Wie seid Ihr zum Lesen gekommen?

  • durchs abendliche vorlesen meiner eltern und weil fast jeder in meiner familie sehr gerne liest. einzig mein opa schwächelte dabei. für ihn gab es nur ein buch: die bibel :knuddel1
    ansonsten, oma, mama, papa, tanten, alle sind sie dem lesen verfallen und so war es bei mir dann ganz normal, dass ich folgte sobald ich lesen konnte :rofl

  • Meine Eltern lasen mir immer vor.Sie sind selbst süchtig und so bekam ich von Anfang an Bücher.Eine Bekannte meiner Mum war Buchhändlerin und empfahl ihr dann regelmässig Bücher für mich(welche bis auf SEHR wenige Ausnahmen immer Volltreffer waren) und so gabs dann auch kein Halten mehr und ich wurde süchtig!

    Taylor Jenkins Reid - Carrie Soto is back :lesend

    Barbara Longley - Der Tag, der alles änderte (ebook) :lesend











  • Bis in meine Hauptschulzeit hab ich gar nicht gern gelesen, aber dann hat mir mein damaliger Klassenvorstand die gleichzeitig meine Deutschlehrerin war einige Bücher vorgeschlagen, die leicht zum lesen waren und durch die ich auch die deutsche Sprache besser und schneller lernen sollte. Seit diesem Zeitpunkt (also zweite Klasse Hauptschule) werde ich immer von einem Buch begleitet. Sie war übrigens auch die, die mir das erste Harry Potter Buch in die Hand gedrückt hat und gemeint hat: "Lies das, es wird dir gefallen!" Und sie hatte Recht! :grin

  • Meine Eltern haben mir viel vorgelsen: Struwwelpeter, Max & Moritz, Die kleine Raupe Nimmersatt usw.
    Ich glaube aber nicht, dass meine Begeisterung für's Lesen hauptsächlich damit zusammenhängt.
    Ich hatte in der Schule nie wirklich Freunde, mit denen ich nachmittags rumhängen konnte, auch später als Jugendliche nicht.
    Schule war aber auch nicht unbedingt mein Fall, also habe ich gelesen und gelesen.
    Zudem war es damals noch nicht üblich, irgendwelche Familienbesuche zu beenden, weil das Kind keinen Bock mehr hatte oder zu quengeln anfing. Da musste man durch (was ich aus heutiger Sicht auch absolut okay finde), wurde irgendwo hingelegt...tja, und in meinem Falle waren immer Bücherregale in der Nähe. Also habe ich gelesen.

  • Bei uns wurde schon als ich ganz klein war jeden Tag zum Mittagschlaf und abends vorgelesen. Es wird bei diversen Familienfeiern immernoch erzählt, dass ich ein Tante mal im zarten Alter von nichtmal drei verblüfft habe, indem ich das Märchenbuch genommen habe und "Vorgelesen" habe zum Entsetzen der Tante wörtwörtlich und an den richtigen Stellen umblätterte. Ich denke, da fing es an. Dann ständig in der Bücherei, wo mir auf Grund irgendwann mangelnden Stoffes die Frau erlaubte, auch aus Regalen etwas mitzunehmen, die für Ältere vorgesehen waren.
    Da ich in der DDR aufgewachsen bin, war in der Schule die Pflichtlektüre entsprechend. Ich habe trotzdem alles gelesen, als einzige in der Klasse, die dann teilweise von meinen Zusammenfassungen profitierte. Manche von den Büchern habe ich noch.
    Als dann die Mauer fiel, hat es mich literaturtechnisch überflutet und mir Welten geöffnet...


    Ja, das vielleicht als kleine Zusammenfassung. Auslösendes Buch war bei mir vielleicht "Die drei Musketiere" von Dumas, das habe ich weiß nicht von 11 bis 14 wohl sicher ca. 8 mal gelesen, eins der Bücher, die wir zu Hause hatten.

  • Sobald ich lesen gelernt hatte, hab ich kaum noch etwas anderes gemacht.
    Und wenn ich meine eigenen Bücher durchhatte, dann hab ich die meiner Geschwister aus den Regalen gezogen, wobei meine Schwester mehr zu bieten hatte als meine Brüder.
    Irgendwann hab ich dann auch die ganz alten Bücher bei uns durchgeschmökert. Karl May und einige unbekannte Werke.
    Und dann ging es ab in die Bücherei und zu den Büchern von Freunden.
    Mein Leben war nicht vollkommen, wenn nicht irgendwo ein Buch auf mich gewartet hat.

  • Ich wollte eigentlich gar nicht lesen lernen. Fand es viel schöner vorgelesen zu bekommen. Erst die Drohung meiner Mutter, dass ich dann auch nie "Heidi" lesen könnte hat gewirkt. Erste Lektüre waren die Donald Duck Bücher und später alles, was ich in die Finger kriegen konnte. Meine zweite Heimat war streckenweise die Stadtbücherei. Heidi hab ich dann auch irgendwann (viiiiel später) gelesen :-)

  • Meine Eltern haben mir immer vorgelesen und als ich dann ein bisschen selber lesen konnte, hab ich meinem kleinen Bruder vorgelesen.
    Bücher haben mich also von klein auf beglietet und die Leidenschaft ist geblieben, wahrscheinlich sogar noch viel viel stärker geworden.
    Ich kann mich an eine keine Zeit erinnern, in der es keine Bücher in meinem Leben gab. Lesen gehörte einfach immer dazu.

  • Ihr habts gut haben euch eure Eltern so oft vorgelesen.... mir hatt fast nie jemand was vorgelesen! Darum hab ichs ja dann auch selbst gelernt....

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • Als ich angefangen hatte diesen Thread mit zu lesen hatte ich keine Ahnung wie ich zum lesen gekommen bin und wann das wohl angefangen hatte. Und als ich hier die Beiträge von den Eulen so nach und nach gelesen habe, viel mir so einiges wieder ein, weil es bei mir auch so war bzw. so ähnlich.


    Ich glaube das meine Mutter mir nicht vorgelesen hat, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern. Aber mein Vater sagt immer, das ich das viele lesen von meiner Mutter geerbt hätte. Meine Mutter hatte eine unmenge an Büchern und ich wollte dann auch immer darin lesen. Leider waren sie mir häufig noch zu schwer, ich war elf oder so...
    Aber damals habe ich schon alles gelesen was mir in die Finger kam, z.B. Zeitschriften welche im Bad herum lagen :grin
    Auf jeden Fall bin ich sehr viel in der Bücherrei geweisen und habe mir dort viel ausgeliehen. Meine ersten Historischen Romane oder Fantasy. Zum Teil hatte ich dort alles schon durch was mich interessiert hatte.
    Aber Bücher habe ich mir erst viel später selber gekauft. Das war für eine Zug fahrt. Eigentlich wollte ich nie selber Bücher haben, weil ich die große Sammlung meiner Mutter kannte und ich das nie wollte.... und wo bin ich jetzt?! Kleines WG-Zimmer mit einer (für diese Verhältnisse) große Buchsammlung :rofl

  • ich konnte in meiner klasse als erste lesen und darauf war ich mächtig stolz. ich hab seitdem sehr viel gelesen. märchenbücher, bussibär, aber auch pferdezeitschriften (wendy, conny). hatte dann aber auch ein phase, wo ich gar nichts gelesen hab. das war so von 9-12. dann fing ich wieder an. hab dann auch einen ausweis für die bilbiothek bekommen. ich liebte die bücher von gulla, trotzkopf und so. mit 15 fing ich dann wieder mit stephen king und john grisham an. und seitdem les ich eigentlich sehr viel. seit ca 2 jahren (bin jetzt 25) aber extrem. mein freund schimpft schon manchmal mit mir, weil ich mehr kaufe als lese ;o) meine mutter liest auch sehr gerne. ich glaube, ich habs von ihr.

    Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst, wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat. (H. Hayes)

  • Hallo,


    ich konnte früher - zur Schulzeit ganz besonders - Bücher nicht ausstehen.
    Meine Mutter hat schon immer Bücher verschlungen und ich habe mich immer wieder gefragt, was sie denn davon hat.. Es ist doch total langweilig.
    Die Bücher meiner Mutter wollte ich nicht lesen, die klangen einfach nicht spannend; und für das bis dahin noch ungeliebte Hobby wollte ich kein Geld ausgeben. Tolle Klamotten, wie die vom tommy hilfiger outlet, fand ich dann doch spannender und investierte mein Geld lieber da hinein.
    Kaum hatte ich mein Abi in der Tasche, wollte ich dann doch mal wieder was lesen.
    Kaum war man von der Schule aus nicht mehr dazu "gezwungen", habe ich alle 2 Wochen ein neues Buch gelesen. Bis heute hat es sich nicht gelegt, ich lese und lese, am liebsten in der Badewanne :-]
    Nur einen Lieblingsautor oder Autorin habe ich noch nicht, ich lese am liebsten alles quer durch.

  • Zitat

    Original von lesewürmchen


    Meine Mutter hat schon immer Bücher verschlungen .



    Bei meinen Eltern habe ich nie mitbekommen, dass sie etwas gelesen hätten. Mein Vater hat aber schon einige Bücher, Mundartdichtung, dünne lustige Bücher für zwischendurch.


    Erst durch Erzählungen meiner Tanten habe ich dann mitbekommen, dass mein Vater als Jugendlicher genauso eine Leseratte war wie ich. In jedem Eck ein Buch deponiert und gleich nach dem Mittagessen (oder schon währenddessen) darin gelesen.
    Jetzt hat er die Kluftinger-Romane für sich entdeckt.


    Meine Mutter konnte meine Bücherbegeisterung nie verstehen. Sie hat mich deswegen sogar geschimpft. Ich soll doch mehr rausgehen und was sinnvolles tun.
    Aber ich war lieber drinnen mit Buch als draußen ohne.

  • So ganz genau weiß ich nicht mehr, wie das bei mir war. Ich glaube zwar schon, dass meine Eltern mir vorgelesen haben, allerdings habe ich auch das Gefühl, dass die Initiative für das Vorlesen häufig von mir kam - ich hab sie echt ziemlich viel genervt, damit sie mir vorlesen. :lache Also irgendeine Faszination für Bücher war schon vorher da. Ich wollte einfach immer wissen, was in so einem Buch drin steht. Und habe mir dann auch schon, bevor ich selbst lesen konnte, viele Bücher einfach so angschaut.


    Als ich in die Schule kam, habe ich mich riesig gefreut, weil ich dann endlich richtig lesen lernen durfte. Und danach habe ich dann wirklich sehr, sehr viel gelesen. Laut Erzählungen meiner Familie auch dann, wenn Freunde aus dem Dorf zum spielen kommen wollten. (Das war vielleicht einmal ;-) Die Familie übertreibt mal wieder...)


    Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es auch bei mir daran lag, dass meine Mutter (mein Vater nicht so) viel gelesen hat. Also so ein bisschen so der Effekt, dass sie eben immer dasaß, in ein Buch vertieft, und ich dachte, da muss ja irgendwas dran sein an den Dingern, wenn die so spannend sind...

  • Texte haben mich lange, lange Zeit überhaupt nicht oder nur in Verbindung mit Bildern interessiert. In der Schule wollte ich nie Lesen lernen, aber irgendwann konnte ich es dann doch.


    Auch meine Eltern saßen nur selten mit einem Buch herum, obwohl sie nach eigener Aussage in Kindheit und Jugend massenweise gelesen hatten. Zu Hause standen zwar jede Menge Taschenbücher, gebundene Romane und Bildbände, aber zum Lesen hatte niemand Zeit (meine Eltern) oder Lust (ich). Nur mein Großvater schenkte regelmäßig zu jedem Anlass Bücher; leider immer schweren Tobak à la Pausewang, der ungelesen bei mir im Regal verschwand.
    Pflichtlektüren in der Schule las ich nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ, und schaffte es sogar, eine Hausarbeit über "Minna von Barnhelm" befriedigend zu schreiben, ohne das Werk zu lesen.


    Um hier nicht als völliger Abstinenzler zu erscheinen: Ich las immerhin Comics und ab und an ein Schneider-Buch.
    Bis ich mich allerdings zum ersten Mal an ein Buch mit mehr als 150 Seiten und ohne Illustrationen heranwagte, vergingen einige Jährchen.
    Heute lese ich sehr viel lieber (wäre ich sonst in diesem Forum?) und schrecke auch nicht vor "Wälzern" zurück.
    Was den Auslöser gegeben hat? Wahrscheinlich die Freude an der Sprache.


    Fazit: Was lange währt wird endlich Buch. :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Also ich habe schon als Kind viel gelesen seit dem Augenblick, wo ich lesen konnte. :lache Von Kinderbüchern bis hin zu Märchen. Danach folgten Jugendbücher und die sogenannten Mädchenbücher. :chen


    Die letzten Jahre auf´m Gymnasium hatte ich es dann auf einmal nicht mehr so mit dem Lesen - es fehlte die Lust und es war auch nie die Zeit vorhanden.


    Doch vor 3 Jahren habe ich mal wieder ein Buch in die Hand genommen und seitdem lese ich wo immer es geht und wann immer ich Zeit habe. Es ist wirklich zu einer Sucht geworden. :lesend :chen


    Des weiteren lesen meine Mutti und mein Opa auch sehr viel - es liegt irgendwie in der Familie. :chen

    :lesend " Die Tochter der Wanderhure" von Iny Lorentz


    :lesend " Und tief in der Seele das Ferne" von Katharina Elliger

  • Zitat

    Original von Finchen87



    Meine Mutter konnte meine Bücherbegeisterung nie verstehen. Sie hat mich deswegen sogar geschimpft. Ich soll doch mehr rausgehen und was sinnvolles tun.
    Aber ich war lieber drinnen mit Buch als draußen ohne.


    Das finde ich echt schlimm. Klar sollten Kinder auch draußen mit anderen Kindern spielen, aber gerade lesen tut doch jedem gut.


    Bei mir hieß es eben: Komm wieder nach Hause und lies endlich mal ein Buch ;)


    Wie ist es denn heute bei dir?
    Verschlingst du immer noch so sehr die Bücher oder hat es sich gelegt?

  • Meine Eltern haben mich gemeinerweise und hinterhältig mit Märchenvorlesen angefixt :lache Ich konnte es kaum erwarten selbst lesen zu können und habe auch schon mit etwa 5 Jahren angefangen zu lesen...und seitdem nicht mehr aufgehört


    *mich mal bei den Anonymen Buchsüchtigen als Abhängiger zu erkennen gebe* :lache

    :lesend Stefanie Stahl - Das Kind in Dir muss Heimat finden

    :lesend Jean Luc Bannalec - Bretonisches Vermächtnis


    Es ist besser eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen (Konfuzius)

  • Gute Frage... :gruebel Ist leider schon viel zu lange her... :grin
    Aber da meine Eltern auch Leseratten sind, würde ich mal behaupten, dass sie mehr oder weniger an der Büchersucht von meiner Schwester und mir Schuld sind. :chen


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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