Verlag Eins A Medien 2002, ungekürzte Lesung, 12 CDs mit Booklet (36 S.), ca. 15 Std.
Über den Inhalt:
Wie alles begann: Bei der ersten Mondlandung in der Geschichte der Menschheit stößt die Besatzung der „Stardust“ auf die Arkoniden, eine technisch überlegene, aber stark degenerierte außerirdische Rasse, die dort notlanden musste. Mit ihrer Hilfe versucht Perry, die Mächte der Erde zu einen und einen Atomkrieg zu verhindern.
Über die Autoren:
Perry Rhodan wird seit 1961 ununterbrochen in Form von Heftromanen von einem Autorenkollektiv geschrieben, von denen die beiden Mitbegründer Karl-Herbert Scheer und Clark Darlton inzwischen verstorben sind.
Perry Rhodan bei Wikipedia
Über den Sprecher:
Josef Tratnik lebt als freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. Er hat alle 24 bisher erschienenen Bände der Silber Edition eingesprochen.
Meine Meinung:
Irgendwann Anfang der 1980er Jahre hatte ich die Heftromane aus den Augen verloren, ich erinnere mich da noch an das Erscheinen von Band 1000, inzwischen ist man bei über 2500 Ausgaben angelangt. Der Stil erscheint heute etwas altmodisch, die detaillierten Beschreibungen und ausführlichen Erklärungen recht umständlich. Aus heutiger Sicht ist es sehr amüsant zu verfolgen, wie die Autoren sich Ende der 1960er Jahre die Technik der Zukunft vorstellten.
Der Sprecher Josef Tratnik braucht ein bisschen Anlauf, um sich einzulesen und mit Perry Rhodan warm zu werden. Insgesamt liest er großartig, seine Stimme passt perfekt zum Buch, er verleiht jedem Charakter seine eigene Stimme. Ich hätte nur zwei Kritikpunkte anzumerken: Die Aussprache des Namens „Perry Rhodan“ .Der Mann ist Amerikaner und Tratnik spricht den Namen sehr deutsch aus, das stört mich. Auch kommt Perry Rhodan gelegentlich allzu arrogant rüber. Und die hohen Stimmen der Asiaten sind auch nicht unbedingt Tratniks Stärke.
Überflüssig fand ich die Musikeinspielungen zwischen den einzelnen Kapiteln.
Alles in allem hat mir dieser erste Band der Silber Edition großes Hörvergnügen bereitet, auch wenn meine Lieblingsfiguren der Serie, Atlan und der Mausbiber Gucky, hier noch nicht aufgetaucht sind.
Ach ja: Sehr gut gefällt mir das informative Booklet u.a. mit Biographien und einer Risszeichnung der „Stardust“.