Carpe Diem von Autumn Cornwell (ab ca. 12 Jahre)

  • Carpe Diem von Autumn Cornwell



    Verlag: Carlsen
    Ungebundene Ausgabe: 382 Seiten
    Originaltitel: Carpe Diem
    übersetzt von Martina Tichy



    Klappentext


    Die sechzehnjährige Vassar hat alles genau geplant: Bester Schulabschluss, Promotion, Hochzeit mit einem Chirurgen (wahlweise Richter), Pulitzerpreis. Schließlich haben ihre Eltern sie nicht umsonst nach einer Eliteuniversität benannt. Warum also alles in der Welt bestehen sie plötzlich darauf, dass sie ihre verrückte Großmutter in Südostasien besucht, so kurz vor den Prüfungen? Widerstand zwecklos. Ausgerüstet mit zehn Koffern reist Vassar in den Dschungel. Doch schon bald muss sie einsehen, dass selbst ein aufblasbarer Toilettenaufsatz nicht weiterhilft, wenn man ein Familiengeheimnis enthüllen will - oder sich unsterblich verliebt.


    Autorin


    Autumn Cornwell, die einen Teil ihrer Kindheit in Papua Neuguinea verbrachte, war schon immer ein Zugvogel. Inzwischen hat sie bereits zweiundzwanzig Länder besucht, wobei ihr Südostasien besonders ans Herz gewachsen ist. Ihre Erlebnisse dort haben sie zu Carpe Diem inspiriert. Neben dem Schreiben verbringt sie viel Zeit damit, sich durch den undurchsichtigen Dschungel der amerikanischen Film- und Fernsehindustrie zu schlagen. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn Dexter lebt sie in der Nähe von Los Angeles.



    Meinung


    Ein Buch über Hocktoiletten, 100% Luftfeuchtigkeit, einen Cowboy namens Hanks und ein Mädchen, das zum ersten Mal in ihrem Leben keinen Plan hat.


    So humorvoll wie es der Satz hinten am Buchdeckel aussagt, war das Buch auch insgesamt. Ich habe mich köstlich amüsiert. Der Schreibstil ist locker und flüssig, voller witziger Dialoge, und die Figuren wachsen einem ans Herz. Das große Geheimnis, das Vassar entschlüsselt, war für mich verblüffend, ich hätte es so nicht erahnt.
    Ein schönes Jugendbuch, das ich unbedingt weiterempfehlen möchte.

  • Danke für die Rezi, Libelle. Habe mir das Buch gleich besorgt und gelesen. Am Schluss habe ich es verschlungen. Ich habe einige Male laut lachen müssen, es war sehr amüsant geschrieben. Vassar, die so gar nicht mit Ungeplantem zurechtkommt, erlebt einige seltsame Begegnungen und durch ihre doch etwas überstürzte Art an die Dinge heranzugehen, tappt sie immer wieder in peinliche Fettnäpfchen.
    So humorvoll das Buch auch ist, beschreibt es doch auch Situationen, die man als einfacher Tourist in Asien so nicht erlebt z.B. eine Opiumhöhle mitten im Dschungel.
    Das große Geheimnis hätte ich nicht erwartet, das Ende jedoch kann man sich denken und ist trotzdem sehr, sehr schön.


    Kristin

  • herrliches Buch. Ich habe mich köstlich amüsiert beim Lesen und auch an den etwas spannenderen Stellen gab es noch was zum Schmunzeln :-]


    Ich glaube ich gehe mir jetzt auch einen chinesisch malayischen Cowboy suchen :grin

    Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei - und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.