Hier kann zum 1. Teil - Kapitel 1- 3 geschrieben werden.
'Das rote Licht des Mondes' - 1. Teil - Kapitel 1 - 3
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Hallo zusammen :wave, da fang ich doch mal an
Ich hatte mir schon lange vorgenommen dieses Buch zu Lesen, dass es jetzt sogar mit einer Leserund klappt finde ich super
Das Cover finde ich gut, es hat nichts von den klassischen historischen Covers und spricht damit auf jeden Fall auch "normale" Krimileser an.
Ich muss gestehen, den Prolog habe ich gestern Abend noch gelesen, und es hat mich sofort gepackt. Ich wollte wissen was mit Lene und Hanna passiert, konnte aber meine Neugier noch zügeln
Den ersten Abschnitt habe ich dann heute morgen mit ganz viel Genuss gelesen, ich finde alles sehr schön beschrieben, man kann sich alles ganz genau vorstellen und wird mit tollem "Kopfkino" belohnt. Diese vielen und wundersbaren Details einfach großartig
Zu Beginn lernt der Leser/ die Leserin "Fräulein Lina" kennen, die zusammen mit ihrer Freundin Luise, einen kleinen Einkaufbummel macht. Von Anfang an wird klar, dass Lina eine tüchtige Geschäftsfrau ist, sie weiß mit Geld umzugehen, sie handelt und feilscht, was das Zeug hält. Als später der Hausbursche, des Hauses wo ihrer Freundin wohnt, sie nach Hause bringt, machen die beiden auf dem Heimweg eine grauenvolle Entdeckung:zwei Kinderleichen. Für den Leser ist es eigentlich sofort klar, dass es sich um die beiden Kinder aus dem Prolog handelt. Die schlaue Lina schaltet sofort die Polizei ein (anstatt wie vielleicht andere den Kopf zu verlieren) und gibt dem Kommissar einige Hinweise, die sie entdeckt hat. Ich glaube Kommissar Borghoff hegt eine gewisse Sympathie für Lina, da er in Lina eine Verbündete in seinem Leiden sieht (Ihm fehlt ja ein Auge, Lina hat eine steife Hüfte).
Zu Hause kümmert sich Lina aufopferungsvoll um ihren kranken Vater, sie bietet ihrem herrschsüchtigen Bruder paroli und lässt sich nichts vorschreiben.
Alle anderen Person wie z. B. die Geschäftspartner von Linas Bruder: von Sandberg, Messmer, Haniel oder Dr. Erbling erscheinen mir noch ein wenig blass, über sie kann ich mir noch kein so rechtes Bild machen, besonders über Herrn von SandbergIch bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und freu mich schon auf den nächsten Abschnitt.
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Ich hab ja auch gestern Abend die ersten Seiten angefangen. Viel weiter bin ich allerdings noch nicht gekommen, freue mich aber, wenn ich nachher im Bett schön weiter lesen kann und bin schon gespannt, wie es weiter geht und was mit den beiden Mädchen passiert... das war mir ja alles direkt sehr suspekt.
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Ich habe gerade den Prolog gelesen und werde jetzt gleich noch weiterschmökern...
ZitatOriginal von Eliza08
Ich muss gestehen, den Prolog habe ich gestern Abend noch gelesen, und es hat mich sofort gepackt. Ich wollte wissen was mit Lene und Hanna passiert, konnte aber meine Neugier noch zügelnJa, es geht gleich spannend los. Nach der Erwähnung von Bordellen hatte ich ja erst befürchtet, dass die beiden Mädchen in einem solchen landen, aber dann habe ich den Klappentext nochmal gelesen und befürchte nun noch schlimmeres... Und dabei wollte ich mir doch abgewöhnen, Klappentexte direkt vor dem Lesen nochmal zu lesen, weil die oft zu viel verraten...
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Ich habe bis jetzt den Prolog und das 1. Kapitel gelesen.
Zuerst zum Cover: Dieses gefällt mir ausgesprochen gut, es vermittelt eine zum Buch passende Stimmung.
Auch die genauen und bildlichen Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Personen sind mir positiv aufgefallen.
Lina ist für mich in ihrer Art nicht unbedingt die Sympathieträgerin - aber das Leben und ihre Krankheit hat bestimmt seinen Tribut von ihr gefordert.Die beiden Schwestern aus dem Prolog haben ( natürlich ) nicht überlebt. Jetzt schon bin sehr gespannt, was hinter den Morden steckt.
Kaum taucht Kommissar Borghoff hatte ich sofort das Geführ, dass sich zwischen ihm und Lina etwas entwickeln könnte. Beide sind durch körperliche Handicaps beeinträchtigt und sich von der Art her irgendwie ähnlich. Mal sehen, was die Geschichte daraus macht.
Bis jetzt gefällt mir das Buch richtig gut.
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Ich habe Anzeigen in der damaligen Zeitung (Rhein und Ruhrzeitung ab 1849) gefunden.
mfg
Silvia
(die für jede Ablenkung dankbar ist :grin) -
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Zitat
Original von Rosenstolz
Das ist sicher hochinteressant. Ich liebe ja so alte Dokumente/Hinweise/Erläuterungen für die Vergangenheit.
Hier ein Link zu Ruhrort: KLICK
Gehört ja mittlerweile zu Duisburg. Ich war nur überrascht zu lesen, dass Meiderich und Ruhrort schon 1905 eingemeindet wurden. Ich hätte vermutet, dass das erst später stattgefunden hat.
Haniel ist heute ein riesen Konzern. Ob Franz Haniel geahnt hat, dass sein Unternehmen mal weltweit erfolgreich sein wird?
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Auch wenn es sicher eine "gefühlte" Eingemeindung war, offiziell war es ein freiwilliger Zusammenschluss auf sanften Druck der preußischen Regierung zu einem Groß-Duisburg. Man hatte Angst, dass sich die Häfen in Duisburg und Ruhrort gegenseitig das Wasser abgraben könnten.
Dieser Zusammenschluß war weit weniger problematisch als die Eingemeindung von Hamborn in den 20ern (damals hieß die Stadt dann "Duisburg-Hamborn") und der Kommunalreform 1975 (Rheinhausen, Walsum, Homberg etc.)LG
Silvia -
Finchen ist bis jetzt eine meiner Lieblingsfiguren im Buch.
Ich hoffe, das Schicksal wird es gut mir ihr meinen. -
Ja, Finchen finde ich auch toll, eine richtig gute Freundin
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Der Anfang und dieser erste Abschnitt haben mir sehr gut gefallen!!
Lina finde ich sehr sympathisch, wobei sie sicher kein einfaches Leben bisher hatte. Aber trotzdem versucht sie möglichst viel für sich und ihre Freunde/Schwestern zu erreichen. Da ich mittlerweile mitten im 2. Abschnitt stecke, melde ich mich lieber später dort wieder (ich will ja nichts verraten....) -
Gerade habe ich den ersten Abschnitt beendet und nachher muss ich gleich weiterlesen... das Buch gefällt mir sehr, beim Lesen habe ich das Gefühl, die Personen vor mir zu sehen und die Story verspricht noch spannend zu werden.
Toll finde ich auch, wie immer wieder historische Hintergründe eingeflochten werden, so ganz nebenbei.
ZitatOriginal von Rosenstolz
Kaum taucht Kommissar Borghoff hatte ich sofort das Geführ, dass sich zwischen ihm und Lina etwas entwickeln könnte. Beide sind durch körperliche Handicaps beeinträchtigt und sich von der Art her irgendwie ähnlich. Mal sehen, was die Geschichte daraus macht.So geht's mir auch
Beide mag ich gern. Meine Lieblingsfigur ist aber Finchen, hoffentlich hat sie noch mehr vom Leben zu erwarten als einen Hausherren, dem auch mal die Hand ausrutscht...Auch Linas Freundin die Lehrerin Luise fand ich sympathisch, hoffentlich taucht sie nochmal auf!
Gespannt bin ich auf Linas Schwester...
Lustig fand ich auf den ersten Seiten im 1. Kapitel, dass so viele Worte mit "C" geschrieben wurden: Crefeld, Cöln, Commissar, Clara, Caroline, Carlstraße,...
Den Mord fand ich ganz schön brutal, mal sehen, was da dahinter steckt.
Die Szene, wo Lina und die anderen Frauen das Essen für die hohen Herren vorbereiten, hat mir auch sehr gut gefallen. Das war so richtig zum mitfühlen und mitschmecken.
Ich freue mich auf's Weiterlesen.
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So, den 1. Abschnitt habe ich auch beendet und muß sagen, daß ich von der Geschichte schon sehr angetan bin. Direkt von der ersten Seite an habe ich mich mitten im Ruhrpott im Jahre 1854 wiedergefunden. Sowohl die Persönlichkeiten als auch die Örtlichkeiten konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Sehr schönes "Kopfkino" wie hier schon gesagt wurde.
Gleich nach den ersten 30 Seiten werden zwei Mädchenleichen gefunden. Hier gibt es keine ellenlange Vorgeschichte, das Buch beginnt gleich mit einem Mord. Diesen Einstieg in eine Geschichte hatte ich lange nicht mehr und es hat mir richtig gut gefallen.
Lina finde ich sehr sympathisch. Mir gefällt, daß sie sehr intelligent und zielstrebig ist und sich, soweit es ihr Frauendasein in dieser Zeit zuläßt, nichts gefallen läßt. Sie versteht es zu verhandeln oder aber auch zu argumentieren. Da sie körperlich behindert ist, ist sie noch mit Anfang 30 unverheiratet. Intelligent dazu .... unverheiratet wird sie wohl bleiben.
Ihr Bruder Georg dagegen ist völlig altmodisch und ignorant. Kein Wunder, daß sich die beiden nicht verstehen. Auch für mich wäre es ein Albtraum, jemandem wie ihm als Mündel ausgesetzt zu sein. Denn das das passieren wird, wenn der Vater stirbt, scheint klar zu sein.
Wie den meisten hier kam auch mir sofort der Gedanke, daß sich zwischen Borghoff und Lina aufgrund ihrer Gebrechlichkeiten eine Beziehung entwickeln könnte. Das wäre allerdings sehr vorhersehbar. Naja, wir werden sehen, was sich daraus noch entwickelt.
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Der Prolog und der erste Abschnitt haben mir auch sehr gut gefallen.
Man ist sofort in der Geschichte drin und dank der Karte vorne im Buch, weiß ich immer wo die Protagonisten sich gerade aufhalten.
Ich weiß allerdings nicht ob die Karte im TB auch eingezeichnet ist, ich lese die gebundene Ausgabe.Der Prolog fängt schon mal sehr düster an, als Lene und Hanna nicht wissen wo sie die Nacht über schlafen sollen, weil sie durch ihr herumtrödeln zu spät ins Armenhaus zurückkommen und es bereits geschlossen hat.
Sie werden von einer Kutsche mitgenommen, obwohl ihre Mutter sie davor gewarnt hat.
Der Kutscher und der Mann im inneren der Kutsche sind der Meinung, dass diese beiden Kinder genau richtig sind?!?
Drei Tage danach findet Lina auf dem Nachhauseweg von ihrer Freundin Luisa, zusammen mit Simon deren Hausknecht, die grausam zugerichtete Leiche der beiden Kinder
Commissar Borghoff, gerade von Berlin nach Ruhrort frisch zugezogen, nimmt die Ermittlungen auf. Kein leichtes Unterfangen da Bürgermeister Weinhagen um den guten Ruf seiner Stadt fürchtet und sich sagen lassen muss, wie er die Polizeiarbeit zu machen hat.
Schnell findet sich ein Schuldiger, doch Borghoff glaubt nicht daran und klappert lieber die schwarzen Kutschen der Stadt ab.Interessant war für mich zu lesen, dass Lina mit 8 Jahren an Hüfttuberkulose erkrankte und seitdem stark hinkte und eine steife Hüfte dadurch zurück behielt.
Fam. Kaufmeister ist eine sehr angesehene Familie, dessen Vater seine Kinder (bis auf Lina) gut (aber nicht immer glücklich) verheiratet hat.Linas Bruder Georg ist ein richtiges Ekelpaket, seine holländische Frau Aaltje kann einem nur Leid tun.
Als Linas Vater im Sterben liegt (was für eine Krankheit hat er eigentlich?) bekommt sie von ihm die gewünschte Vollmacht, sich nach seinem Ableben eine eigene Whg zu mieten - sie möchte Kleidermacherin werden.
Von Sannberg macht sich verdächtig, aber ob er wirklich der gesuchte Mörder ist?!?
Auf Linas Zwillingsschester Mina bin ich gespannt .....
Ich finde auch, dass die Chemie zwischen Borghoff und Lina stimmt und hoffe auf ein Happy End der Beiden
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Zitat
Original von bonomania
Als Linas Vater im Sterben liegt (was für eine Krankheit hat er eigentlich?)Es ist Parkinson, das man damals schon kannte, aber nicht so nannte.
mfg Silvia
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Zitat
Original von SilviaKaffke
Es ist Parkinson, das man damals schon kannte, aber nicht so nannte.
mfg Silvia
Das habe ich mir gedacht - dieses Zittern und die erstarrten Gesichtszüge.
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Zitat
Original von Rosenstolz
Darauf getippt hatte ich auch - aber ich war mir nicht sicher. Vielen Dank Silvia!
Das habe ich mir gedacht - dieses Zittern und die erstarrten Gesichtszüge.
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Zitat
Original von bonomania
Ich weiß allerdings nicht ob die Karte im TB auch eingezeichnet ist, ich lese die gebundene Ausgabe.Die Karte gibt es auch im Taschenbuch - allerdings ganz hinten, habe ich vorhin zufällig entdeckt.