Hallo liebe Eulen,
ich habe ein altes Buch daheim und weiß in dem Fall natürlich auch nicht an wen und wohin damit, da ich es nicht lesen kann, weil es auf Plattdeutsch geschrieben ist.
Es ist von Georg Droste "Sunnenschien un Wulken 1912"
Kann vielleicht jemand etwas damit anfangen oder kann mir vielleicht auch jemand weiterhelfen, der sich mit solchen Büchern auskennt ? 
Vielen Dank für Eure Hilfe 
Hallo, Leseratte09,
soweit ich das erkennen kann, ist der ideelle Wert dieses Buchs höher als sein materieller.
Eventuell wirst Du es für ein paar wenige Euro losschlagen können.
Nun nimmt das Buch nicht so viel Platz weg. Manchmal ist es ganz reizvoll, ein altes Buch im Regal stehen zu haben, es ist doch eine kleine Besonderheit. Vielleicht hat es einen schön gestalteten Einband oder auch Zeichnungen. Vielleicht ist es auch einfach nur schön gemacht. Zuweilen kann man sich an alten Sachen ja richtig erfreuen.
Vielleicht findest Du auch jemanden in der Familie/Verwandtschaft, die/der sich für Plattdeutsch interessiert? In dem Fall könntest Du es verschenken.
Oder Du entdeckst selbst plötzlich ein Interesse daran? Das kann in zehn Jahren noch passieren.
Auch wird Plattdeutsch immer seltener, vielleicht ist das Buch in 30 Jahren eine Kostbarkeit? Im Leben ereignen sich die merkwürdigsten Dinge.
Wenn Du das Buch also nicht aus persönlichen Gründen auf der Stelle loshaben willst, ist es bei Dir zur Zeit wohl am besten aufgehoben.
magali
Bei zvab.de wird es so zwischen 5 und 15 Euro angeboten.
Magali hat schon recht, am besten ist bei Dir aufgehoben. Alte Bücher sehen doch auch im Regal immer ganz schön aus (finde ich jedenfalls).
Liebe Eulen,
vielen Dank für die tollen Ratschläge und ich denke, das ihr recht habt. Ich werd`s behalten ![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif){kind=small}
auch wenn ich niemals plattdeutsch lesen werde ( sieht echt schwierig aus 
) macht es sich sehr gut im Regal. 
Ich habe eben nach dem Autor gegogelt. Das ist ja spannend!
Erstens habe ich entdeckt, daß es tatsächlich ein Wikipedia auf plattdeutsch gibt 
und einen plattdeutschen Artikel über ihn. Ich habe ein bißchen herumgerätselt (ich kann auch kein Platt), aber das Wichtigste kann man schon verstehen.
Offenbar ist Droste ein ganz wichtiger Vertreter für das bremische Platt, eine richtige Lokalgröße.
Seine Lebensgeschichte ist auch interessant. 1866 geboren, wurde er mit 20 blind, galt als toller Geschichtenerzähler. War u.a. Straßenhändler und lernte dann Korbflechten (typischer Blindenberuf). Kam dann an eine Blindenschreibmaschine und schrieb seine Geschichten auf. Wurde dadurch bekannt und blieb es. (Er stirbt 1935.)
Danke, Leseratte09, ich habe wegen Deiner Anfrage gerade eine sehr interessante halbe Stunde verbracht.
magali
interessant :gruebel...........freut mich
Plattdeutsch sollte man laut lesen ich finde dann versteht man mehr wenn man den Klang im Ohr hat.