Nach Verdun
Kriminalroman
Horst Bosetzky / Jan Eik
Broschur, 208 Seiten
Es geschah in Berlin 1916: Die Folgen des Ersten Weltkrieges sind in der Reichshauptstadt immer deutlicher zu spüren - die Bevölkerung leidet Hunger, und beinahe täglich kehren Soldaten traumatisiert und schwer verwundet von der Front zurück. Immer lauter werden die Stimmen gegen den Krieg. In Berlin kommt es nacheinander zu zwei rätselhaften Morden, bei denen der Kolonialwarenhändler Erich Röddelin sowie der Oberleutnant und Fabrikdirektor Arndt von Zabelsdorff getötet werden - jeweils mit einer Handgranate. Doch Kommissar Hermann Kappe kommen Zweifel, ob der Geständige wirklich der Täter ist ...
Über den Autor:
Horst Bosetzky, Schriftsteller und Soziologieprofessor in Berlin, gilt als "Denkmal der deutschen Kriminalliteratur". Nach zwei Jahrzehnten erfolgreichen Krimi-Schreibens (unter dem Pseudonym -ky) wandte er sich Mitte der 1990er Jahre anderen Genres zu.Helmut Eikermann alias Jan Eik, Jahrgang 1940, lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte in Mittweida und Dresden, war danach Ingenieur für Informationstechnik beim Rundfunk. Seit 1988 ist er freier Autor. Für seinen Krimi "Der siebente Winter" wurde er mit dem Handschellenpreis der Sektion Kriminalliteratur geehrt. Er ist Mitglied des SYNDIKATS, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur, und Herausgeber des Informationsblattes Secret Service.
Eigene Meinung:
Nach dem ich die ersten drei Teile der Reihe "Es geschah in Berlin" verschlungen hatte, konnte ich es kaum erwarten den vierten Teil in meinen Händen zu halten.
Im Jahr 1916 ist der erste Weltkrieg im vollen Gange und das spürt auch die Bevölkerung im friedlichen Berlin. Es gibt kaum noch Lebensmittel und diese sind auch noch streng rationalisiert. In dieser Zeit geschehen zwei Morde die mit Handgranaten durchgeführt werden.
Meiner Meinung nach war dieses Buch das bisher beste aus der Reihe. Es war eine sehr gute Zusammenarbeit der beiden Autoren Horst Bosetzky und Jan Eik. Besonders gut hat mir die Person des Heinrich Schimaniak gefallen. Der junge Mann kam verstümmelt von der Front zurück und musste sich in seinem neuen Leben zurecht finden.
Fazit: 10 von 10 Büchereulen