Hier kann zu den Seiten 549 - Ende geschrieben werden.
'Das Evangelium nach Satan' - Seiten 549 - Ende
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So, von hier an wird alles aufgelöst. Die Mafia hat wohl auch noch ihre Finger im Spiel und der Papst wird gewählt. Das er sich Petrus II nennt passt. Bis auf Maria treffen jetzt alle Mitspieler aufeinander und nach ein paar Actioneinlagen ist das Buch auch schon zu Ende. Ein gruseliges Ende übrigens.
Also alles in allem fand ich die Geschichte nicht schlecht. Nur mit einem Thriller hat das Buch so garnichts zu tun. Es hilft wenn man sich etwas in der Bibel auskennt, damit man mit den verdrehten Darstellungen in der Geschichte etwas anfangen kann. Wenn man sich aber auf die Story einlässt ohne groß etwas zu hinterfragen, dann wird man hier sehr gut unterhalten.
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Endlich zu Ende gelesen.
Auch das Ende kann mein bisheriges Urteil für dieses Buch nicht ändern, sondern bestärkt es:
verschwendete Lesezeit
Der Roman hat eine interessante Grundidee,
mit dem Abgrund, der 6 Milliarden Universen schuf und Gott und Satan einsetzte, um das Gleichgewicht zwischen Sein und Nichtsein zuhalten, wie Gott ein weiteres Universum nach seinen Maßstäben schuf, das Satan herausforderte, der nur bemüht war, das Gleichgewicht wieder herzustellen, also gar nicht „böse“ ist,
die zu einer interessanten Geschichte über Gut und Böse hätte werden können.Aber leider hat der Autor diese Idee, weder ausformuliert, noch trägt sie diesen Roman.
Es dreht sich alles um ein Satansevangelium, das beweisen soll, dass Jesus am Kreuze von Gott ab fiel. Dies wird als die Wandelung von Jesus zu Janus, einem Satansjünger interpretiert, ohne es in irgendeiner weise zu begründen.
Die Kirche weiß über dieses Szenario und hütet seit mehreren hundert Jahren das Satansevangleium und Reliquien des gekreuzigten.
Warum sie allerdings einerseits diese Darstellung der Kreuzigung als wahr hält, trotzdem an der anderen festhält, bleibt eines der ungelösten Rätsel dieses Buches.
Auch wenn mir nie wirklich klar wird, warum ausgerechnet das Satansevangelium so wichtig und gefährlich ist, warum es, wie viele andere „“gefährlichen“ Schriften, studiert werden muss und nicht vernichtet werden darf.Dafür wird um dieses Grundgerüst ein Konglomerat aus Verschwörungstheorien von den Tempelrittern über Illuminaten bis zu einem jahrhundertealten Geheimbund, der die Welt beherrscht und für alle Veränderugen verantwortlich ist, mit Serienkillern bis Crosskillern (hoffentlich lesen nicht viel Autoren diesen Begriff, da ich sonst einen neue Welle an sich im Sadismus austobenden Romanen befürchte), die MAfia, das FBI und Dämonen (die zwar immer wieder aufgezählt werden, aber nie in Erscheinung treten) gegossen, das letztendlich durch laufendes wiederholen immer wieder gleicher, nur etwas detailliertern Fakten Spannung erzeugen soll.
Leider hat dies bei mir in keinster weise funktioniert.
Der Roman hat einige wenige wirklich gute, atmosphärisch dichte Szenen, die leider seltene Ausnahme bleiben. Auch eine erhebliche Kürzung des Romans würde vermutlich nichts ändern.Fazit: siehe oben
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War das schlecht!!!
Selten hab ich so unausgegorene Ideenkonstrukte, seltsame Verhaltensweisen, unstimmige Szenen, schlechte Recherche und unglaubwürdige Charaktere in nur einem Buch vereint gefunden.
Ja, die Idee ist eine wirklich gute und ich bin durchaus dem Übersinnlichen auch in Thrillern nicht gänzlich abgeneigt, aber hier gehts zu weit. Immer stranger werden die Handlungsweisen der Akteure, immer abenteuerlicher ihre Beweggründe und immer absurder die Erklärungen.
Da werden Täter vom FBI nicht nur handlungsunfähig geschossen sondern mit zig Schüssen durchsiebt und dann noch mit einem Schuß ins Genick und Gesicht gerichtet. Maria Parks ermittelt irgendwie weltweit und doch ganz alleine und ohne wirkliches Ziel und Auftrag. Dann finden die Akteure auf sehr abenteuerlichen Wegen zueinander, obwohl eigentlich sonst keiner von irgendetwas weiß. Dazu kommt, daß ich das Grundproblem des Buches nur schwer nachzuvollziehen bereit war. Die Kirche erkennt, daß sie Jahrhunderte eine Lüge propagiert und trotzdem, sind die jenigen, die eben diese Lüge aufdecken wollen die Bösen und eben nicht die Kirche auf der negativen Seite, die weiter an der Vertuschung festhält.....für mich nicht nachvollziehbar.
Außerdem fanden sich gerade in den letzten 200 Seiten unheimlich viele Tippfehler im Text, was mir das Lesen sehr nervtötend gestaltet.
Die abblätternde Farbe des mies gefärbten Buchschnittes und die aneinander klebenden Seiten, sollten wohl auch nicht unerwähnt bleiben. Zeitweise hatte ich kanze Farbkrümmellegionen auf meinem weißen Ledersofa...
...um nur ein paar Dinge zu nennen, die mich einfach wütend gemacht haben.
Hier und da gelingt es dem Autor die ein oder andere Szene wirklich richtig gut darzustellen, nur um in der nächsten Szene wieder mit dem größten Humbug aufzuwarten.
Ein ernstzunehmender Thriller soll das sein?
Eher ganz miese Mystery-Horror-Quatsch-Schreieberei.
Wie gesagt, die Idee wäre so ausbaufähig gewesen, daraus hätte man so viel machen können.... leider wurde davon nicht mal ein Bruchteil umgesetzt, so daß dieses Buch schon jetzt auf der Liste der miesesten Bücher schon jetzt ganz weit oben rangiert. Ich habe es letztlich nur zu Ende gelesen, damit ich in meiner Rezi meine Abneigung auch fundiert begründen konnte.
Das hab ich hiermit getan.... ! -
Meine Idee zum Ende übrigens ist, daß der neue Papst ebenfalls von den Seelenfressern eingesetzt und das alles nur inszeniert wurde.
Carzo wird in seinen Dienst beordert, weil man weiß, daß Kaleb noch in ihm steckt und nur auf diesem Weg konnte man ohne Verdacht zu erregen einen so jungen Kardinal auf den Stuhl Petri setzen. Denn wer wäre freier von jeglichem Verdacht, als diejenigen, die den Satanspapst gestürzt haben?
Und nur auf diesem Weg konnte der neue Papst dann auch Zugang zum total super Geheimarchiv erlangen, war also alles geplant und das Buch nur Mittel zum Zweck.... -
Ich hab die LR ja noch weiterverfolgt, trotz Abbruch. Wenn ich das so lese, habe ich mir (zum Glück) kostbare Lesezeit gespart.
Ich hatte einen Thriller ( wie auf dem Buch vermerkt ) erwartet, nicht das als was es sich entpuppte... -
Valentina spricht die Geheimformel, die ihr der weltweit einzige Wissensträger auf diesem Gebiet, der schwer verletzte Carzo in seinem Blute schwimmend zugeflüstert hat und ohne die Maria nicht aus ihrer Trance, gefangen im Körper der toten Nonne, aufwachen kann: "Maria, Sie müssen jetzt aufwachen."
Uff, ich war richtig erleichtert, als ich das Buch zu Ende hatte und es weglegen konnte. Bis zum Schluss wurde es nicht klarer, ich hatte durchgängig das Gefühl, die gesamte Handlung ist verworren, vieles unmotiviert und die verschiedensten Theorien werden hier mit hineingemischt. Das ergab für mich einen ziemlich trüben Brei.
Mit der Schreibweise kam ich anfangs nicht klar, das hat sich aber im Laufe des Buches gebessert.
Die Länge von immerhin stolzen 652 Seiten war nicht gerechtfertigt. 200 Seiten weniger hätten es auch getan.
Die Grundidee, die leider auch erst auf den letzten Seiten enthüllt wurde, ist schon ziemlich gut. Was man daraus hätte machen können ... schade um die Idee und um die Zeit.
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Irgendwie trau ich mich gar nicht, es zu schreiben, aber mir hat das Buch gefallen :schuechtern.
Klar gab es jede Menge Logikfehler, Absurditäten und Ungereimtheiten, aber trotzdem gefielen mir Story und Schreibstil. Vielleicht lag es auch daran, dass ich kurz vor meinem Urlaub einfach besonders milde gestimmt war und über vieles hinweg gesehen habe.
Von dem Nachfolgebuch nehme ich aber auch erst mal Abstand :lache. -
Meine Gott, was für ein blödes Buch - ich hab es geschafft.
Nikki, der Terrier. Das beiß ich mich fest, auch wenn mir Bücher nicht gefallen. Ich kann nicht abbrechen... das nenne ich doch mal Durchhaltevermögen...
Es gibt auch gute gemachte Mysterythriller, die Pendergast-Reihe von Preston/Child fällt mir ein. Ist auch ein bissel mit mysteriösen Dingen angehaucht... aber tausendmal besser...
Und? Wer besorgt sich die Fortsetzung?