Eure Jugendlektüre - wie "normal" war sie?

  • Märchen und Sagen habe ich verschlungen, aus allen Epochen und Ländern.
    Fachbücher über Pferde, massenweise.
    Vieles über den EW und ZW da mein Vater alles darüber liest.
    Lexika und allgemeine Sachbücher zu allen möglichen und unmöglichen Themen finde ich immer noch toll.


    Jugendbücher haben mich dagegen nicht die Bohne interressiert, nur meine Schwester hat die gelesen, en mass.

  • Ich habe in jungen Jahren ca. 10-12 Jahre auch schon Bücher wie Stephen King gelesen und hat mir auch keine Angst gemacht. Hatte sogar in jüngeren Jahren bereits Filme gesehen die eigentlich nicht für mein Alter waren. Aber anfangs mit meinen Eltern zusammen denn, wenn sie es verboten hätten wäre die Wahrscheinlichkeit ja höher das ich sie sonst alleine schaue, dann lieber gemeinsam.


    Mein erster King Roman war Christine und den fand ich interessant und danach kamen die anderen King Romane :grin
    Ab und zu hat mein Vater auch mal ein Stephen King Roman gelesen aber er fand die nicht so toll, er mag eher so was in Richtung Karl May, aber das war nicht mein Geschmack.


    Märchenbücher, Die Schatzinsel, über Vampire, Disney oder Film/Serien Bücher habe ich auch gelesen und auch diese kleinen Heftchen die es damals von den Muppets gab und Micky Maus, Minnie Maus, Wendy und paar andere Hefte, aber kein Hanni und Nanni, Pippi Langstrumpf und Co da ich sie nicht interessant fand. Ka wieso :gruebel


    Heute lese ich eigentlich querbeet, was mich eben anspricht und wenn mir ein Autor gefällt schaue ich auch mal was er oder sie sonst noch geschrieben hat. :grin


    Ich fand es gut das sie mir erlaubte solche Sachen zu lesen anstatt es zu verbieten, denn dann liest man es ja erst recht. Die Bravo durfte ich auch lesen, meine Mutter fand nichts schlimmes daran sie selbst hatte in jungen Jahren ja auch die Bravo gelesen :grin

    Fred: "Dreizehn von uns gegen einen Typen, der keine Magie verwenden darf, wir haben keine Chance." - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

  • Ich hab mit klassischen Kinderbüchern angefangen. Mein erstes "dickes" Buch war "Wir Kinder von Bullerbü", dann kam "Ronja Räubertochter". Ottfried Preußler habe ich auch gerne gelesen: "Die kleine Hexe", "Der kleine Wassermann", dann auch "Der kleine Vampir" von Angela Sommer-Bodenburg und "Die Unendliche Geschichte" von Michael Ende.


    Ebenso habe ich "Die fünf Freunde", "TKKG" oder "Die drei ???" gelesen. Die Reihe um "Dolly" habe ich auch verschlungen. Karl May habe ich eine zeitlang auch sehr gerne gelesen.


    Mit dreizehn fing ich dann an, mich für Erwachsenenliteratur zu interessieren. Damals habe ich "Vom Winde verweht", "Nicht ohne meine Tochter" und die "Angélique"-Reihe gelesen. Meine Mutter fand das nicht so gut, wollte mir das eigentlich verbieten, aber ich habe es eben heimlich gelesen. Natürlich hat sie es irgendwann raus gefunden, aber das war's schon passiert und von da an durfte ich solche Bücher auch lesen. "Désirée" fiel auch in diese Zeit.
    Parallel dazu habe ich mit Pferdebüchern angefangen, besonder geliebt habe ich die Serie "Reiterhof Dreililien", da hatte ich alle Bände davon. Leider haben meine Eltern die irgendwann mal weg geben, die ich hätte ich wirklich gerne behalten. :-(


    Die "Bravo" hat mich nie interessiert, ich habe lieber "Girl" gelesen. Mein Vater hat das zwar für Schund gehalten, aber meine Mam hat es erlaubt (und selber gelesen :lache), allerdings musste ich es mir vom Taschengeld kaufen, was ja auch o.k. war.


    Generell hat meine Mutter immer gewusst, was ich lese, denn ich hab das auch nie verschwiegen und je älter ich wurde, desto mehr hat sie meine Bücher auch gelesen und wusste somit sowieso, was mich so interessiert. Die einzige Ausnahme war eben die Zeit mit dreizehn, da war sie der Meinung, dass ist zu früh für mich, aber als sie gemerkt hat, dass sie es nicht wirklich verbieten kann, hat sie nichts mehr gesagt. Das Einzige, wo es wirklich Ärger gab, waren die "Groschenheftchen", zumindest, als ich noch jünger war. Da habe ich mir auch nur einmal eins heimlich gekauft und als ich dann "durfte", haben sie mich eh schon nicht mehr wirklich interessiert. :rofl
    Lieben Gruß
    Larna

  • Ziemlich normal, würde ich sagen.
    Ich hab einfach alles gelesen, was mir unter die Finger kam. Bei uns war ja einiges an Vorrat da, da ich drei ältere Geschwister habe.
    Da waren einige Astrid-Lindgren-Romane, dann viele Karl Mays noch von meinem Vater, einige rororo-Bücher (ehemalige Schullektüren) und dann noch ein paar gute Kinderbuch-Reihen wie Die 8 vom großen Fluss, Hanni und Nanni, Dolly.
    Später habe ich bei meiner Cousine ausgeliehen: Die Anna-Bücher von Justus Pfaue (gibt es auch eine gute Verfilmung) und die Anne auf Green Gables Bücher.


    Dann habe ich so langsam damit begonnen bei meiner älteren Schwester die Frauenromane aus dem Regal zu ziehen. Von Marian Keyes beispielsweise. Dort habe ich auch Die Säulen der Erde entdeckt.


    Ich wollte nur nicht, dass meine Mutter weiß, was ich lese. Lesen ist bei mir recht privat. Ich will mir keine Wertungen anhören über das, was ich lese. Deshalb hab ich entweder immer in meinem Zimmer oder bei Oma und Opa gelesen. Die hat das nie interessiert.

  • Naja für mich war meine Lektüre im Alter zwischen 12 und 14 auch nicht sehr viel anders als heute. Ja, schon damals habe ich Bücher gelesen gehabt die nicht gerade sehr empfehlenswert für meine Altersgruppe waren, aber das war mir eigentlich ziemlich gleich. Ich habe gelesen was mir gefallen hat und meine Eltern hatten nichts dagegen. Besonders interessiert hat es sie zumindest nie.
    Nun gut im Teeniealter habe ich mich nicht sonderlich für Sachbücher und ähnliches interessiert aber das wars dann auch schon mit den Unterschieden zu heute :grin


    Was die Bravo angeht, so war das noch nie mein Ding. Ich habe auch nie verstanden was denn jetzt so toll daran war. Naja, jedem das seine :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Buh, erstmal hab ich so all die normalen Kinderbücher durchgehabt, Enid Blyton, Astrid Lindgren, Ottfried Preußler, die Geheimnis um... Bücher fand ich auch immer toll.


    Mein erstes erwachseneres Buch war "Traumzeit" von Barbara Wood.
    Dann hab ich angefangen Gaarder, Coelho und sowas zu lesen, Karl May...


    Für Horror hatte ich noch nie viel übrig, hab früher mal "Carrie" von Stephen King gelesen, hat mich aber nicht so wirklich beeindruckt, sowas ist halt nicht mein Geschmack, heute auch noch nicht.

  • Coole Zeitschriften sollte ich nicht lesen... hatte immer harmlosere Zeitschriften, die meine Eltern für mich abonniert hatten..


    Erst die: http://www.amazon.de/Bimbo/dp/B00006LQ0E (da war ich noch wirklich ziemlich jung)


    Dann die: http://www.amazon.de/Stafette/dp/B00006LQ0G


    Gelesen hab ich ansonsten auch eher harmlose Sachen... war Stammgast in der Bücherei und hab da alles rauf und runter gelesen was für meine Altersklasse empfohlen war, mit einer Ausnahme: Die Gänsehaut-Bücher, die damals bei Klassenkameraden etc in waren, waren mir zu gruselig... das ging damals für mich gar nicht.
    Wenn meine Ma Bücher für mich ausgesucht hat, dann ging es in denen sehr oft um den 2.Weltkrieg... fand sie besonders interessant, daher hab ich durch die Bücher dann auch viel drüber gelernt. Das ist vielleicht so das "Ausgefallenste" was ich viel gelesen habe.
    Als ich Harry Potter für mich entdeckt habe, ging's dann mit Fantasy los, das war so ab 14, ab da hatte meine Ma auch keinen Einfluss mehr auf die Auswahl meiner Bücher...

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • So lange ist meine Jugend eigentlich noch gar nicht her, aber ich habe leichte Schwierigkeiten, mich zu erinnern.


    Ich auf jeden Fall viele Pferdebücher gelesen, außerdem "Fear Street" und "Gänsehaut". Davon konnte ich wöchentlich einen ganzen Rucksack aus der Bücherei schleppen.
    Und ansonsten habe ich mich - selbst mit 14 - eher an die Anfangsjugendbücher gehalten. So ein Mittelding zwischen Jugend- und Kinderbuch.


    Erst so mit 16 kam dann der große Schritt ins Jugend- und Erwachsenenreich. Vorzugsweise mit Fantasy.
    Und danach kamen immer wieder andere Genres hinzu, hauptsächlich Krimis und Thriller. Romanzen und Historisches ist seltener vertreten, aber auch gerne gesehen in meinen Regalen.


    Ich glaube, meine Jugendlektüre war relativ "normal", unsere Eltern haben Iszlá und mich eigentlich nie beaufsichtig, was wir so lesen. Da haben sie uns immer freie Wahl gelassen.


    Jetzt ist nicht die Zeit, feste Entscheidungen zu treffen. Jetzt ist die Zeit, Fehler zu machen.


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  • Meine Jugendlektüre würde ich auch als normal bezeichnen. Ich hatte nicht den Drang nach etwas "Krassem" oder "Grenzverschiebendem". Als Ausnahme könnte man da vielleicht Akte X bezeichnen, wo ich mich aber nur noch dran erinnere, dass ich alles davon ausgeliehen habe, was die Bücherei dazu hatte; diese paranormalen Themen kamen aber auch zeitgleich im Schulunterricht vor, sodass das immer eher eine Vertiefung von Dingen darstellte, mit denen ich eh - altersgerecht - in Kontakt kam.

  • Im entsprechenden Alter habe ich größtenteils Krimis und Thriller gelesen: Agatha Christie, Rita Mae Brown, Tom Clancy... Mit diesen typischen Jugendbüchern im Stil von 'Conny, 16, erste Liebe und Drogenprobleme' konnte ich überhaupt nichts anfangen.

  • So bis 12/13 habe ich nach und nach die Hanni und Nanni Bücher, Astrid Lindgren (Pipi und Michel lese ich jetzt auch meinem Sohn schon vor), TKKG usw gelesen. Dann fing es an mit Krimis und Thriller, darunter auch "Das Schweigen der Lämmer", "Roter Drache", aber auch Agatha Christie und einige Klassiker kamen auch vor. So mit 15 habe ich meinen ersten Stephen King gelesen. Meine Mutter hat es eigentlich nicht interessiert, weil ich die einzige in unserer Familie bin, die viel und auch fast alles liest. Ab und an kamen dann ein paar Kommentare, aber dann bin ich in mein Zimmer gegangen und gut war.

  • Ich habe immer viel gelesen. So mit 12/13 gerne die Süderhof-Reihe, "Geheimnis um..."-Bücher und ansonsten eigentlich alles querbeet. Die Bücher habe ich mir immer aus der Bücherei ausgeliehen, da war ich bis 16/17 eigentlich wöchentlich. Meine Eltern haben nicht kontrolliert, was ich lese - wahrscheinlich war meine Lektüre einfach zu normal. ;-)

  • Verschlungen hab ich damals auch die "Dolly-Bücher". Ein paar "Hanni & Nanni" bücher hatte ich auch und ich glaube, auch ein "Tina & Tini" Buch. Ich habe dann, vermutlich von 14 - 16 oder so immer mal Bücher gelesen, aber ich hatte keine Lieblingsautoren oder Autorinnen mehr. Das kam erst wieder wo ich 18/19 Jahre alt war und selbst Geld verdient habe. Gott sei Dank muss ich heute sagen.


    LG Sonne

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Im Alter von 10 - 13 Jahren war ich im PonyClub angemeldet und habe da jeden Monat ein Pferdebuch zugeschickt bekommen, die ich dann gelesen habe. Ansonsten war freizeittechnisches Lesen dann nicht mehr aktuell für mich, ich wurde in der Schule ja mit Büchern "gequält", die ich meist nicht lesen wollte, da sie nicht interessant waren. Darunter litt dann auch meine Leselust. Ab 15 Jahren habe ich immer mal wieder ein paar Anläufe gemacht mit Erwachsenenliteratur wie z. Bsp. PS: Ich liebe dich, Toxic und sowas. Auch Fantasy war dabei. Begeistern konnte mich damals aber nie wirklich etwas, außer von Barbara Bickmore - Der Mond am anderen Ende der Welt und von Paolo Coelho - Elf Minuten. Nachdem ich dann aber aus der Schule raus war, hat es mich wieder voll erwischt und ich lese nun mehr denn je. :-]

  • Ich glaube, daß meine Jugendlektüre normal war. Ich hatte immer Phasen, in der ich eine ganz bestimmte Art von Büchern verschlungen habe.


    Angenfange mit Preussler und diese Art Kindergeschichten, über alles von Astrid Lindgren, Schneider-Bücher, vor allem Internatsgeschichten, Pferde, aber auch Abenteuer etc. Ich habe fast alles von Enid Blyton und Tina Caspari gelesen. Später hatte ich dann eine TKKG, Locke und Tom-Phase, die mit allem, was ich über die Drei??? in die Finger bekommen konnte abschloß.


    Durch meinen Großvater bin ich dann an Karl May geraten, aber auch mit ca. 14, 15 an Charles Dickens und John Steinbeck. "Jenseits von Eden" hat mich damals so richtig beeindruckt. Dies war das erste Buch, bei dem ich festgestellt habe, daß es wohl manchmal besser ist das Buch zu lesen anstatt den Film zu schauen, bzw. sich ein Buch trotz der schon gesehenen Verfilmung lohnt.


    Und natürlich habe ich auch die Bravo usw. gelesen.


    Was ich damal schon nicht mochte, waren Krimis, Thriller & Horror. Das ist bis heute so geblieben. Ansonsten bin ich allem gegenüber offen bzw. lese alles "queerbeet". :-)

  • Also in meinem Jugendalter war Fantasy noch nicht so bekannt, das fing glaub ich ca. so an als ich ca. 16 oder 17 war mit HDR und später Harry Potter.


    In meiner Jugend habe ich Jugendbücher gelesen. Also Bücher von Herzfieber einige und dann so Cliquenbücher als Reihen, aber auch Bücher wie die Welle oder Das Leben der Sophie Scholl und noch andere Bücher von Ravensburger. Und außerdem TKKG.


    Das andere kam alles erst später. Ich hab zwar schon hin und wieder Fantasy im TV geguckt (wie Buffy), aber zu meiner Zeit gab es da noch nicht so viel.


    Und die Fantasy sprech ich an, weil ich das jetzt fast nur noch lese und weil das ja auch viele Jugendliche lesen und sozusagen mittlerweile zur Jugendliteratur zählt.


    Also hab ich nicht wirklich Bücher gelesen die nicht für meine Altersklasse gedacht war. Deswegen brauchten meine Eltern da auch nicht besonders drauf aufpassen. Könnte mich zumindest nicht mehr daran erinnern, dass sie es getan hätten.


    Also ich würd sagen die waren da schon normal.


    Ach, die Bravo hab ich auch lange gelesen.