Mit Schlittenhunden durch die Weiten Alaskas
Abenteuer-Feature von Maja Nielsen
Sprecher: Rolf Schult, Martin Bross, Anja Niederfahrenhorst
Kurzbeschreibung:
Jack London wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Im Alter von 21 Jahren wurde er 1897 vom letzten großen Goldrausch in die Weiten Alaskas geführt. Über 580 km durchquert er dabei zu Fuß und mit Hundeschlitten. „Ich wollte dort sein, wo der Wind des Abenteuers wehte…“. Gold findet London nicht – aber er findet seine Geschichten, die ihn als Schriftsteller berühmt machen.
Silvia Furtwängler, die mit 44 Huskys lebt und am Yukon Quest, dem schwersten Hundeschlittenrennen der Welt, teilnahm, berichtet von den Strapazen, die der Treck der Goldsucher auf sich nahm und ihren eigenen Erfahrungen.
Verlag: Headroom, 2004
45 Minuten
Über den Autor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Maja_Nielsen
Über den Sprecher:
Rolf Schult ist der Erähler, Martin Bross spricht Jack London, Niederfahrenhorst spricht über Silvia Furtwängler.
Meine Meinung:
Mit den Namen Jack London kann man anscheinend immer verkaufen. Dieses eigentlich überflüssige Hörbuch aus der Reihe Abenteuer und Wissen spricht über den 21 Jahre alten Jack London, der auf Goldsuche geht und fasziniert ist von Alaska und den Schlittenhunden. Gold findet er keins, aber das gilt für die meisten Goldsucher dieses Goldrausches von 1897. Dafür beginnt Jack London bald seine Karriere als Schriftsteller.
Leider wird das ganze nicht durchgehalten, sondern auch noch von der deutschen Hundeschlittenfahrerin Silvia Furtwängler und ihren vielen (44) Huskys erzählt. Sie nahm am Yokun Quest teil. Das ist ja ganz nett, aber besonders unliterarisch gestaltet. Außerdem gerät man durch den ständigen Wechsel immer wieder raus.
Eigentlich braucht man sich nichts über Jack London erzählen lassen, es reicht seine Bücher zu lesen. Er hat auch viel Autobiographisches geschrieben.
In diesem Hörbuch werden seine Lebensdaten wie nackte Fakten behandelt und Klischees doch nicht ausgespart. Befremdend!
Am Besten gefielen mir noch die Ausschnitte aus Londons Roman "Der Ruf der Wildnis", von Martin Bross gelesen und teils mit (leider zu pompöser) Musik unterlegt. Das Ende des Hörbuchs kommt ziemlich abrupt,
Ich gebe 3 von 10 Punkten.