up in the air

  • in den Kinos im Februar 2010 "Up in the air"



    Zitat

    "Mich zu kennen, bedeutet mit mir zu fliegen"



    Ryan Bingham (George Clooney)ist ein vielfliegender Geschäftsmann und Motivationstrainer, der weit mehr als 300 Tage im Jahr im Flieger oder Airporthotels verbringt.


    Während dieser Zeit ist er ununterbrochen unterwegs zu Firmen, in denen er die Aufgabe übernimmt, Mitarbeiter möglichst "positiv" über deren Entlassung zu informieren. Privatleben, Freunde, Familie ? Fehlanzeige ! Ryan selbst verfolgt nur das eine einzige Ziel, als siebter Mensch überhaupt als "Frequent-Flyer" die 10.000.000 Meilen-Schallmauer zu brechen. Dann lernt er auf einer seiner Reisen am Flughafen eine vermeintliche Seelenverwandte kennen, die Geschäftsfrau Alex (Vera Famiga), die Gefühle in ihm weckt, von denen er annahm, dass es sie gar nicht geben könnte ....


    Zur selben Zeit bringt die junge Uniabsolventin Nathalie (Anna Kendrick) sein Berufsleben gehörig durcheinander, indem sie seinen Chef überzeugt, dass die Firma viel kostensparender arbeiten könnte, indem Entlassungen künftig per Videokonferenz durchgeführt werden können. Ryan wäre somit an den Schreibtisch gefesselt - aber wo soll jemand hin, der kein zuhause hat aber gezwungen ist, wieder Boden unter den Füßen zu spüren ?


    Kurzerhand nimmt er Nathalie mit auf seine Reisen und beide versuchen gegenseitig, sich von den "Werten des Lebens" zu überzeugen ....



    Zitat

    ... aber wir sind keine Schwäne - wir sind Haie



    Der Film beginnt als Kommödie - witzige, bissige Dialoge - und endet ein Stück weit im Drama .... die Besetzung ist klasse gewählt, ich als bisher nicht-Clooney-Fan muss sagen Ryan Bingham hat den Oscar verdient ! Und nicht zuletzt der Soundtrack machen die 90 Minuten Kino zu einem kurzweiligen Erlebnis.

  • Ich hab den Film im Original gesehen und fand ihn große Klasse. Letztendlich weitaus ernster als bestimmt von vielen erwartet. Mir gefiel ja schon von Jason Reitman "Thank you for smoking". Und der Oscar für George Clooney ist natürlich ein Muss... aber wohl eher unwahrscheinlich :cry


    .

  • Ich habe den Film gestern gesehen und ich fand ihn toll.


    Ich mag George Clooney, auch wenn ich ihn etwas überbewertet finde (mir ist der Typ einfach zu alt und auch wenn er gut aussieht - in Ohnmacht fallen muss ich auch nicht, wenn ich den im Kino sehe :lache) und ich mochte auch den Film. Eine nette Idee, schöne Musik, passender Abgang. Gefiel mir sehr gut als nette Abendunterhaltung.


    Allerdings würd ich ihm dafür jetzt auch nicht unbedingt den Oscar geben (außerdem hat er doch einen für Syriana, auch wenn "nur" als Nebendarsteller). Ich würde ja den Oscar Matt Damon geben, aber ich werde nicht gefragt :lache
    (Edit: Ach, der Matt ist ja nur als Nebendarsteller nominiert. Ja, dann ist es mir schnuppe mit Clooney.
    Edit 2: Ach nee, dann auch noch in der gleichen Kategorie wie der Waltz, der ihn eigentlich wirklich verdient hat. Ja, sorry, Matt, nächstes Jahr vielleicht.)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Also ich kann den Film wärmstens empfehlen.
    Keine schnulzige Komödie sondern eine charmante Tragödie mit Witz, Esprit und etwas Tiefgang. Clooney ist gut (bin ein Fan) aber ehrlich gesagt nicht oskarwürdig. Aber sein weiblicher Gegenpart Anna Kendrick hat eine überragende Leistung abgeliefert. Vorher mochte ich die Dame nicht so besonders aber jetzt bin ich ein Fan ihrer Schauspielkunst.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Das Lächeln der Fortuna - Extended Version - Rebecca Gablè


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • der Oscar als Nebendarsteller sollte für Christoph Waltz eigentlich schon graviert werden, ich glaube an dem kann niemand vorbei heuer.


    Anna Kendrick hat mir auch total gefallen, hätte ich ihr gar nicht zugetraut muss ich ehrlich zugeben.

  • Fand Anna Kendrick (die ich zuvor nicht kannte) und George Clooney ebenfalls sehr ansprechend, ebenso Vera Farmiga, deren Rolle leider nicht ganz so viel Potential bietet wie die der anderen, aber auch sie spielt im Rahmen des Möglichen groß auf. Für einen Oscar wirds für keinen der drei Darsteller reichen, aber eine Nominierung ist ja auch schon eine Ehrung.

    Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
    - Wittgenstein -

  • George Clooney löst bei mir auch nicht unbedingt Schnappatmung aus, aber ich finde ihn attraktiv und kann Geschwärme für ihn verstehen. Vor allem aber finde ich ihn sehr sympathisch und ich kenne kaum einen Schauspieler, der einen so selbstverständlichen, nätürlichen und lässigen Charme hat wie er. Ich benutze das altmodische Wort Charme selten, aber bei Clooney fällt mir kein anderes, passenderes Wort ein.


    Zudem ist er ein sehr guter Schauspieler. Er kann sehr knapp aber nuanciert Gefühle vermitteln. Auch hier ist er sehr überzeugend.


    Von der Inhaltsangabe fand ich den Film nichtssagend, auch der Trailer war für mich nicht der Bringer. So überraschter und neugieriger war ich nach den ganzen Lobeshymnen und Preisnominierungen.
    Und was soll ich sagen, es ist ein sehr schöner Film. Zugleich kurzweilig, amüsant und tiefgründig. Ich würde sogar sagen, das er tieftraurig ist, das ganze aber clooneylike charmant und nett verkauft. Ich blieb jedenfalls sehr berührt und auch traurig zurück, um nicht zu sagen deprimiert.
    Was aber auf keinen Fall negartiv zu bewerten ist. Denn ein Film, der mich tief berühren kann, hat seinen Zweck erfüllt. Er wollte Gefühle beim Zuschauer auslösen - und das hat er geschafft. Und das, ohne aufdringlich zu sein oder irgendwie groß mit dem Zaunpfahl zu winken, sondern ganz link aus der Hüfte und verdeckt hinter Charme und Leichtigkeit. Das empfinde ich als ganz großes cineastischen Kunststück.
    Aber ich höre jetzt auf, bevor ich das Wort "Charme" hier in diesem Beitrag öfter benutze als ich es in den letzten 5 Jahren überhaupt getan habe :grin


    Ich kann den Film nur empfehlen!

  • Zitat

    Original von Darcy
    auch der Trailer war für mich nicht der Bringer.


    Ich habe die Vorschau letzte Woche im Kino geshen und ehrlich gesagt, war ich ( nach den ganzen Nominierungen etc. ) auch etwas enttäuscht.
    Aber eure Rezis sagen ja etwas anderes.
    Ich denke schon, dass ich mir den Film ansehen werde.

  • Ich komme gerade aus dem Kino und fand den Film gut. Es war ein sehr sympathisch Film mit guten Schauspielern besetzt, der ruhig etwas länger hätte sein können. Am Ende ging es mir ein wenig zu hopla hop - aber man kann es eh nicht allen Recht machen :wave

  • Eine Tragödie. Nichts anderes. Ein Mann lebt sein Leben aufgebaut auf einer Lebenslüge. Er erkennt die Lebenslüge und vermeint den Spalt einer geöffneten Tür zu sehen um aus seinem Leben ausbrechen zu können- aber die Tür ist zu, er lebt weiter wie vorher, aber jetzt ohne Schutz. Ein sehenswerter Film- bis auf die Filmmusik. Die Originale sind jeweils Welten besser.

  • Der Film fängt ja ziemlich lahm an, dass man schon denkt: "Was soll das?" Aber dann geht es amüsant und dann ja auch traurig weiter! Mir hat der Film wirklich sehr gut gefallen, da er durch die Wechsel halt auch sehr facettenreich war. Ich habe gelacht, mich aufgeregt und geheult.... was will Frau mehr von einem Film? :grin

  • Mir hat "Up in the air" gut gefallen - wir sind da gestern sozusagen als Notlösung drin gelandet, weil die Filme, die wir eigentlich sehen wollten, nicht zur passenden Zeit bzw. im passenden Kino liefen.


    Und so war ich wirklich positiv überrascht, denn nach der Filmbeschreibung hatte ich nicht viel erwartet und Goerge Clooney finde ich ganz gut, aber mir ist immer die Story wichtiger als die Schauspieler...


    Auf jeden Fall bietet der Film eine unterhaltsame Mischung aus amüsaten und nachdenklichen Szenen und auch den Schluss fand ich stimmig und gelungen.

  • Der Film ist ganz ok... einen Kinogang ist er aber nicht wert... kann man sich lieber als DVD ausleihen...

    "If you wanna make the world a better place
    Take a look at yourself and then make a change" - Man In The Mirror

  • Wir haben uns die DVD neulich von meiner Kollegin ausgeliehen und ich fand ihn richtig gut! Er hat alles, was man für einen feinen Kinoabend zuhause braucht: Humor, sympathische Schauspieler, Tiefgang und ein Ende, das absolut paßt. :-)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT