ASIN/ISBN: 3785723628 |
Kurzbeschreibung/Klappentext:
Für die Templer sind sie Heiden, die kein Recht haben zu leben: Rowenas Waldvolk und Cedrics Küstenvolk, die friedlich an der britischen Küste leben. Als der Ritterorden Ansprüche auf ihre Insel erhebt, droht ihnen die Vernichtung.
Rettung verspricht einzig ein geheimnisvoller alter Schatz, von dem die Lieder des Küstenvolks erzählen. Er soll in einem vergessenen Tempel liegen, bewacht von einer legendären Schlange. Doch wo verbirgt sich das mythische Heiligtum? Enthalten die seit Jahrhunderten weitergegebenen Lieder auch den Schlüssel zu seinem Versteck? Die Zeit drängt, und Rowena macht sich auf die Suche. Wird sie den Schatz finden und damit ihr Volk vor dem sicheren Untergang retten?
Über die Autorin:
Tessa Korber, 1966 in Grünstadt geboren, studierte Germanistik und Kommunikationswissenschaft und promovierte 1997. Sie arbeitete in Verlagen, im Buchhandel sowie als Werbetexterin und Dozentin und schreibt seit 1998 historische Romane. Nach einigen in der vorchristlichen Zeit angesiedelten Romanen wandte sich Tessa Korber mit DIE HÜTERIN dem europäischen Mittelalter zu.
Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Erlangen.
Meine Meinung:
Das Erbe der Schlange ist die Fortsetzung von Die Hüterin und schließt mehr oder weniger direkt an den Vorgängerroman an. Es ist auf jeden Fall von Vorteil, den 1. Teil gelesen zu haben, denn es gibt einige Rückbezüge, die ansonsten vielleicht unverständlich bleiben.
Dieser 2. Teil der Geschichte um Cedric, Rowena und das „Alte Volk“ spielt ausschließlich im Norden an Englands Küste. Die Zusammenführung des „Waldvolkes“ von Rowena und des „Seevolkes“ von Cedric verläuft nicht komplikationslos und auch Rowena wird nicht von allen ohne Vorbehalte als Cedrics Ehefrau akzeptiert. Richtig ernst werden die Probleme, als grausame, durch die Kreuzzüge vollkommen desillusionierte und richtig böse ;-)Tempelritter den Schauplatz betreten! Sie betrachten es nun als ihre Aufgabe, die Heiden im eigenen Land – sprich das „Alte Volk“ zu bekämpfen und zu vernichten.
Um das zu verhindern, müssen die „Hüter“ und ihre Mitstreiter jede Menge Abenteuer bestehen und Gefahren überwinden, nicht zuletzt steht auch noch Cedrics und Rowenas Liebe auf dem Prüfstand.
Wer ausführliche historische Bezüge und Erläuterungen sucht, wird hier enttäuscht! Aber es ist sehr flüssig und absolut spannend zu lesen! Da fast jedes Kapitel mit einem kleineren oder größeren Cliffhanger endet, habe ich es nur im „Notfall“ aus der Hand gelegt und im Eiltempo ausgelesen.
Fazit:
Leser, die ohne allzu großen Anspruch spannend unterhalten sein wollen, etwas Liebe, Abenteuer und einen Touch ins Mystische mögen, sollten sich das Buch nicht entgehen lassen! (8 Punkte)