Hier kann zum 3. Teil - Kapitel 2 - Ende geschrieben werden.
'Das rote Licht des Mondes' - 3. Teil - Kapitel 2 - Ende
-
-
Ich habe gestern Abend so lange gelesen, bis ich es ausgelesen hatte, ich wollte einfach wissen, wie es ausgeht.
Das Ende war dann doch nicht so überraschend für mich:
Wie ich bereits vermutet hatte, Robert und Lina werden ein Paar. Sie wird Teilhaberin an dem Tuchladen, der nun auch eine Schneiderei angehört.Oskar wird gefunden und Finchen und ihr Freund können auch heiraten, da Robert und Lina die beiden anstellen.
Lina findet zuvor noch die Eisenbahnobligationen (mit Hilfe von Finchen) und kann sich so von ihrem Bruder endgültig lossagen.
Ich denke das Linas Bruder Georg doch noch nachgibt, ist nur dem Schwager anzurechenen.Die Sache mit der Sekte, lässt mich immer noch etwas nachdenklich zurück, vorstellen möchte ich mir gar nicht so genau, wie das da abgelaufen sein mag.
Das Lina Aaltje das Kind aus dem Keller übergibt, finde ich zwar eine schöne Geste, doch auf der einen Seite finde ich es auch sehr bedenklich.
Das Mina nach der Razzia spurlos verschwindet, finde ich passt sehr gut zu ihrem Verhalten, für mich ist sie eine Person, die sich sehr leicht beeinflussen lässt(diesmal von Reppenhagen)
Das Wienand und von Müller, sowie ihre Familien, nicht zu Rechenschaft gezogen werden finde ich Schade, so können sie weiter ihr Unwesen treiben.
Alles in Allem hat mir der Roman gut gefallen, es wurde nie langweilig. Besonders gut haben mir die Figuren Lina, Finchen und Robert gefallen, sie haben zwar auch ihre Macken, doch tragen sie das Herz am rechten Fleck.
Wie bereits von mir schon erwähnt, finde ich auch die detailgenaue Beschreibung super, richtiges "Kopfkino"Vielen Dank für die tollen Lesestunden und viele Grüße
Eliza -
Ich hatte mir schon gedacht, dass am Ende nicht alle verhaftet werden und auch das von Reppenhagen entkommt. Ich hab das aber nicht als unbefriedigend oder störend empfunden. Bei so einer großen Gruppe wäre es unwahrscheinlich gewesen, dass alle verhaftet werden, zumal das ja auch einflussreiche Persönlichkeiten sind. Wer hätte schon in einer Zeit, die sich des Fortschritts und der Aufklärung rühmt, so eine Geschichte geglaubt oder sogar Anklage erhoben.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit Lina und Robert weiter geht und freue mich schon auf die Fortsetzung
-
Ende gut, alles gut - fast.
Für die Personen, die mir ans Herz gewachsen sind, hat das Buch positiv geendet. Wie schön.
Ich finde es auch realistisch, dass hier nur ein kleiner Teil der Beteiligten bestraft oder überhaupt zur Rechenschaft gezogen wurde.
Das Buch hat mich begeistert und ich freue mich heute schon riesig auf die Fortsetzung.
Danke für die Begleitung der Leserunde, Silvia. Und danke für dein ausführliches Nachwort mit Erklärungen.
-
ja, genau, Ende gut - alles Gut
Ich habe die beiden Abschnitte heute in einem Rutsch gelesen, ohne mir leider Notizen machen zu können - es war einfach zu spannend um zu Block und Bleistift zu greifen.
Lina und Guste sind einfach DIE Sympatieträger in diesem Roman.
Für mich zwei supertolle Schwestern.
Von Mina bin ich sehr enttäuscht, sich so vom diesem Maler abhängig zu machen und die eigene Zwillingsschwester zu verraten und ans Messer zu liefern, pfui Teufel.
Robert hat genausso agiert wie ich es lesen wollte und hat zum Schluss seine Lina bekommen *freufreufreu*Silvia, du hattest geschrieben, das es diese Sekte in Ruhrort nicht gegeben hat.
ZitatOriginal von SilviaKaffke
Es ist aber auch (leider) keine reine Erfindung.
Da stellt sich mir doch die Frage, wo es diese Sekte gegeben hat?Über diese Persönlichkeitsspaltung habe ich mit großem Interesse gelesen.
Dieses Thema wird ja so gut wie gar nicht in vielen historischen Romanen abgehandelt.
Wieviele Personen können denn max. bei einer Persönlichkeitsspaltung in einem einzigen Körper vorkommen???
Bei Annette waren es ja insgesamt 4 verschiedene PersönlichkeitenAuf die Fortsetzung freue ich mich auch schon sehr und bin gespannt, wie du den Faden weitergesponnen hast
Sollte es dazu wieder eine Leserunde geben, so bin ich ganz bestimmt dabei.Vielen lieben Dank für die wunderschönen Lesestunden und die Begleitung bei der Leserunde
-
Kommt darauf an, wie stark diese Krankheit ausgeprägt ist, Bono. Onmeda schreibt von bis zu 100 unterscheidbaren Persönlichkeiten.
-
Zitat
Original von bonomania
Silvia, du hattest geschrieben, das es diese Sekte in Ruhrort nicht gegeben hat.
Da stellt sich mir doch die Frage, wo es diese Sekte gegeben hat?Die Frage ist nicht, wo es es sie gegeben hat, sondern wo es sie gibt.
Ich freue mich mich eigentlich sehr darüber, dass hier niemand etwas von "Fantasy-Elementen" geschrieben hat, wie viele Kritiker. Denn Kulte, die rituellen Missbrauch betreiben, sind wahrscheinlich das Realistischste in diesem Buch. Es gibt sie, sie köpfen keine Hühner auf dem Friedhof, aber sie machen genau das, was ich im Buch beschreibe. Du würdest sie wohl nicht einmal erkennen, wenn sie im selben Haus wohnen würden. Dazu erfunden habe ich die Liturgie, denn ich glaube nicht, dass je ein Außenstehender über diese Dinge etwas erfahren wird. Allen, die mehr darüber wissen wollen, kann ich nur empfehlen, "rituellen Missbrauch" zu googeln oder auch "dissoziative Persönlichkeitsstörung", da kommt man man auch ganz schnell dahin.
Die Idee das Thema in einem historischen Roman zu verarbeiten kam mir, weil ich immer vermutet hatte, dass diese Kulte älter sind und nicht erst im 20. Jahrhundert mit dem sogenannten Neo-Satanismus entstanden. Letztlich den Anstoß gegeben hat ein Artikel in den "Duisburger Forschungen" zu den Studentenlogen an der alten Duisburger Universität, durch den mir klar wurde, dass diese Studentenvereinigungen nur wenig mit den Burschenschaften zu tun hatten, wie wir sie heute kennen und auch, wie sie im frühen 19. Jahrhundert und zur 48er Revolution waren. Die Logen waren eher Geheimgesellschaften mit geheimen Zeichen und anderen Merkwürdigkeiten. Ein bisschen wie "Skulls & Bones" in den USA.
LG
Silvia -
Danke für die Beantwortung meiner Fragen
Die Firma VUCX aus Köln hat 2006 gemeinsam mit einer weiteren Agentur für das 250-jährige Haniel-Jubiläum einen Film über die Unternehmensgeschichte gedreht. Im Mittelpunkt steht das Haniel Packhaus im Laufe der Jahrhunderte.
Das kann man sich >> hier << anschauen.
Ich finde das sind gelungene Aufnahmen, gerade dann, wenn man das Buch soeben zu Ende gelesen hat
unbedingt ansehen, es lohnt sich. -
Zitat
Original von bonomania
Die Firma VUCX aus Köln hat 2006 gemeinsam mit einer weiteren Agentur für das 250-jährige Haniel-Jubiläum einen Film über die Unternehmensgeschichte gedreht. Im Mittelpunkt steht das Haniel Packhaus im Laufe der Jahrhunderte.
Das kann man sich >> hier << anschauen.
Ich finde das sind gelungene Aufnahmen, gerade dann, wenn man das Buch soeben zu Ende gelesen hat
unbedingt ansehen, es lohnt sich.Danke für den Link.
-
Hui, war das nochmal spannend zum Schluss. Und wie schön, dass es für die Guten auch gut endet.
Und wie schön, dass der Baron auch wirklich zu den Guten gehört.
Dass Robert und Lina ein Paar werden, hat sich ja schon recht früh abgezeichnet, aber ich fand es hier sehr passend und überhaupt nicht kitschig.Stimmig fand ich auch, dass von den Sektenführern /-mitgliedern nur wenige bestraft werden - den großen Rundumschlag gegen alle hätte ich unrealistisch gefunden.
Reppenhagen fand ich toll dargestellt, wenn er in Erscheinung trat hat es mich fast gegruselt. Da konnte ich mir gut vorstellen, dass er viele in seinen Bann gezogen hat.
@ Silvia: danke für Deine Infos zu den Sekten. Doch das Weiterlesen darüber muss ich erst mal ein wenig verschieben. Mir reicht im Moment noch die Vorstellung aus dem Buch, was die ihren Mitgliedern, besonders den Kindern antun... Puh.
Alles in allem: spannend, kurzweilig, lesenswert!
Vielen Dank an alle für Eure Beiträge in der Leserunde und natürlich ein ganz besonders dickes Dankeschön an Silvia für die Begleitung der Leserunde.
-
Zitat
Original von chiclana
Und wie schön, dass der Baron auch wirklich zu den Guten gehört.Darüber habe ich mich auch gefreut.
-
Gestern Abend habe ich dieses spannende Buch beendet.
Das Lina und Robert sich finden (wie auch Finchen und ihr Simon) hatte ich mir vorher schon gedacht. Guste hat mir sehr gut gefallen - sie hält die ganze Familie zusammen. Georg muß klein beigeben - herrlich!!!! Von Mina bin ich enttäuscht - wie kann sie ihre Zwillingsschwester nur ausliefern? (Selbst wenn sie so einfach zu beeinflussen ist!). Das nicht alle Sektenführer/Sektenmitglieder bestraft werden, finde ich in Ordnung. Die Entstehung der multiplen Persönlichkeiten durch Missbrauch ist zwar erschreckend :yikes, aber in dem Buch sehr gut dargestellt.Vielen Dank Silvia für die schönen Lesestunden und die Begleitung der Leserunde :anbet. Ich freue mich schon richtig auf die Fortsetzung!
edit: Danke für den Link!
-
Ich habe die letzten beiden Abschnitte auch in einem Rutsch gelesen, es war einfach zu spannend. Leider weiß ich jetzt nicht mehr genau, was zu welchem Abschnitt gehört, deshals poste ich es einfach hier.
Der Prister hat vor, in der Vollmondnacht am 29. Juli die Pristerin Reppenhagen zur Strecke zu bringen. Lina weiß davon und ist sich auch bewußt, daß diese Aktion tödlich für den Pfarr enden könnte, dennoch tut sie nichts. Erst am nächsten Morgen macht sie sich auf den Weg und findet den Prister tot auf. Ehrlich gesagt, erschien mir das etwas unglaubwürdig, denn meiner Meinung nach hätte niemand so gehandelt. Erst recht nicht, wenn man mit einem Polizist gut befreundet ist.
Das ALLE Drahtzieher der Sekte entkommen konnten, hat mich etwas überrascht und bei mir das Gefühl eines nicht gelösten Falles hinterlassen und das fand ich etwas unbefriedigend. Wenigstens das ein oder andere führende Sektenmitglied hätte ich gerne hinter Gitter gesehen, damit die ganze Verfolgung wenigstens einen kleinen Sinn gehabt hätte. Nun wird die ganze Sekte einfach ihre Zelt woanders aufschlagen und alles geht seinen gewohnten Gang.
Das waren aber auch schon die einzigsten Kritikpunkte, die ich in dem ganzen Buch anzumerken hätte. Ansonsten hat es mir unwahrscheinlich gut gefallen, ich habe mich rundum unterhalten gefühlt und die Spannung hat nie nachgelassen. Eine wirklich interessante Zeit, tolle Atmosphäre und eine nicht vorhersehbare Wendung ..... was will man mehr ?! Der zweite Teil ist so gut wie mir.
-
Zitat
Original von -Christine-
Der Prister hat vor, in der Vollmondnacht am 29. Juli die Pristerin Reppenhagen zur Strecke zu bringen. Lina weiß davon und ist sich auch bewußt, daß diese Aktion tödlich für den Pfarr enden könnte, dennoch tut sie nichts. Erst am nächsten Morgen macht sie sich auf den Weg und findet den Prister tot auf. Ehrlich gesagt, erschien mir das etwas unglaubwürdig, denn meiner Meinung nach hätte niemand so gehandelt. Erst recht nicht, wenn man mit einem Polizist gut befreundet ist.
Das ALLE Drahtzieher der Sekte entkommen konnten, hat mich etwas überrascht und bei mir das Gefühl eines nicht gelösten Falles hinterlassen und das fand ich etwas unbefriedigend. Wenigstens das ein oder andere führende Sektenmitglied hätte ich gerne hinter Gitter gesehen, damit die ganze Verfolgung wenigstens einen kleinen Sinn gehabt hätte. Nun wird die ganze Sekte einfach ihre Zelt woanders aufschlagen und alles geht seinen gewohnten Gang.
Pater Johannes hat Lina dringend gebeten, nichts zu erzählen. Und die Geschichte ist ja derart ungeheuerlich, dass sie sich - als rationale Protestantin - fast selbst sträubt, zu glauben, was sie mit eigenen Augen gesehen hat. Sie weiß ja nicht einmal genau, was Pater Johannes vor hat - irgendwelche geheime papistische Rituale, Reppenhagen den Teufel austreiben... Was also hätte sie tun sollen, ohne vor Borghoff und allen anderen als verrückt da zu stehen? Und nicht zu vergessen, auch der Pater galt ja als verrückt.
Ja, der Fall bleibt letztlich ungeklärt und die Kultanhänger ziehen weiter und machen anderswo weiter. Die Entscheidung des Bürgermeisters, der Pfarrer und der sauber gebliebenen Honoratioren ist eine ganz logische: wenn diese Leute nicht öffentlich zur Rechenschaft gezogen werden, bleibt der Ruf der Stadt unbeschädigt, haben die kleinen Mitläufer die Chance, sich wieder einzugliedern. Alle tun so, als sei nie etwas passiert. Das ist nichts für das gesunde Gerechtigkeitsempfinden des Krimilesers, aber doch viel wahrscheinlicher. Trotzdem kann ich verstehen, dass da etwas in Sachen in Krimi auf der Strecke bleibt.
LG
Silvia -
Ja, aber mit dem Wissen, das Lina bereits hatte, nämlich das es sich bei dieser Sekte nicht um einen harmlosen Verein handelt und diesen schon mit den Leichen in Verbindung bringt, hätte ich mich an das Versprechen niemals halten können. Die unruhige Nacht und ihr sehr früher Aufbruch zum Pfarrer zeigen ja, daß sie mit dem Schlimmsten rechnet.
Ok, das Argument, den guten Ruf der Stadt zu wahren, kann ich akzeptieren. Auch wenn mein Krimiherz schwer darunter leidet. Ich vergleiche dann wohl doch immer mit heutigen Zeiten, wo es einfach undenkbar wäre, aus diesen Gründen niemanden zur Rechenschaft ziehen zu wollen.
-
Zitat
Original von -Christine-
Ich vergleiche dann wohl doch immer mit heutigen Zeiten, wo es einfach undenkbar wäre, aus diesen Gründen niemanden zur Rechenschaft ziehen zu wollen.Dafür könnte es heute andere Gründe für so ein Handeln geben.
-
Auch wenn es um Morde in diesem Ausmaß ginge ? Rosenstolz, nimm mir nicht mein Vertrauen in unser Rechtssystem.
-
Ich habe die letzten Abschnitte in einem Rutsch gelesen, so sehr hat mich das Buch gefesselt.
Unvorstellbar, was dieser Geheimbund angerichtet hat. Und noch grausiger ist die Vorstellung, dass es derartige Geheimbünde tatsächlich geben könnte.
ZitatOriginal von SilviaKaffke
Die Frage ist nicht, wo es es sie gegeben hat, sondern wo es sie gibt.
Ich freue mich mich eigentlich sehr darüber, dass hier niemand etwas von "Fantasy-Elementen" geschrieben hat, wie viele Kritiker. Denn Kulte, die rituellen Missbrauch betreiben, sind wahrscheinlich das Realistischste in diesem Buch. Es gibt sie, sie köpfen keine Hühner auf dem Friedhof, aber sie machen genau das, was ich im Buch beschreibe. Du würdest sie wohl nicht einmal erkennen, wenn sie im selben Haus wohnen würden. Dazu erfunden habe ich die Liturgie, denn ich glaube nicht, dass je ein Außenstehender über diese Dinge etwas erfahren wird. Allen, die mehr darüber wissen wollen, kann ich nur empfehlen, "rituellen Missbrauch" zu googeln oder auch "dissoziative Persönlichkeitsstörung", da kommt man man auch ganz schnell dahin.
vor einigen Jahren kam im TV eine Doku über eine gespaltene Persönlichkeit, die wohl auch in Zusammenhang mit einem Satanskult in Zusammenhang stand, daran musste ich während des Lesens immer wieder denken.
Eine absolut gruselige Vorstellung, dass diese Erkrankung auch noch absichtlich herbeigeführt werden könnte.
Dass letztlich die Verantwortlichen fliehen konnten, ist natürlich ein wenig unbefriedigend, allerdings bei der Masse von Beteiligten auch glaubwürdiger.
Erschrocken war ich über Mina, dass diese Lina einfach verraten hat und letztlich bereit war, die eigene Zwillingsschwester zu opfern, muss für Lina das schmerzhafteste an der ganzen Sache gewesen sein.
Ich freue mich aber auch für sie, dass die ganze Sache ihr auch etwas Gutes gebracht hat, endlich hat sie einen Mann gefunden, der sie so liebt, wie sie ist. Ich bin gespannt, wie es mit Lina, Robert un Co. weitergeht und freue mich sehr auf die Fortsetzung.
-
Es blieb bis zum Schluss sehr spannend. Immer wieder fürchtete ich, dass eine liebgewordene Person womöglich im Sektenwahn das Leben lassen müsste. Nun freue ich mich aber auf die Fortsetzung mit Lina und Robert. Ich finde ihn übrigens viel passender als Partner für Lina als es der Baron jemals sein könnte.
Das Entkommen der Sektenführer hat mich nicht verwundert. Die Stadt war mit den unterirdischen Gängen durchzogen und fast überall gab es Einstiege zu den Häusern. Wie groß hätte die Polizeimacht sein müssen, um wirklich jedes Haus zu kontrollieren? Außerdem ist es ja meist so, dass die großen Fische entkommen, während die kleineren die Opfer sind.
Da habe ich mal einen Film gesehen, der mit dem Satz endete: "Da zog das Böse hinaus und verbreitete sich in der Welt." Das kam mir beim Lesen auch wieder in den Sinn.
Silvia
Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde. -
Ende!
Und mein kindliches Bedürfnis nach Gerechtigkeit wurde auch überwiegend befriedigt.
Ich habe Lina allerdings angeschrien. Als Reppenhagen da vor ihr lag. "Nun stich schon zu! Ich weiß, zu Deiner Zeit gab es keine Filme. Aber jeder weiß, dass der Bösewicht entkommt und später zurück schlägt, wenn man ihn so liegen lässt."
Nun gut, er IST entkommen. Aber erst mal ist in Ruhrort Ruhe und das ist gut.
Insgesamt fand ich das Buch toll. Es führt einen sehr schön durch die Szenen, lässt einen als Zuschauer ohne Schwierigkeit zusehen und mitfiebern. Besonders gut taten mir die Details. Bei den Kräutern musste ich immer schmunzeln, da ich sie selber in meinem Teeschrank stehen habe. Ein bisschen schade fand ich die Sekte. Das liegt aber ausschließlich daran, dass ich mich zu oft mit Satanismus, vermeindlichen Satanismus und umgedrehten Christen befassen musste. Trotzdem war auch der Ordern sehr liebevoll geschildert.
Fazit: Ich gehe gleich mal nebenan petzen, dass das Buch lesenswert ist.