Salz auf unserer Haut - Benoîte Groult / Diskussionsthread

  • Beschreibung von amazon:
    Die Geschichte einer im Grunde unmöglichen, einzigartigen Liebe: George, die Pariser Intellektuelle, und Gauvin, der bretonische Fischer – Welten trennen die beiden, die Barrieren von Erziehung und Bildung, von Weltanschauung und Ge-schmack stehen zwischen ihnen. Ein Leben miteinander halten beide für un-möglich. Und doch zieht sie ein Verlangen zueinander, das stärker ist als Vernunft und Konvention, eine Leidenschaft, die, auch als die Liebenden älter und reifer werden, nicht erlischt. Ein Roman voll Zärtlichkeit und Sinnlichkeit, zugleich das Porträt einer freien, selbstständigen Frau, die zu ihren Gefühlen steht.


    Hier werden bibliocat und ich ab Montag, den 22.2.2010 anfangen zu lesen und zu diskutieren! Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen!

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Hier werden bibliocat und ich ab Montag, den 22.2.2010 anfangen zu lesen und zu diskutieren! Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen!


    Und ich bin neugierig, wie uns das Buch wohl gefallen wird.... Es liegt auf jeden Fall schon sehr lange auf meinem SuB... ich glaube seit 1990.... :rolleyes

  • Bei mir ist es das jüngste der Alt-SUB-Liste. Ich habe es von meiner Mutter im Zuge einer Ausmistaktion "geerbt" und es steht schon ein €-Preis hinten drauf... Schätze es deshalb auf ca. 2002

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Und ich bin neugierig, wie uns das Buch wohl gefallen wird.... Es liegt auf jeden Fall schon sehr lange auf meinem SuB... ich glaube seit 1990.... :rolleyes



    Seit 1990!? Da konnte ich noch garnicht lesen... :chen Das arme Buch, seit 20 Jahren ungelesen! Ich werde mir das Buch aufjedenfall bei Gelegenheit besorgen und - wenn ich zum lesen kommen sollte - auch mitdiskutieren!

  • Zitat

    Original von Julez



    Seit 1990!? Da konnte ich noch garnicht lesen... :chen Das arme Buch, seit 20 Jahren ungelesen! Ich werde mir das Buch aufjedenfall bei Gelegenheit besorgen und - wenn ich zum lesen kommen sollte - auch mitdiskutieren!


    Meine Tante hatte es mir geschenkt - und irgendwie waren da immer andere Bücher, die gerne gelesen werden wollten.... :chen

  • Zitat

    Original von Tempe
    Ich überleeeege ja noch!! Bei mir liegt es auch schon bestimmt 15 Jahre auf dem Alt-SUB, aber ich wollte diesen Monat noch was vom aktuellen SUB schaffen.
    Allerdings klingt ein gemeinsames Lesen auch verlockend :gruebel


    Denn les' doch mit!!! Und ob es vom alten oder aktuellen SuB ist... :chen

  • Oh, ich seh grad, hier hat sich ja einiges getan! Wir sind zu dritt, super! Beim letzten Buch von meinem Alt-SUB hätt ichs ohne Unterstützung gar nicht geschafft... Ich glaube zwar nicht, dass das hier auch der Fall sein wird, aber mehr Leute ist immer gut!


    BIs morgen!

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Ich muss gestehen, ich habe gestern abend schon reingelesen, aber es war sooo spannend, dass ich gleich nach dem Vorwort eingeschlafen bin ( und da wars erst halb zehn...).


    Später werd ich dann ernsthaft beginnen, muss leider erst noch bügeln...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Hey, bügeln macht Spaß :grin


    Das Vorwort fand ich auch recht...seltsam. Aus welcher Sicht ist es eigentlich geschrieben? Aus der Sicht der Autorin, die damit erklärt, wie sie die Geschichte erfunden hat? Oder auch nicht erfunden, weil sie es so oder ähnlich erlebt hat? (Ich erinnere mich, seinerzeit mal über sie Gelesen zu haben, daß der Roman teilweise autobiographisch ist)
    Oder hat sie auch einer Erzählerin erfunden? :gruebel

  • Zitat

    Original von Tempe
    Hey, bügeln macht Spaß :grin


    Verträgt sich halt so schlecht mit Lesen...


    Zitat

    Das Vorwort fand ich auch recht...seltsam. Aus welcher Sicht ist es eigentlich geschrieben? Aus der Sicht der Autorin, die damit erklärt, wie sie die Geschichte erfunden hat? Oder auch nicht erfunden, weil sie es so oder ähnlich erlebt hat? (Ich erinnere mich, seinerzeit mal über sie Gelesen zu haben, daß der Roman teilweise autobiographisch ist)
    Oder hat sie auch einer Erzählerin erfunden? :gruebel


    Ha, da hat sich bestimmt nach Veröffentlichung des Buches jede bretonische Ehefrau gefragt, ob nicht ihr Mann vielleicht besagter "Gauvain" ist...


    http://de.wikipedia.org/wiki/Beno%C3%AEte_Groult


    Bei Wiki steht das auch, mit den autobiografischen Zügen...allerdings wohl stark verzerrt, so dass ich denke, dass die Erzählerin miterfunden wurde!

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Zitat

    Original von Waldmeisterin


    Ha, da hat sich bestimmt nach Veröffentlichung des Buches jede bretonische Ehefrau gefragt, ob nicht ihr Mann vielleicht besagter "Gauvain" ist...


    ... :grin Das glaube ich ganz sicher!!


    Ich hab das auch mal recherchiert, und ein Interview mit Mdm Groult gelesen. Inzwischen ist sie 90 und immer noch fit, Respekt!!
    Dort hat sie die Zusammenhänge auch nochmal erklärt. Sie hat die Erzählerin erfunden, aber auch ihre eigene Geschichte mit reingebracht...
    Ich bin mit dem Lesen schon ein Stück weiter, und auf einmal wird der Erzählstil anders. Bin verwirrt!!
    Aber ich warte, bis ihr soweit seid, vll könnt ihr das deuten?! :help

  • Wo bist Du denn? Ich habe das erste Kapitel gestern gelesen, danach war bei mir leider Schluss (war so todmüde...). Aber heute hoffe ich mal mehr als ein KApitel lesen zu können...


    Dar erste Kapitel hat mir ja schon deutlich besser gefallen als das Vorwort. Ich konnte mich gut reinversetzen in die jugendliche George: Sommer, Sonne, Strand, dann die Ernte und die damit verbundene körperliche Erschöpfung und die Abenteuerlust der jungen Leute...und gerade als etwas anfing sich zu entwicklen ist der Sommer vorbei und sie sehen sich für Minimum ein Jahr nicht...tragisch!

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Ich bin gestern Abend angefangen. Das Vorwort hätte ich mir schenken können - es hat mir nicht wirklich gefallen. Dafür war ich von dem ersten Kapitel überrascht. Es liest sich wirklich sehr gut. Ich bin jetzt bei Yvonnes Hochzeit - mal sehen, wie es weitergeht. Aber es ist schon heftig - erst hassen sie sich, dann kommen sie gut miteinander klar, verbringen einen wunderschönen Abend miteinander und dann - Funkstille. Kann man sich heute mit Internet und Handy so gar nicht vorstellen... :gruebel

  • Ich bin jetzt fast bei der Hälfte, es liest sich wirklich gut.
    Am Anfang dachte ich noch, nachdem sie sich gefunden hatten: Ok, und sie lebten glücklich und in Frieden....
    Interessant wird es erst nachdem sie sich in Paris wieder getroffen haben. Anfangs mußte ich grinsen, weil die Erzählerin die Bettszenen genauso platt erzählte, wie sie es laut Vorwort eigentlich vermeiden wollte. Ging wohl nicht besser.
    Zuerst war alles noch märchenhaft, sie kamen aus dem Bett fast nicht mehr raus, Leidenschaft pur, alles paßt. Und dann gibt George ihm den Laufpaß, weil er ihr zu blöd ist. Das ist jetzt etwas platt ausgedrückt, aber ich finde, es läuft darauf hinaus. Solche Geschichten liest man doch meist eher umgekehrt.


    Die Entwicklung, die sie ab da durchmacht und mehr zu sich selbst und ihren Bedürfnissen findet, sind wirklich lesenswert. Feministisch im besten Sinne des Wortes.
    Ich bin jetzt mit ihnen auf den Seychellen, und bin gespannt, wie es weitergeht...