Geh nicht fort - Margaret Mazzantini

  • Autor: Margaret Mazzantini
    Titel: Geh nicht fort
    Verlag: btb
    Erschienen: 10/2004
    Seiten: 320


    Über die Autorin:
    Die Autorin wurde 1961 in Dublin geboren und wuchs in Irland und in der Toskana auf. Ihre Karriere begann sie als Schauspielerin. 1984 wurde sie in Italien zur "Besten Schauspielerin des Jahres" gekürt. Als Schriftstellerin begeisterte sie vor allem mit ihrem Bestseller "Die Zinkwanne". Sie wurde mit dem Premio Strega ausgezeichnet. Margaret Mazzantini lebt in Rom, ist mit dem bekannten Schauspieler und Regisseur Sergio Castellito verheiratet und hat drei Kinder.



    Kurzbeschreibung:
    Als Angela, die 15jährige Tochter des erfolgreichen Chirurgen Timoteo, mit ihrem Motorroller einen Unfall erleidet und bewusstlos mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wird, gerät Timoteos Welt ins Wanken. Während er unter Schock vor der Tür des Operationssaals wartet, in dem Kollegen um das Leben seiner Tochter kämpfen, überschlagen sich seine Gedanken. Timoteo geht mit sich ins Gericht, legt Rechenschaft ab, Rechenschaft über eine leidenschaftliche verbotene Liebe zu einer Frau, die nicht Angelas Mutter ist. Verzweifelt auf die erlösende Nachricht wartend, daß seine Tochter am Leben bleiben wird, entblößt er eine dunkle Seite seiner Seele, die Wahrheit über sich, die er bislang unterdrückt hatte. Geh nicht fort ist die überzeugende, einfühlsam geschriebene Geschichte einer großen geheimen Leidenschaft.


    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird durch die Gedanken des Vaters erzählt, während dessen seine Tochter nach einem schweren Unfall operiert wird. Es ist keine gewöhnliche Liebesgeschichte, viel mehr die Lebensbeichte eines Mannes, der zuerst eine Prostituierte vergewaltigte und schliesslich nicht mehr von dieser Frau loskam. Italia, die Geliebte des Mannes ist eine tragische Figur, die man als Leser schon bemitleidet. Ein tiegfründiges Buch über Ehebruch und Reue.


    9 Punkte

  • Ich hab die ersten 100 Seiten gelesen und denke immer nur: "Was ist dieser Mann für ein Ekel, der geht gar nicht, und das als Ich-Erzähler".


    Mal sehen, ob ich noch weiter lese, im Moment mag ich nicht. :rolleyes