Das Moskau Komplott

  • Kurzbeschreibung
    Der Mord an einem russischen Journalisten. Ein obskurer Milliardär namens Charkow. Die schmutzigen Geschäfte des neuen Russland. Und ein gefälschtes Gemälde, das Gabriel Allon auf die Spur eines Waffendeals ungeahnten Ausmaßes führt. Rasant und stark: der neue Thriller von Bestsellerautor Daniel Silva.Wissen ist Macht und manchmal tödlich. Als im Wintersportort Courchevel ein russischer Journalist ermordet wird, befindet sich Geheimagent Gabriel Allon mitten in den Flitterwochen. Als kurz darauf ein zweiter Mord passiert, ahnt Allon, dass etwas vertuscht werden soll und er seine Frau so schnell nicht wiedersehen wird. Doch erst als es ihn ins glitzernde Zentrum der neuen russischen Macht mit ihren Abgründen an Gier, Korruption und alten Seilschaften verschlägt, wird Allon klar, dass es nicht nur gilt, das Geheimnis um den Russen Iwan Charkow zu lüften: Er muss die Welt vor einem Anschlag von den Ausmaßen des 11. September retten.


    Über den Autor
    Daniel Silva, bis 1997 Top-Journalist des CNN, verbrachte lange Jahre als Auslandskorrespondent im Nahen Osten, in Kairo und am Persischen Golf. Seit dem großen internationalen Erfolg seines Thrillers "Double Cross - Falsches Spiel" widmet er sich ganz dem Schreiben. Übersetzt in mehr als zwanzig Sprachen, gehört Daniel Silva zur ersten Garde amerikanischer Thrillerautoren.


    Gabs bei Vorablesen zu gewinnen und ich hab grad gestartet, liest noch wer?
    Berichtet mal...

  • Ich habe das Buch heute nachmittag beendet.


    Mir hat es gut gefallen. Eine Thematik, die ich immer wieder gern lese. Der Schreibstil ist gut, der Stoff recht aktuell. Es geht spannend los und bleibt mit einigen Wendungen spannend bis ziemlich zum Schluß. Die letzten 20 Seiten hätte Silva sich sparen können.


    Viel Spaß beim Lesen.

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich hab gestern erst angefangen und bin irgendwie verwundert, die Leseprobe scheint sich aus mehreren Stücken aus dem Buch zusammen gesetzt zu haben, oder bin ich einfach nur verpeilt? Irgendwie fehlte mir da jetzt beim richtigen Lesen ein bißchen was... :gruebel


    Ansonsten finde ich es ganz spannend, erinnert mich vom Stil her ein wenig an Glenn Meade... den find ich ja auch gut. :-]



    Edit:
    Jetzt sitzt er in Moskau im Kittchen, ganz schön doof gelaufen...
    Bin gespannt, wie er sich da herausmanövriert.

  • Ich habs jetzt beendet und bis auf ein paar Kleinigkeiten fand ich es recht gut.
    Erinnerte mich stellenweise an Simmel, der hatte ne ähnliche Schreibe finde ich.
    Leider hat der humorige Teil mit dem Auftritt der Concierges auch schon sein Ende gefunden, das hat mir nämlich sehr gut gefallen.

  • Ich habe das Buch ja als Hörbuch gewonnen und nach 3 Wochen Wartezeit ist es endlich auch angekommen.
    Die erste CD habe ich nun schon durch. Die unterschiedlichen Ortswechsel gefallen mir gut, aber muss doch aufpassen, dass man nichts verpasst.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Ich habe das Buch vor Jahren mal auf Englisch gelesen (die Übersetzungen dauern leider immer sehr lange).
    Ich bin ja ein Fan von Daniel Silva, habe allerdings den Eindruck, dass seine Gabriel-Allon-Bücher vom Stil her zunehmend abstrakter und faktenorientierter werden, also immer weniger Emotion darin zu finden ist (keine Ahnung, wie ich das besser ausdrücken kann).
    Das macht den Lesegenuß manchmal ein bisschen trocken, und bei diesem Buch hier ist es mir das erste Mal so richtig extrem aufgefallen.

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Zitat

    Original von elwe
    Ich habe das Buch vor Jahren mal auf Englisch gelesen (die Übersetzungen dauern leider immer sehr lange).
    Ich bin ja ein Fan von Daniel Silva, habe allerdings den Eindruck, dass seine Gabriel-Allon-Bücher vom Stil her zunehmend abstrakter und faktenorientierter werden, also immer weniger Emotion darin zu finden ist (keine Ahnung, wie ich das besser ausdrücken kann).
    Das macht den Lesegenuß manchmal ein bisschen trocken, und bei diesem Buch hier ist es mir das erste Mal so richtig extrem aufgefallen.


    Wenn die anderen Bände mehr in Richtung Gefühle und "Seelenleben" gehen, dann spricht das für mich noch mehr dafür, mir auch die anderen Bände zuzulegen. Gut zu wissen! :wave

  • Zitat

    Original von Wuermchen


    Wenn die anderen Bände mehr in Richtung Gefühle und "Seelenleben" gehen, dann spricht das für mich noch mehr dafür, mir auch die anderen Bände zuzulegen. Gut zu wissen! :wave


    Dann würde ich Dir empfehlen, direkt mit dem ersten Band der Gabriel Allon Serie einzusteigen, Der Engländer. In diesem und den zwei oder drei Folgebänden gibt Silva deutlich mehr von Gabriels Seelenleben preis und das macht ihn als Protagonisten noch sehr viel glaubwürdiger und sympatischer.


    Meine persönliche These ist, dass der Autor seine Protas mittlerweile "zu" gut kennt und deshalb Ausflüge in ihre Seelen- und Gedankenwelt als überflüssig empfindet. Zumindest fühlt es sich beim Lesen der letzten Bücher so an.
    Da wünsche ich mir manchmal den etwas verletzlicheren Gabriel Allon vom Anfang zurück ;-).

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Aha, ich wusste gar nicht, dass dies eine Serie ist, aber gut zu wissen. Mir gefällt es, auch wenn man manchmal durch die vielen Ortswechsel etwas verwirrt wird. Ich bin jetzt mitten in der 3. CD. Momentane Szene ist die, wo Gabriel in London ist und Plan ist die Charkowa herzulocken. Es bleibt echt spannend.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Die Romane sind in sich abgeschlossen, aber es gibt schon so etwas wie eine chronologische Reihenfolge. Charaktere, die in manchen späteren Büchern wie selbstverständlich auftauchen, werden in früheren Bänden eingeführt.
    Auch sein Frau Chiara lernt Gabriel erst im 3.Band oder so kennen.


    Im ersten Band, Der Engländer, wo er praktisch als Protagonist eingeführt wird, lernt man viel über seine Vergangenheit, seine frühere Frau, die in einer Nervenheilanstalt ist, nachdem sie Opfer einer gegen Gabriel gerichteten Autobombe wurde, bei der auch der gemeinsame Sohn stirbt usw.
    Auch die Verwicklungen innerhalb des Mossads werden dadurch viel klarer.


    LG, Elena

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Danke Elena, für die ausführlichen Erklärungen. Die haben mich jetzt noch neugieriger gemacht. Da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ich die Vorgängerbände jetzt auch noch lesen möchte.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend