lexikon merkwürdiger todesarten

  • katja doubek: lexikon merkwürdiger todesarten
    seltsame spielarten und formen des exitus von amoklauf bis zyankali
    piperTB
    was passiert, wenn man mit einem revolver telefoniert?
    ist golfspielen wirklich lebensgefährlich?
    mit welchen mordwerkzeugen operierte die inquisition?
    in diesem eigenwilligen lexikon erfährt der leser verblüffendes über denkbar bizarre todesarten.
    k.d. erzählt von schiffsunglücken, schierlingsbechern, schlaftabletten und amokläufern, vom tod durch elefantentritte, meuchelmörder und zeppelinabstürze.
    ein skurriles, schauerliches, bisweilen aber auch sehr amüsantes panoptikum.
    "ein buch, vor dem einschlafen zu lesen, das zeigt, zu welch makabren scherzen der tod oft aufgelegt ist und wie komisch und brutal er zuschlägt - trost durch trostlosigkeit." (hellmut karasek, tagesspiegel)
    ich bin noch nicht mit dem lesen fertig, sowas geht nur häppchenweise,
    aber einen favoriten habe ich schon:
    ausweiden:
    das ausweiden bei lebendigem leibe war eine unvorstellbar brutale, während der religionskriege aber sehr beliebte methode der exekution. der bauch des opfers wurde geöffnet, ein teil des darmes herausgenommen und an einer walzenartigen trommel befestigt.
    während der delinquent bei vollem bewusstsein war, wurden die restlichen eingeweide langsam aufgerollt, bis der beklagenswerte endlich durch den tod von seinen qualen erlöst wurde....
    viel lesespass wünscht
    maple:-)

  • Die Beschreibung mit dem Ausweiden habe ich mal in einem Roman gelesen. Es war sehr anschaulich beschrieben. :wow


    Ich habe mal eine mail bekommen mit der Hitliste für den jährlichen Darwin-award. Da waren die dämlichsten Methoden aufgelistet, sich selbst ins Jenseits zu befördern. Aber die kann ich hier unmöglich veröffentlichen. :lache

  • ..nix für schwache Nerven...
    Reparatur auf der Strasse
    Kandidat der Darwin Awards 1995
    von Darwin als wahr bestätigt
    (März 1995, Michigan) James Burns, 34, aus Alamo, Michigan, kam in diesem Monat ums Leben als er versuchte ein Fahrzeug, das von der Polizei als "landwirtschaftlicher Lastwagen" bezeichnet wurde, zu reparieren. Burns bat einen Freund mit dem Laster auf einem Highway zu fahren, während er sich darunterhing um einem störenden Geräusch auf den Grund zu gehen. Dabei verfing sich dummerweise seine Kleidung irgendwo - der Fahrer fand Burns "um die Kardanwelle gewickelt" vor.


    Total elektrisierend
    Kandidat der Darwin Awards 1995
    (Michigan) Ein Mann, der ein Starkstromkabel, das auf sein Auto gefallen war, wegnehmen wollte, wurde durch seine Dummheit geröstet. Es dauerte einige Minuten, bis seine (ex-)Nachbarn den festgebratenen Dummkopf befreien konnten.


    Das Wrack an einem Hügel
    Gewinner der Darwin Awards 1995
    von Darwin nicht bestätigt
    (Arizona California, USA) Die Arizona Highway Patrol entdeckte einen großen Klumpen von zerfetztem Metall an einem Hügel der um eine Straßenkurve aus der Landschaft ragt. Das Wrack sah auf den ersten Blick wie ein Flugzeugwrack aus, aber nach genauerer Betrachtung stellte sich der Klumpen Metall als Autowrack heraus. Der Autotyp konnte nicht auf Anhieb ermittelt werden, denn der Grad der Zerstörung war so groß, dass es schwierig war zu bestimmen, was das genau war. Erst Laboruntersuchungen ergaben den genauen Tathergang. Es sah so aus als ob ein ehemaliger Air Force Sergant sich irgendwie ein JATO beschafft hatte. Ein JATO (Jet Assisted Take Off Unit) ist also eine Art Rakete zur Starthilfe von großen Militärflugzeugen für kurze Startbahnen. Er fuhr mit seinen Chevy Impala hinaus in die Wüste und fand eine lange, gerade Straße. Dann lud er das JATO in sein Auto, gab Gas und zündete die Rakete etwa 6 km von der später en Unfallstelle entfernt. Diese Distanz konnte aufgrund der klaren Verbrennungsspuren im Asphalt ermittelt werden. Das Raketengefährt erreichte rasch eine Geschwindigkeit von 370 bis 450 km/h und fuhr, oder eher 'flog', noch ca. 20 Sekunden weiter. Der Fahrer wurde G-Kräften ausgesetzt, mit denen normalerweise nur Jet-Piloten mit eingeschaltetem Afterburner im Dogfight zu kämpfen haben. Das Geschoss verblieb noch zirka 4 Kilometer (15-20 Sekunden) auf einer geraden Strecke bevor der Fahrer die Bremsen betätigte, die sofort schmolzen. Die Pneus explodierten und hinterliessen eine dicke Gummispur auf dem Asphalt. Danach hebte das Gefährt ab und donnerte noch etwa 2 Kilometer weit geradeaus durch die Gegend, bis es in einer Höhe von 40 Metern den besagten Hügel rammte und einen etwa einen Meter tiefen Krater in die Felswand schlug. Die Überreste des Fahrers waren spärlich. Es wurden kleine Stücke von Knochen, Zähnen und Haaren gefunden und von den Überresten des Lenkrads konnte man noch Fingernägel und Knochenreste kratzen. Ironischerweise befand sich auf dem Gefährt ein immer noch lesbarer Aufkleber mit der Aufschrift: "Wie finden Sie meinen Fahrstil? Wählen Sie 1-800-EAT-CRAP."


    Dies ist eine urbane Legende!
    Keith Cody berichtet, als wäre er mit den Untersuchungen betraut worden: "Steve Lubars rief die Arizona Highway Patrol im Juli 1996 an, um die Umstände dieser Geschichte in Erfahrung zu bringen. Gemäss den Ausführungen von Charles DeCarolis vom Arizona Department of Public Safety erscheint der Vorfall in keinem ihrer Unfall- und Deliktprotokolle. DeCarolis betonte, dass nichts derartiges in den Akten zu finden sei.
    Orphiucus erklärt: "Die JATO Geschichte erinnert mich an einen Vorfall, der mir von einem Freund erzählt wurde. Vielleicht hat die JATO-Geschichte auch hier ihren Ursprung. Mitte der Fünfzigerjahre befestigten zwei Männer in Guam nicht nur ein, sondern gleich zwei JATO-Systeme an einem Militärjeep. Guam verfügt über eine fast 5 Kilometer lange Landebahn und sie dachten sich wohl, das wäre eine gute Idee. Sie zündeten die Antriebe und rasten mehrere hundert Meter die Landebahn entlang, bis der Jeep bei einer Geschwindigkeit von knapp 500 km/h begann sich in seine Einzelteile zu zerlegen. Die Körper der Männer wurden zerfetzt und die Antriebe lösten sich von Wrack des total zerstörten Jeeps. Die Raketensysteme flogen noch bis zum kompletten Burn-Out auf dem Gelände umher. Es gibt Filmaufnahmen dieses Vorfalls die wahrscheinlich zur Zeit in irgendeinem Militärarchiv oder einer Schuhschachtel auf einem Dachboden brachliegen. Ich würde mich zur Bestätigung am besten gleich mit Guam in Verbindung setzen. Der Mann, der mir die Geschichte erzählt hat, war zu jener Zeit Pilot bei der Navy."


    Geliebtes Huhn
    Vize der Darwin Awards 1995
    von Darwin als wahr bestätigt
    Bei dem Versuch ein Huhn zu retten, welches in einen Brunnen gefallen war, ertranken am Montag sechs Menschen im südlichen Ägypten. Ein 18jähriger Bauer sprang als erster in den ca. 20 Meter tiefen Brunnen. Er ertrank sofort, da eine unterirdische Strömung ihn mitriß. Natürlich versuchten seine Geschwister (zwei Brüder und eine Schwester) ihn zu retten, aber leider konnten sie nicht schwimmen und ertranken ebenfalls. Zwei Augenzeugen sprangen hinterher und fanden auch sofort den Tod. Die Körper der Mensahrichen wurden ca. 300 km weiter im Dorf Nazlat Imara aufgefunden. Das Huhn wurde ebenfalls aus dem Wasser gezogen aber im Gegensatz zu den Menschen lebte es noch! Das Leben ist manchmal wirklich pervers.


    Bücher und Autos verstehen sich nicht
    Vize der Darwin Awards 1993
    von Darwin als wahr bestätigt
    (März 1993, Florida, USA) Im März wurde ein 24jähriger Vertreter aus Hialeah, in der Nähe von Lantana getötet, als er mit seinem Wagen in einen Pfeiler des Mittelstreifens krachte, der sich auf der Interstate 95 befand. Die Polizei sagte aus, daß der Mann mit etwa 130 km/h unterwegs war und, dem aufgeschlagenen, gegen seine Brust gedrückten Vertriebshandbuch nach zu urteilen, sehr mit dem Lesen beschäftigt war.


    Böse Dose
    Gewinner der Darwin Awards 1994
    Der Gewinner des Darwin Awards 1994 war ein Mann, der von einen Getränke-Automaten erschlagen wurde. Er hatte versucht, offensichtlich unter Anwendung ungeschickter und unangebrachter Gewalt, ein Getränk aus der Maschine zu klauen.


    Liftkeil
    Kandidat der Darwin Awards 2000
    von Darwin nicht bestätigt
    (5. Juni 2000, Australien) Ein 23 jähriger Mann, der seine Schlüssel in einem Liftschaft verlor, wurde getötet, als er versuchte, sie wiederzubekommen. Der Mann betrat den Lift mit zwei Arbeitskollegen, als er unglücklicherweise seinen Schlüsselbund fallen liess. Er bat seine Kollegen, den Lift anzuhalten, während er herauskletterte, um ihn wiederzubekommen. Er ging durch die Deckenfalltür hinaus, zwängte sich an eine Seite des Lifts, als ein benachbarter Lift anfuhr. Er klemmte ihn so fest an die Liftwand, dass die Rettungskräfte 3 Stunden brauchten, um den zermalmten Körper des Mannes zu bergen – und weitere zwei Minuten, um seine Schlüssel zu holen.


    Schwimmen Entenjäger?
    Kandidat der Darwin Awards 2000
    von Darwin als wahr bestätigt
    (18. März 2000, Australien) Der Beginn der Enten-Jagsaison führte zu einer schnellen Dezimierung der Entenjäger in der Bevölkerung Australiens - ohne dass Tierschützer eingegriffen hätten. Im Naturpark von Cain Curran, Castlemain, Provinz Victoria ging eine Gruppe von Jägern in einem kleinen Aluminiumboot auf Entenjagd. Ihr Boot wird oft als "tinny" (frei übersetzt "Döschen") bezeichnet, weil es sehr billig herzustellen ist.
    Dieses Döschen war für drei Erwachsene gebaut worden. George aus Melbourne benutzte es aber mit drei Freunden. Sie führten außerdem seinen Sohn, sechs Schrotflinten und 3 Munitionskisten à 25 Kg mit. Das Boot war also mit über 500 Kg beladen, und durch die viele Ausrüstung und die vielen Passagiere war leider kein Platz mehr für Schwimmwesten. Man ließ sie daher im Auto zurück. Die Männer trugen allesamt hüfthohe Wattstiefel. Diese Stiefel sind schwer wie Blei, wenn sie sich einmal doch mit Wasser füllen. Man kann mit ihnen nicht Schwimmen. Daher sollte man dazu Schwimmwesten tragen. Wem das noch nichts sagt - es passierte folgendes: Das Boot sank schließlich 300 Meter vom Ufer entfernt. Drei wurden von anderen Booten aufgenommen und gerettet. Zufällig gibt ihnen die Natur eine Chance zu lernen. George und ein Freund hatten kein Glück. Sie trugen immer noch ihre Wattstiefel (und Darwin Awards) als man sie fand. George's Sohn war noch zu jung, um sich als Preisträger zu qualifizieren. Er verstarb traurigerweise auch.


    Weihnachtsbaum
    Kandidat der Darwin Awards 2000
    von Darwin nicht bestätigt
    (25. November 2000, Kanada) Eine 66-jährige Frau aus Quebec wurde nicht einmal, nicht zweimal, nein, ganze dreimal von fahrenden Autos auf einem kanadischen highway bei dem Versuch erfasst, ihre Weihnatsbäume zu retten. Die Frau war auf dem highway unterwegs und hatte einige Tannen nicht fest genug auf das Dach des Fahrzeugs gebunden, so dass sie auf die Fahrspur fielen. Obwohl es Nacht war und es keine Laternen auf der Strasse gab, riskierte -- und verlor -- die mutige Frau ihr Leben bei dem Versuch, ihre Bäume vor den fahrenden Autos zu retten.

  • Einmal Eis mit Broccoli-Aroma
    Kandidat der Darwin Awards 2000
    von Darwin nicht bestätigt
    (24. Januar 2000. Ohio) Das Police-Department Los Angeles kontaktierte die Polizei von Ohio in der Hoffnung einen vermissten Truck-Fahrer mitsamt seiner Ladung Broccoli wiederzufinden. Der Truck wurde 4 Tage später gefunden und man brachte ihn zu einem Mechaniker vor Ort. Er untersuchte den Truck, tankte ihn auf und stellte fest, dass ausser dem leeren Benzintank alles in Ordnung war. Persönliche Utensilien des Fahrers und 6 Päckchen Marijuana wurden in der Kabine des Trucks gefunden, aber vom Fahrer selbst fehlte jede Spur. Da weder Polizei noch Transportunternehmer den Fahrer ungeschoren davon kommen lassen wollten, wurde umgehend eine Untersuchung eingeleitet. Zuerst wurde die Ladefläche genauer unter die Lupe genommen und nach kurzer Zeit entdeckte einer der Police-Officer ein paar Füsse zwischen den Broccoli-Büscheln. So schnell wie möglich entlud man den Truck und fand den Fahren in einer unmöglichen Haltung - sein Kopf schien auf der Ladefläche festzukleben. Es bedurfte keines Experten, um seinen Tod festzustellen. Sein Trans-port stellte sich aber als recht schwierig heraus, zumal der Mann seine tiefgefrorenen Extremitäten weit von sich streckte und so nur mit grösster Mühe in das Notfallfahrzeug befördert werden konnte. Der Hergang des U(m/n)falls war schnell ermittelt. Wie der zuständige Untersuchungsbeamte mitteilte, ver-suchte der Unglücksrabe ein Päckchen Kokain zwischen den Broccoli-Paletten herauszufischen, wobei er stol-perte und den Kopf so hart aufschlug, dass er ohnmächtig in dieser Stellung verharrte. Die nahezu arktischen Temperaturen, die zu dieser Jahreszeit in Ohio herrschte, besiegelten dann sein Schicksal.
    Vielleicht hätte er seine Schmuggelgeschäfte lieber ins sonnige Kalifornien verlegt.


    Burmesischer Python
    Kandidat der Darwin Awards 1999
    von Darwin nicht bestätigt
    (1999, Nevada) Ein in seiner Wohnung in Fallon, Nevada aufgefundener toter Mann war offensichtlich das Opfer seines fünf Meter langen Burmesischen Python geworden, der ihn stranguliert hatte. Der Mann beschäftigte sich gerade mit seinem Haustier als die Schlange seine Hand mit dem Abendessen verwechselte. Sie klappte ihre Kiefer um die Hand und begann, sich um seinen Arm herum festzuziehen. Würgeschlangen sind ein einziger fester Muskel und ein Python dieser Größe ist bei weitem kräftiger als jeder lebende Mensch. Wenn sich eine Würgeschlange einmal entschließt, kann sie nur mit einem Brecheisen oder einem scharfen Messer überredet werden, von ihrem Tun abzulassen. Obwohl er das wusste, hatte der Besitzer leider vergessen, ein passendes Werkzeug griffbereit zu halten. Die Schlange begann, die Hand zu schlucken und sich dabei um den anhängenden Körper zu wickeln, um das wilde Zucken seiner sich windenden "Beute" zu beenden. Der Mann wies seine hysterische Frau an, den Notruf zu verständigen, denn sie war zu verängstigt um selbst Hand an die Schlange zu legen. Aber die Rettungskräfte kamen zu spät. Die Schlange hatte sich bereits um die Brust des Mannes gewickelt und ihm den Atem aus dem Leib gepresst. Es bleibt zu hoffen, dass der Schlangenbesitzer seinem hilflosen Weib noch ein paar kräftige Watschen mit der freien Hand geben konnte, bevor er starb.

    Kerl verschluckt Goldfisch
    Vize der Darwin Awards 1998
    von Darwin als wahr bestätigt
    Hungrig oder einfach nur blöd? Der 29. Januar 1998 war ein schicksalshafter Tag für Michael Gentner. Er war bei einem netten Abend mit einigen Bekannten, einer von ihnen reinigte gerade sein Aquarium. Alkoholische Getränke könnten im Spiel gewesen sein. Der Bekannte beschwerte sich, daß einer der Fische eine Bedrohung war. Er ist aus dem Aquarium herausgewachsen und fing an, andere Fische zu fressen.
    Michael erklärte sich bereit, zu helfen. Er packte den 12 Zentimeter langen Fisch und versuchte, in herunterzuschlucken. Unglücklicherweise blockierte der Fisch seinen Hals. Als Michael nach Luft rang, blau anlief und auf die Knie gesunken ist, bemerkten seine Freunde, daß irgendwas nicht stimmte. Sie riefen den Notruf an und sagten, daß Gentner Fisch gegessen hätte und nun Schwierigkeiten beim Atmen hat. Der Notarzt war schnell zur Stelle. Der Fischschwanz guckte noch aus dem Mund des Opfers. Trotz aller Versuche konnte der 23jährige nicht wiederbelebt werden. Der Mörderfisch hat ein letztes Opfer gefordert. Obwohl die Freunde keinerlei Erste Hilfe oder Wiederbelebungsversuche unternahmen, sagte die Polizei von Ohio, daß wohl keine Klage erhoben werden würde. "Wenn ich sie herausfordere, von einer Brücke zu springen, und sie tun es, dann sind sie einfach blöd," sagte Polizeimajor Mike Matulavich. Allem Anschein nach war Michael Gentner kein Opfer von Totschlag, sondern einfach nur ein Bewerber um den Darwin Award.


    Ehefrauweitwurf in Buenos Aires
    Gewinner der Darwin Awards 1998
    von Darwin als wahr bestätigt
    Hat er den Streit gewonnen? Es passierte im Februar 1998 in einer Arbeiter-Wohngegend in Buenos Aires. Im Lauf eines hitzigen Ehekrachs hat ein 25-jähriger Mann seine 20-jährige Gattin von ihrem Balkon geworfen, im 8. Stock. Zu seinem Entsetzen verhedderte sie sich in den Stromleitungen weiter unten. Sofort sprang er vom Balkon und fiel in Richtung seiner Frau. Über die Gründe seines Tuns können wir nur spekulieren. War er wütend und wollte seine Aufgabe zu Ende bringen, oder war er reumütig und hoffte, sie zu retten? Er erreichte keines dieser Ziele. Er verfehlte die Stromleitungen und fiel zu Tode. Seine Frau schaffte es, sich auf einen nahen Balkon zu retten, und war unverletzt.



    Tödlicher Exhibitionismus
    Kandidat der Darwin Awards 1997
    von Darwin als wahr bestätigt
    Ein Mann aus Dallas, der sich dem vorbeifahrenden Verkehr entblößte, starb Freitag Nacht. Die Polizei wurde von einem Autofahrer benachrichtigt, der Richard Hollis, 47, nackt auf einer Eisenbahnbrücke stehen sah. Als die Polizisten ankamen, stand Hollis, nach wie vor nackt, unter der Brücke. Als die Polizisten sich näherten, griff er seine Kleider und lief zurück auf die Brücke. Er sprang, anscheinend auf einen darunter liegenden Betonpfeiler zielend, von der Brücke, verfehlte ihn aber und fiel 35 Fuß (10 Meter) auf den Boden. Er starb eine Stunde später im Parkland-Krankenhaus.



    Basketballspieler versenkt nicht nur einen Ball
    Kandidat der Darwin Awards 1998
    von Darwin als wahr bestätigt
    Ein Australier aus Melbourne spielte Basketball mit seinem Bruder und einem 16-jährigen Cousin, wobei sie ein an der Garage angebrachtes Tor gebrauchten. Als er mit einem "slam-dunking" den Ball versenkt hatte, hing er sich für einen triumphalen Moment an den Korbreifen.


    Die Ziegel gaben nach und die ganze Mauer brach über dem 20-jährigen zusammen und verletzte diesen dabei tödlich. Auf Wunsch der Angehörigen wird sein Name geheim- bzw. zurückgehalten.


    Melbourne, Australien, scheint wirklich nicht der sicherste Platz zu sein für ein Basketballspiel. Ryan Maloney, 19, starb 1996 auf einem öffentlichen Basketballplatz, als der Ring bei/n/nach einem "dunking" zusammenbrach. Der Coroner (der für die Leichenschau zuständige Beamte) empfahl, die Praktik des "dunking basketball" verboten werden solle. Niemand schenkte seinen Worten Beachtung. Diese Tradition wird bis heute auf der ganzen Welt aufrechterhalten.



    Ein Student entschied sich dafür, sich für die Halloween-Party als Dracula zu verkleiden. Unter die Vorderseite seines Hemdes schob er sich ein dünnes Sperrholzbrett, um daran ein Messer zu befestigen, so daß es relativ realistisch so aussehen müsste, es stecke in seiner Brust. "Leider" bedachte er nicht wie dünn so ein Sperrholzbrett ist, als er das Messer mit einem Hammer einschlug. Angetrieben durch die Wucht des Hammers durchschlug das scharfe Messer die Sperrholzplatte, dann die Brustplatte um dann im Herz des Schlaumeiers zur Ruhe zu kommen. Er schaffte es noch aus seinem Zimmer hinauszutorkeln, um mit den Worten:"Ich hab´s wirklich getan!" vor seinen bestürzten Freunden zusammenzubrechen. Happy Halloween!

  • Dum Dum Boutique
    Kandidat der Darwin Awards 1999
    (April 1999, New York) Terrence Adams erhängte sich versehentlich, als sein Pullover sich um seinen Hals verdrehte, während er versuchte in eine Kleiderboutique einzubrechen. Der 55jährige Einbrecher aus Brooklyn gelangte in den Laden, indem er die an den hinteren Fenstern angebrachten Metallgitterstäbe verbog.Als er in den Laden sprang blieb der Pulli an einem der Stäbe hängen und erwürgte ihn so. Er wurde am Morgen des Samstags leblos am Tatort aufgefunden. Zu Ehren seines Mißgeschickes schlugen Bewohner der Flatbush-Nachbarschaft vor, die "Dum Dum Boutique" in "Dumm Dumm Boutique" umzubenennen.


    (10. August 1999) Im Zuckerschock kam ein Mann in Lincoln, Massachusetts mit seinem Wagen von der Route 2 ab, durchschlug einen Telefonmast und rammte anschließend einen Baum, um danach in Flammen aufzugehen. Zeugen hielten ihn zunächst für tot, wurden dann jedoch durch den unverletzt den Unfallort verlassenden überrascht. Angesichts seines brennenden Autos entschloss sich der Mann jedoch kurzerhand, den Motor auszumachen und erlitt einen tödlichen Stromschlag durch eine der Hochspannungsleitungen, die nach dem Zusammenstoß mit dem Telefonmast heruntergefallen war.
    Bestätigt! Seth W. Towle aus dem Lincoln Journal


    Die Polizei aus London, Ohio meldet den Tod eines Diebes während eines Reifenddiebstahls bei einem lokalen Ford-Händler. Angestellte fanden Daniel Nolans (47) Leichnam bei Arbeitsbeginn am Montag Morgen. Ein Wagenheber war unter einem LKW verrutscht und dieser hatte ihn daraufhin erdrückt.


    Die staatliche Nachrichtenagentur Sloveniens berichtete über den Tod des Anglers Frank Filipic (47), der ertrank, nachdem er einen großen Plattfisch an der Angel hatte, sich weigerte, ihn fahren zu lassen und von diesem schließlich unter Wasser gezogen wurde. Freunde erzählten, seine letzten Worte seien gewesen: "Jetzt hab' ich ihn!" Taucher fanden seine Leiche nach einer zweitägigen Suche.


    Eine Ironie des Schicksals traf RJ Reynolds, den Gründer von RJ Reynolds Tobacco Co., seinen Sohn, RJ Reynolds II, und dessen Sohn, RJ Reynolds III. Sie alle starben an Lungenkrebs.


    Ein 23 Jahre alter randalierender Gast wurde von einem der Türsteher des Turtle Club in Florida auf die Straße gesetzt. Doch es gelang ihm, sich wieder hineinzuschleichen. Beim Versuch einen anderen Gast zu treten fiel er jedoch von einer Treppe auf den Kopf, wobei er sich tödliche Verletzungen zuzog. Der Tritt war übrigens wirkungslos.


    Wannenwandeln
    Kandidat der Darwin Awards 1999
    von Darwin als wahr bestätigt
    (24. November 1999, Kalifornien) Eine besondere Gruppe von Christen versuchte buchstäblich in Jesus' Fußstapfen zu treten. Sie arbeiteten daran, das Laufen auf dem Wasser zu erlernen. Geduldig, Tag für Tag unternahm die Gruppe neue Anstrengungen, Gott näher zu kommen, indem sie auf dem Wasser liefen. Diese Christen setzten ihre unorthodoxen Praktiken fort, bis der Führer der in Los Angeles beheimateten Gruppe unerwartet beim Training in der häuslichen Badewanne verstarb. Seine Frau sagte aus, daß ihr Mann viele Stunden damit verbracht habe, die Technik des "Auf-dem-Wasser-Gehens" zu perfektionieren, ohne die Aufgabe jedoch bislang gemeistert zu haben. Offensichtlich ertrank er, nachdem er auf einem Stück Seife ausgerutscht war. Dazu eine Bemerkung von Giles Read -- "Diese Leute haben offensichtlich noch nicht bemerkt, daß jedermann auf Wasser gehen kann. Ich habe es selber bereits getan. Wartet einfach ab, bis der See zugefroren ist..."


    Bloek!
    Kandidat der Darwin Awards 1999
    Eine Schafherde hat am 28. Januar 1999 die Frau eines britischen Farmers angegriffen und sie über eine Klippe in den Tod gestossen. Dies passierte, als die Frau den Schafen einen Heuballen brachte, den sie auf ihrem Moped transportierte. Einige Schafe sprangen vorwärts und rammten das Gefährt so stark, dass es die hohe Klippe herunterfiel. "Ich sah, wie die Schafe das Moped umzingelten und wie die Frau in Richtung Abgrund stürzte," sagte der Nachbar Alan Renfry Reportern. Der Ehemann wurde später dazugerufen, die Schafe änderten sofort ihre Richtung und blökten dann den Mann an.


    Was ist das für ein Bimmeln?
    Kandidat der Darwin Awards 2000
    von Darwin nicht bestätigt
    (4. März 2000, Kalifornien) In Silicon Valley werden wir geradezu belagert von grobschlächtigen, arroganten Idioten. Jene von uns, die hier aufgewachsen sind, hoffen ununterbrochen, dass von diesen Idioten so viele wie möglich und so schnell wie möglich aus unserer Stadt ausziehen. Ich bin froh von einer Frau berichten zu können, die durch ihre arrogante Idiotie nicht nur aufgehört hat, hier zu wohnen, sondern insgesamt zu existieren. Sivaenga wurde getötet und drei ihrer Familienangehörigen wurden verletzt, nachdem sie in einem ihrer arroganten Ich-bin-wichtiger-als-Gott-persönlich-Anfälle versucht hatte, um eine bereits geschlossene Bahnschranke zu fahren und von einem Zug getroffen wurde. Sie hatte beschleunigt, die Schlange aus Autos, die darauf warteten, dass der Zug vorüberfuhr, überholt und versucht, um die Schranken herumzufahren - wobei sie die laut klingelnden Warnglocken und rot blinkenden Warnlichter ignorierte. Glücklicherweise waren nicht genug dieser vernunftbegabten Menschen zur Stelle, die in solchen Situationen die unvernünftigen Menschen aufhalten - sonst müssten wir uns immer noch mit ihr herumschlagen.


    Das letzte High
    Kandidat der Darwin Awards 2000
    von Darwin als wahr bestätigt
    (26. März 2000, South Carolina) Eine Frau aus North Carolina erfuhr eine harte Lektion in Sachen Drogen, als sie sich entschloss, auf einem Dach zu nächtigen. Laut Polizeibericht hatten Patricia und ihr Freund getrunken und Marijuana geraucht, als sie sich entschlossen, die frische Luft auf dem Dach des ‘King Charles Inn’ zu geniessen. Sie kletterten mit Kissen und Decken über ein Geländer und schliefen unter den Sternen ein. Klingt scheinbar einschläfend, oder? Patricia rutschte vom Dach und stürzte bei Sonnenaufgang auf die Hasell Street und in den Tod. Als die Polizei am Schauplatz eintraf, wurde der Freund immer noch schlafend auf dem Dach gefunden, eingerollt in Decke und Kissen. Der Tod wurde als Unfall deklariert, aber wir denken, die Schuld trifft allein die zugedröhnte Frau, die sich entschied, ein Nickerchen auf dem Dach zu machen.


    (aus einem anderen forenarchiv/n.)