Dialekt/Umgangssprache in Büchern

  • Also zu Dialekten in Büchern fällt mir zu allererst das Buch ein, das ich für die mündliche Deutschabiturprüfungen lesen musste: "Der Hauptmann von Köpenick" von Carl Zuckmayer.
    ... Ach du MEINE Güte! Ich wusste nicht, dass das im Berliner Dialekt geschrieben ist! Mein Deutschlehrer hat mir das einfach zugeteilt. Wieso gerade mir?? Ich versteh ja nicht mal alle Schweizerdialekte!
    Ich habe noch nie so lange für ein so dünnes Büchlein gebraucht, aber ich musste fast jeden Satz 2 oder gar 3mal lesen, weil ich diesen Dialekt einfach nicht verstanden habe.
    Nie wieder les ich ein Buch im Dialekt! ... vor allem nicht in "berlinerisch".

  • Mir kam auch als ich den Titel gelesen habe, sofort "Der Hauptmann von Köpenick" in den Sinn!
    Mir hat es in den 10. Klasse richtig Spaß gemacht, es zu lesen. Seitdem kann ich auch den Berliner Dialekt. :grin Ich habe also eigentlich nur gute Erfahrungen mit Dialekten in Büchern bisher gemacht. Solange es zum Buch passt, ist es mir recht.

    "Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte." (Hermann Hesse)

  • Zitat

    Original von Suzann


    was hältst du von "gell"
    ist doch auch ein treffender Ausdruck, gell?! :rofl


    "gell" könnte aber auch schweizerisch sein :) Obwohl man da eher "gäll" bzw. "odr"? sagt :lache