'Das unvollendete Bildnis' - 1. Buch - Kapitel 06 - 08

  • Ich überlege gerade ob uns der Buchtitel etwas sagen soll? Und falls ja, was?:/

    Na ja, nachher les ich weiter. :-)

    Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Das würde ja bedeuten, daß irgendwas relevantes auf dem Bild fehlt... :gruebel Der OT ist ja nach dem Kinderreim, was sicher auch was bedeutet. Ist nun die Frage, ob sich die Übersetzer/Herausgeber beim deutschen Titel auch wirklich was gedacht haben. :gruebel


    Für mich ist Meredith übrigens auch ein Frauenname, das irritiert mich immer wieder.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Das würde ja bedeuten, daß irgendwas relevantes auf dem Bild fehlt... :gruebel Der OT ist ja nach dem Kinderreim, was sicher auch was bedeutet. Ist nun die Frage, ob sich die Übersetzer/Herausgeber beim deutschen Titel auch wirklich was gedacht haben. :gruebel


    Für mich ist Meredith übrigens auch ein Frauenname, das irritiert mich immer wieder.

    Ich bin sicher, dass der Titel einen Hinweis enthält :grin und ja, Meredith bringt mich auch immer aus dem Takt. Diese ollen Engländer.

  • Ich werde eure Kommentare noch nicht lesen, da ich soeben erst mit dem 2. Abschnitt begonnen habe. Aber ich muss meinen Gedanken, welcher sich soeben festsetzt äußern:

    Was, wenn Caroline die Schuld auf sich genommen hat, weil sie tatsächlich das Gift genommen hat und tatsächlich am Tod von Amyas Schuld ist? Aktuell denke ich, dass sie das Gift genommen hat, aber um jemand anderen zu vergiften. Eventuell Elsa? Deswegen befindet sich auch kein Gift im Bier, sondern nur im Glas. Vielleicht war in dem Glas vorher Wasser drin, Caroline mischt das Gift rein, weil sie denkt, dass es Elsa's Glas ist und Amyas das Bier sonst immer aus der Flasche trinkt. Doch an diesem Tag ist es anders, er selbst trinkt das Glas mit dem Wasser (oder was auch immer) aus und füllt das Bier hinein!? Demnach ist Caroline selbst schuld am Tod von Amyas, hat den Tod aber nicht gewollt und bringt sich deswegen 1 Jahr später selbst um, da der Verlust und der Schmerz über diesen Fehler ihr keinen anderen Ausweg mehr aufzeigen!?

  • Ich werde eure Kommentare noch nicht lesen, da ich soeben erst mit dem 2. Abschnitt begonnen habe. Aber ich muss meinen Gedanken, welcher sich soeben festsetzt äußern:

    Was, wenn Caroline die Schuld auf sich genommen hat, weil sie tatsächlich das Gift genommen hat und tatsächlich am Tod von Amyas Schuld ist? Aktuell denke ich, dass sie das Gift genommen hat, aber um jemand anderen zu vergiften. Eventuell Elsa? Deswegen befindet sich auch kein Gift im Bier, sondern nur im Glas. Vielleicht war in dem Glas vorher Wasser drin, Caroline mischt das Gift rein, weil sie denkt, dass es Elsa's Glas ist und Amyas das Bier sonst immer aus der Flasche trinkt. Doch an diesem Tag ist es anders, er selbst trinkt das Glas mit dem Wasser (oder was auch immer) aus und füllt das Bier hinein!? Demnach ist Caroline selbst schuld am Tod von Amyas, hat den Tod aber nicht gewollt und bringt sich deswegen 1 Jahr später selbst um, da der Verlust und der Schmerz über diesen Fehler ihr keinen anderen Ausweg mehr aufzeigen!?

    Das wäre gut möglich. Ich bin gespannt, welche Theorien du noch entwickelst im Laufe des Buches. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Gestern Abend konnte ich den Abschnitt noch beenden - spannend... :)


    Irgendwie hat sich noch ein weiterer Gedanke in meinem Kopf festgesetzt. Ich habe irgendwie in Erinnerung, dass Amyas sagt, dass das Bier genau die richtige Temperatur hat und das Caroline ihm ein gekühltes Bier gebracht hat. Irgendwann anders wird gesagt, dass das Bier aus einer Hütte und an dem warmen Tag demzufolge warm ist. :gruebel Vielleicht trügen mich auch meine Erinnerungen!? :pille


    Ich gestehe, dass ich Caroline noch nicht so ganz als "versehentliche" Täterin abgeschrieben habe. Doch auch ich bin der Überzeugung, dass die beiden Blakes etwas auf dem Kerbholz haben und eventuell (wie Sabsi74 bereits erwähnt hat) in Caroline verliebt waren.

    Mich hat auch diese Antipathie der beiden Brüder so gestört, denn damals, als der Mord passierte, war der eine Bruder der erste Anlaufpunkt des anderen.

    Auch die Überfahrt war etwas merkwürdig - also konnte der Täter über den Wasserweg fliehen, ohne dass jemand ihn für wahr genommen hätte!?


    Auch der Gedanke, dass Elsa und Meredith unter einer Decke stecken ist für mich nicht so abwegig. Darum auch das Bild von Elsa (weil er eventuell sie liebte!?).

  • Gestern Abend konnte ich den Abschnitt noch beenden - spannend... :)


    Irgendwie hat sich noch ein weiterer Gedanke in meinem Kopf festgesetzt. Ich habe irgendwie in Erinnerung, dass Amyas sagt, dass das Bier genau die richtige Temperatur hat und das Caroline ihm ein gekühltes Bier gebracht hat. Irgendwann anders wird gesagt, dass das Bier aus einer Hütte und an dem warmen Tag demzufolge warm ist. :gruebel Vielleicht trügen mich auch meine Erinnerungen!? :pille

    Das hatte ich auch gedacht, wenn er weiß, dass das Bier aus dem Schuppen zu warm ist, muss er es ja getrunken haben.

  • Ich bin nun auch durch mit dem zweiten Abschnitt und mir gefällt das Buch zunehmend. Ich bin sehr gespannt, ob das auch so bleibt - ich hab da noch so ein bisschen meine Zweifel, wenn da nachher noch fünf Berichte folgen, die ein und die gleiche Situation beschreiben. Aber mal abwarten, zunächst zu diesem Abschnitt.


    Eure Gedanken und die analytische Herangehensweise find ich klasse. Ich hab einfach gelesen und gefühlt nix behalten. :rofl Nein, behalten schon, aber ob es zum Mördersuchen taugt...


    Interessant fand ich jedoch den anderen Weg, den Meredith Blake und Poirot zum Haus nehmen. Offenbar wäre es doch möglich gewesen, unbeobachtet zum Tatort zu gelangen. Aber der Täter müsste das Gift zuvor an sich genommen haben. Es sei denn, es handelt sich um Meredith Blake, der noch einen Rest in seinem Bestand hatte. Dazu hätte er aber erkennen müssen, dass Caroline zuvor etwas davon abgezwackt hat.

    Er jedenfalls wird genau wissen, welche Dosis vonnöten ist, um jemanden umzubringen - und vielleicht auch, mit welcher Dosierung der Tod erst langsam (nach einer gewissen Zeit) eintritt. Er könnte das Gift schon einige Zeit vorher verabreicht haben. Sein Motiv wäre vielleicht Amyas flatterhafter Umgang mit Elsa.


    Das Bild sagt uns sicher auch irgendwas. Nur was? Poirot sind ja in erster Linie Elsas Augen aufgefallen. Ich find es ja immer unheimlich, wenn von solchen Augen die Rede ist, die einen aus einem Bild heraus anstarren und gerade zu verfolgen. Aber was genau war das Unfertige an dem Bild? Vielleicht kommt man der Lösung etwas näher, wenn man das einzuordnen weiß. (Oder habe ich es überlesen?)


    Elsa ist nicht sehr sympathisch. Aber das liegt wohl auch an dem schrecklichen Verlust ihrer großen Liebe. Sie scheint tatsächlich mit Amyas gestorben zu sein, wie Poirot ja auch feststellt. Kann man ihr den Mord wirklich zutrauen? Da hab ich noch Zweifel.

  • Das hatte ich auch gedacht, wenn er weiß, dass das Bier aus dem Schuppen zu warm ist, muss er es ja getrunken haben.

    Muss er ja nicht zwingend. Meredith beschreibt ja, dass es zwar September, aber ein warmer Spätsommertag war. Insofern würde ich da automatisch von ausgehen, dass das ungekühlte Bier im Schuppen zu warm ist, und ein gekühltes Bier bevorzugen. Ganz ohne vorher zu probieren.

  • Mich hat auch diese Antipathie der beiden Brüder so gestört, denn damals, als der Mord passierte, war der eine Bruder der erste Anlaufpunkt des anderen.

    Das find ich auch seltsam. Gut, in 16 Jahren kann viel passieren, aber irgendwo wird ja erwähnt, dass sie als Brüder ziemlich gut zueinander standen.

  • Muss er ja nicht zwingend. Meredith beschreibt ja, dass es zwar September, aber ein warmer Spätsommertag war. Insofern würde ich da automatisch von ausgehen, dass das ungekühlte Bier im Schuppen zu warm ist, und ein gekühltes Bier bevorzugen. Ganz ohne vorher zu probieren.

    Man könnte aber auch denken, dass die Nächte ja schon kühl sind, das Bier also durchaus kühl sein könnte. Aber mir ist in Erinnerung, dass ein Gewächshaus erwähnt wird, in dem das Bier stand. Da kann die Sonne durchaus noch Kraft haben und es erwärmen. Wobei er als Maler vielleicht weniger praktisch denkt.