues Herrchen ist. Voll Entsetzen wird er eines besseren belehrt, als er schließlich auf Thomas trifft. Dass dieser keine Hunde mag und erst recht nicht Herkules, wird ihm schnell klar. Zusammen mit seinem neuen Freund, dem schwarzen, etwas dicklichen Kater Herrn Beck, beschließt Herkules, Thomas los zu werden.


    Was zunächst wie ein genialer Plan erscheint und auch funktioniert, hat einen sehr unangenehmen Nebeneffekt. Carolin heult Tag und Nacht und landet schließlich sogar im Krankenhaus mit einer Alkoholvergiftung. So war das nicht geplant, doch was tun? Ein neues Herrchen muss für Carolin her! Also begeben sich die zwei Freunde auf die Suche und das Chaos kann beginnen …


    In ihrem ersten Soloroman, lässt Frauke Scheunemann einen kleinen Dackelmischlingswelpen zu Wort kommen. Herkules ist gerade mal 6 Monate alt, als er bei Carolin einziehen darf und noch dabei, die Welt zu entdecken. Klar, dass er so manches noch nicht versteht oder weiß. Und gerade dies kommt in dem Buch wunderbar heraus.


    Neben seinen Streifzügen im Garten, bei denen er viel entdecken kann, muss er als junger Hund auch das Pinkeln auf drei Beinchen üben. Seine Erfolge oder auch Misserfolge kommen natürlich ebenfalls zur Sprache. Denn Herkules ärgert sich drüber. In der Ich-Form geschrieben, begleitet der Leser den kleinen Hund durch seine erste Zeit bei Carolin.
    Seine Freundschaft mit einem Kater und ihre vielen Gespräche, haben mich überlegen lassen, ob auch unsere Katze solch einen Freund hat. Denn manchmal ist sie einfach verschwunden und man sieht sie erst nach langer Zeit wieder. Ob sie auch einem kleinen Hund mit Rat und Tat zur Seite steht?


    Das Buch ist mit viel Witz und Humor geschrieben, eine zarte Liebesgeschichte darf natürlich auch nicht fehlen, aber vor allem steht Herkules im Vordergrund. Durch die Sichtweise ist das Buch etwas Besonderes, man merkt deutlich, dass sich die Autorin viele Gedanken gemacht, wie könnte ein Hund etwas sehen oder vor welchen Problemen steht so ein kleiner Dackelmischling mit seinen kurzen Beinchen.
    Das Leben von Zweibeinern hält für einen kleinen Hund jede Menge Irrungen und Wirrung parat und viele nicht wirklich nachvollziehbare Handlungen. Ein kritischer und humorvoller Blick auf das Leben aus der Sicht eines Hundes.


    Fazit:
    Ein herrlich witziger Roman zu den Ansichten und ersten Lebensmonaten eines kleinen Dackelmischlings und der Freundschaft zu einem Kater.
    .