Der Ehrenmord
Kriminalroman
Jan Eik
Broschur, 208 Seiten
Es geschah in Berlin 1914: Im heißen Sommer 1914 wird in Sarajewo der österreichische Thronfolger ermordet. Während es auch in der deutschen Reichshauptstadt zu brodeln beginnt, birgt man die Leiche einer jungen Frau aus dem Luisenstädtischen Kanal - ausgerechnet in der Nachbarschaft von Hermann Kappe. Kappe beginnt zu recherchieren und stößt im Milieu der Kreuzberger Mietskasernen auf bedrückende Verhältnisse. Die ermordete 16-jährige Lina Jungnickel war im vierten Monat schwanger, und nahezu alle männlichen Bewohner des Mietshauses kommen als Täter in Frage. Wird Hermann Kappe trotz des ausbrechenden Weltkriegs den Möder fassen?
Über den Autor:
Helmut Eikermann alias Jan Eik, Jahrgang 1940, lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte in Mittweida und Dresden, war danach Ingenieur für Informationstechnik beim Rundfunk. Seit 1988 ist er freier Autor. Für seinen Krimi "Der siebente Winter" wurde er mit dem Handschellenpreis der Sektion Kriminalliteratur geehrt. Er ist Mitglied des SYNDIKATS, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur, und Herausgeber des Informationsblattes Secret Service.
Eigene Meinung:
Wie schon in den anderen Teilen vorher in der Reihe "Es geschah in Berlin" hat auch dieses mal der Autor wieder sehr gut von den damaligen Verhältnissen im Kaiserreich geschrieben.
Besonders spürte man die Nervosität der handelnden Personen ob es denn zum Krieg kommen würde. Außerdem gab es damals auch schon sehr viele unmoralische Zustände, besonders in den Mietskasernen.
Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl, ich konnte auch nach diesem Buch es nicht erwarten den nächsten Teil in meinen Händen zu halten.
Fazit: 10 von 10 Büchereulen