'Feuertaufe' - Seiten 297 - 399

  • Habe diesen Teil noch nicht zu Ende gelesen, aber möglicherweise eine Spur, wer die ominöse Gruppe ist.


    Seite 334 Keppler vor dem Einsatz: „die leichten hochgeschnürten Stiefel“, beschrieben wie die Stiefel im Prolog.
    Seite 273 Maria Sicht auf Keppler: „Die engen Ledermanschetten, die seine Handgelenke und einen Teil seiner Hände umschlossen“. Darüber habe ich mich schon beim ersten lesen gewundert, was das soll, aber so ist natürlich eine Tätowierung in der Falte zwischen Daumen und Zeigefinger leicht zu verstecken.


    Dazu in diesem Abschnitt die Schilderungen der Festnahmen durch die Anti-Terror-Gruppe; komplett straff durchdacht und -organisiert, so wie die Brandstifter vorgegangen sind.


    Wobei mir Keppler bisher noch keinen Verdachts-Anhaltspunkt gegeben hat. Ob sich in der Gruppe eine Untergruppierung gebildet hat, von der Keppler nichts weiß?


    Gehe jetzt Essen und werden diesen Abschnitt zu Ende lesen und so wie es ausschaut noch heute Nacht mit dem Buch fertig.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Was für ein thrill Mensch, :fetch ich will jetzt nicht arbeiten, ich will weiterlesen :fetch


    Dieser Abschnitt hat es in sich. Was soll man dazu schreiben. Alles ist stimmig, alles ist offen, alles klingt sehr realistisch und die Nägel bis aufs Nagelbett abgekaut.


    Eine reife Leistung, ohne großes Primborium, ohne Gemetzel, solch eine Spannung aufzubauen


    Dyke zieht seinen Hut und gönnt notgedrungen seinen Fingenägeln eine Pause

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Spannend ist es, ohne Frage. Und als realistisch empfinde ich es auch.


    Aber: meine Güte, dieser arme Mann! Womit hat Selig es verdient, dass er nun auch noch zum Terrorverdächtigen Nr. 1 gemacht wird? Erinnert mich stark an "Staatsfeind Nr. 1" mit Will Smith.
    Ja, es wird uns wunderbar vor Augen geführt, wozu der Staat so in der Lage ist und dass ein so feines Überwachungssystem auch gegen die falsche Seite (die gute, haha) eingesetzt werden kann, aber wozu das alles? Keppler hat Selig diesen Chip eingepflanzt. Was also macht ausgerechnet Selig so wichtig?


    Ich vermute mal, dass Isabell Tobias die Waffe untergeschoben hat. Sie hat ja auch in seinen Sachen rumgesucht. Da bin ich gespannt auf das Motiv.


    dyke ,
    ich habe auch beim Lesen die ganze Zeit drauf geachtet, ob Kepplers Hände zu sehen sind. Vermute auch mal, dass er eine Tätowierung trägt.


  • :write :write :write


    Ich bin ja gerade krank, da kann ich lesen.... Aber nun muss doch noch fertig lesen....... s isch sooo spannend.....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Das klingt bestimmt komisch, aber ich musste gestern an diesem Abschnitt unterbrechen, weil mir das zu spannend war :pille


    Oo, dass Keppler der Mann mit der Tätowierung sein soll, ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen... Na ja, mal schauen... heute abend oder morgen sollte ich es weiterschaffen.

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Zitat

    Original von dyke
    Seite 334 Keppler vor dem Einsatz: „die leichten hochgeschnürten Stiefel“, beschrieben wie die Stiefel im Prolog.
    Seite 273 Maria Sicht auf Keppler: „Die engen Ledermanschetten, die seine Handgelenke und einen Teil seiner Hände umschlossen“. Darüber habe ich mich schon beim ersten lesen gewundert, was das soll, aber so ist natürlich eine Tätowierung in der Falte zwischen Daumen und Zeigefinger leicht zu verstecken.


    Interessant, das hatte ich überlesen bzw. nicht bewusst wahrgenommen. Ich frage mich schon die ganze Zeit, welche ominöse Rolle Keppler spielt. Rüthers Job beim Überwachungsdienst kann ich auch immer noch nicht nachvollziehen. Wie kann man eigentlich an seinen alten Arbeitsplatz so ohne weiteres zurückkehren? Der marschiert da mal eben ins Polizeipräsidium als wäre er immer noch dort tätig. So etwas verstehe ich nicht. Naja, er ist ja auch erstmal aus dem Verkehr (das kann man jetzt auch anders verstehen :lache, passt aber auch) gezogen.


    Was die Gruppe von Tobias da so alles treibt, ist mir auch noch nicht so klar. Wann wurde den Selig der Chip gepflantz? Bei der Schießerei auf dem alten Flughafengeände?


    Ansonsten kann ich mich hier den anderen und insbesondere Dyke anschließen: Super spannend, wenig Gemetzel und erschreckend realistisch. Ich freue mich jetzt auf den letzten Teil!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    @Original Toebi:


    Was die Gruppe von Tobias da so alles treibt, ist mir auch noch nicht so klar. Wann wurde den Selig der Chip gepflanzt? Bei der Schießerei auf dem alten Flughafengeände?


    Die Sache mit dem Chip habe ich auch nicht mitbekommen. Oder war das doch Keppler oder Isabell ? :gruebel


    Wiedie Antiterroreinheit die Villa von Selig stürmt, das fand ich schon ganz schön krass.

  • Zitat

    Original von Vivian
    Die Sache mit dem Chip habe ich auch nicht mitbekommen. Oder war das doch Keppler oder Isabell ? :gruebel


    :write


    Jetzt haben wir auch die Erklärung zum 1. Teil in der Vergangenheit. Wozu das gezeigt wurde... Und Dank Beowulfs Erklärungen konnten wir uns das sogar schon fast denken :D


    Tja, so kommen Missverständnisse zueinander und nun wird Selig ohne Grund gejagt. Der Moment des Zugriffs auf Rüther ist herrlich :lache
    Die Gruppe von Tobi ist mir echt symphatisch!

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Hm, am Anfang des Abschnitts hab ich mich die ganze Zeit gefragt, warum Maria und Selig denn nicht einfach ihre eigenen Waffen ziehen? Bei der Verfolgungsjagd im Dunkeln meine ich. Hab ich nicht verstanden, wäre das nicht naheliegend gewesen? :gruebel


    Am Ende des Abschnitts hab ich nicht verstanden, warum Selig und Tobias Isabell auf einmal wieder vertrauen? Erst erwischen sie sie beim Durchwühlen von Tobias Sachen, fesseln sie an die Heizung und dann ist sie auf einmal wieder vertrauenswürdig? Hä? Hab ich irgendwas verpasst? Würd mich eh wundern, wenn sie wieder auf freien Fuß kommen würde, es sei denn, sie gehört zu der Gruppe um Keppler rum, obwohl ich immer noch nicht ganz verstehe welche Rolle er spielt, außer der Handlanger von Weyland zu sein.


    Trotz der Fragezeichen oben ist das Buch aber weiter super spannend und deswegen les ichs jetzt noch schnell zu Ende :grin

  • Zitat

    Original von LilStar


    Hm, am Anfang des Abschnitts hab ich mich die ganze Zeit gefragt, warum Maria und Selig denn nicht einfach ihre eigenen Waffen ziehen? Bei der Verfolgungsjagd im Dunkeln meine ich. Hab ich nicht verstanden, wäre das nicht naheliegend gewesen? :gruebel


    Selig trägt keine Waffe, die lässt er in seinem Büro liegen, aus Faulheit und weil er es nicht für nötig erachtet. (Habe ich das in diesem Buch vergessen, zu schreiben? In "Zwillingsspiel" steht es an einer Stelle ausdrücklich.) Und Maria, tja, die müsste als Zivilfahnderin eigentlich eine Waffe tragen, aber ob sie die in der Dunkelheit dort unten in den Katakomben des Flughafens hätte ziehen können, in dem Angstzustand, der sie beherrschte? Hmm. Selig jedoch hätte Marias Waffe nehmen können, aber auf die Idee ist er (und der Autor :-) ) nicht gekommen. Tja, niemand ist pefekt ...


    Zitat

    Original von LilStar


    Am Ende des Abschnitts hab ich nicht verstanden, warum Selig und Tobias Isabell auf einmal wieder vertrauen? Erst erwischen sie sie beim Durchwühlen von Tobias Sachen, fesseln sie an die Heizung und dann ist sie auf einmal wieder vertrauenswürdig?


    Selig hatte Isabell verdächtigt, dass die Terrorfahnder möglicherweise wegen ihr gekommen sind. Als ihm klar wurde, dass sie nicht hinter ihr, sondern hinter ihm selbst her sind, sah er seinen Verdacht gegen Isabell nicht bestätigt.

  • Zitat

    Original von Markus S.
    Selig trägt keine Waffe, die lässt er in seinem Büro liegen, aus Faulheit und weil er es nicht für nötig erachtet. (Habe ich das in diesem Buch vergessen, zu schreiben? In "Zwillingsspiel" steht es an einer Stelle ausdrücklich.)


    Hast Du nicht. ich erinnere mich es auch hier gelesen zu haben


    Dyke "Meister des Unnützen im Kopf behalt"

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Ahh jo, danke Markus, das mit Isabell leuchtet ein :)


    Das mit der Waffe von Selig hattest du erwähnt, allerdings in dem Zusammenhang, dass er die Waffe nicht mit nach Hause nimmt. Ich nahm nicht an, dass er seine Waffe auch im Büro lässt, wenn er eigentlich im Dienst ist. Aber nun ja ;) Sind ja nur Kleinigkeiten über die ich gestolpert bin :)